JERUSALEM TALKS MIT PETER TARRAS (U WÜRZBURG) UND MICHAIL HRADEK (LMU MÜNCHEN)
Die Reihe der Mini-Symposia im Graduiertenkolleg wurde am Donnerstag, den 10.12.2020, mit Einblicken in die arabischsprachige christliche und islamische Geschichte der Heiligen Stadt fortgesetzt. Weitere Infos hier.
GRK-KOLLOQUIUM MIT DR. ALEXANDER FREE I LMU MÜNCHEN
Im GRK-Forschungskolloquium am Mittwoch, den 09.12., das gemeinsam mit dem Centre for Advanced Studies Beyond Canon_ und dem Forum Mittelalter angekündigt wurde, sprach Dr. Alexander Free (LMU München) zu Fragen von Identität und Konkurrenz im Hinblick auf die Entwicklung des kaiserzeitlichen Hermupolis Magna in Ägypten. Ganz im Forschungskontext zur Metropolität lautete sein Thema „Polis und Metropolis. Zur Ausprägung einer politischen Kultur im kaiserzeitlichen Ägypten am Beispiel von Hermupolis und Antinoupolis“. Näheres hier.
Das Graduiertenkolleg begrüßte am Mittwoch, den 25.11., ab 16 Uhr s.t. zu einer weiteren Ausgabe der Mini-Symposia "Jerusalem Talks" im Kontext der interdisziplinären Exkursionsvorbereitung. Diesmal im Blick standen bei der Videokonferenz spätmittelalterlich-frühneuzeitliche Pilgerreisen in die religiöse Metropole Jerusalem: eigentlich, medial vermittelt und/oder im Geiste.
Näheres zu den Gastvorträgen von Julian Happes und Florian Abe hier.
Jerusalem Talks mit Prof. Dr. Dr. Bernd Schipper | HU Berlin
Die Jerusalem Talks des DFG-GRK 2337 wurden am Mittwoch, den 18.11., im Rahmen des gemeinsam mit dem Centre for Advanced Studies Beyond Canon und PUR angekündigten Kolloquiums mit Prof. Dr. Dr. Bernd U. Schipper (Humboldt-Universität zu Berlin | Geschichte Israels in der altorientalischen Welt) fortgesetzt.
Als Spezialist für die Beziehungen zwischen Ägypten und Israel in der Königszeit setzte sich Herr Schipper in seinem Vortrag mit der Entwicklung der später als heilig bezeichneten Stadt Jerusalem auseinander und behandelte mitunter die Frage, inwiefern Jerusalem zu dieser Zeit als Metropole gelten kann.
Näheres unter [Link].
Workshop und GRK-Kolloquium mit Dr. des. Nicolai Kölmel | Universität Basel
Die wissenschaftliche Verbundenheit von Dr. des. Nicolai Kölmel (Universität Basel) mit dem DFG-GRK 2337 und dessen Kooperationspartner, dem Forum Mittelalter, spiegelt sich in seinen Beiträgen zu den Jahrestagungen des Forum Mittelalter 2018 (veröffentlicht als Von der mediterranen Weltstadt zum globalen Marktplatz. Horizontverschiebungen in den gesellschaftliche Vorstellungen Venedigs (1480-1560), in Oberste, J. und Ehrich, S. (Hrsg.): Italien als Vorbild? Ökonomische und kulturelle Verflechtungen europäischer Metropolen am Vorabend der ’ersten Globalisierung’ (1300-1600), Forum Mittelalter – Studien Bd. 16, Regensburg 2019, S. 43-60) und 2019 (Verdinglichte Weltmacht. Ein Prunkhelm Sultan Süleymans zwischen Istanbul, Wien und Venedig im 16. Jahrhundert, im Druck). Auch Kölmels Baseler Dissertationsschrift zu Venedig 1453-1600 erscheint demnächst und wird weitere metropolitane Bezüge und Verknüpfungen eröffnen. Derzeit ist Nicolai Kölmel als Assistent bei Prof. Dr. Lucas Burkart (Geschichte des Spätmittelalters und der italienischen Renaissance) an der Universität Basel und hier als Wissenschaftlicher Mitarbeiter bei der Jacob Burckhardt Edition beschäftigt. Auch über diese Tätigkeit in Basel bestehen Verbindungen zu verschiedenen Projekten am GRK (etwa: Julian Zimmermann).
Am Mittwoch, den 04.11., um 16 Uhr s.t. startete das GRK-Forschungskolloquium ins Wintersemester 20/21. Über Zoom kamen Graduierte und Trägerkreis, Alumni:ae und Kooperationspartner:innen trotz Pandemie zusammen, um sich gemeinsam auf das wissenschaftliche Programm im Wintersemester einzustellen.
Den Auftakt der Jerusalem Talks im GRK-Wintersemester bildete ein Vortrag von Dotan Arad von der Bar-Ilan University bei Tel Aviv zum Thema „Jewish Holy Sites and Cult Practices in Medieval Palestine and Environs“.
Am 18. September fand an der Pädagogischen Hochschule Freiburg der Workshop DiGe² statt, der sich intensiv mit der digitalen Wende und ihrer Auswirkung auf die historische Bildungsarbeit auseinandersetzte. Der von GRK-Mitglied Julian Zimmermann und Julian Happes (PH Freiburg) organisierte Workshop wollte dabei verschiedenste Projekte der digitalen historischen Bildungsarbeit, an dem Thema Forschende und Lernende zusammenbringen um aktuelle Entwicklungen der geschichtsdidaktischen digital humanities zu diskutieren.
Das Forschungskolloquium des Graduiertenkollegs 2337 „Metropolität in der Vormoderne“ im Sommersemester 2020 bestand aus 10 Sitzungen mit 5 Kurzpräsentationen, 7 Vorträgen (inklusive dem Start der Byzantine Talks sowie der Jerusalem Talks als lecture series) und der ersten Auflage der Senior Advisor Q&A.
Am Mittwoch, den 15.07., stellte Kollegmitglied Sebastian Pößniker den aktuellen Forschungsstand seines Projekts unter dem Titel „Lebensstandard in Regensburg seit 1354 vor“, in dem er sich mit den Rechnungsbüchern der Fürsorgeeinrichtungen der Reichsstadt Regensburg in Spätmittelalter und in der Frühen Neuzeit befasst.
Vom 2.–3. Juli nahm Christopher Sprecher an einem Hochschuldidaktik-Workshop zum Thema „Inter- und transdisziplinäre Lehrveranstaltungen planen“ am Gustav-Stresemann-Institut in Bonn teil.
In einer gemeinsamen Videokonferenz des GRK zusammen mit dem Forschungskolloquium der Lehrstühle für Wirtschafts- und Sozialgeschichte sowie für Europäische Geschichte an der UR referierte am 17.06.2020 Dr. Leonardo Ridolfi (post-doctoral fellow am Department of Economics and Statistics an der Università degli studi di Siena, davor: Sant'Anna School of Advanced Studies, Pisa).
Das Graduiertenkolleg kooperiert mit den beteiligten Fächern und veranstaltet regelmäßig Kolloquia in Zusammenarbeit mit Angeboten aus dem allgemeinen Lehrprogramm oder anderen Programmen und Forschungsverbünden.
In diesem Kontext fand am 10.06.2020 das virtuelle Forschungskolloquium mit einem Vortrag von GRK-Mitglied Giulia Fioratto gemeinsam mit dem Forschungskolloquium der Klassischen Archäologie, moderiert von Prof. Dr. Dirk Steuernagel, als Videokonferenz über Zoom statt.
Eigentlich wäre Walter Scheidel anlässlich der GRK-Kolloquiumsveranstaltung am 03.06.2020 aus Palo Alto nach Regensburg gekommen; in tempore pestilentiae nun wurde sein Vortrag in den virtuellen Raum verlegt. Über 50 Zuhörende aus dem Kolleg, dem Forum Mittelalter und weiteren mit dem Regensburger Graduiertenkolleg vernetzten Forschungsverbünden nahmen diese Gelegenheit war, dem Referat des Stanford-Historikers mit dem Titel "Wie ermöglichte der Untergang des römischen Reiches die Modernisierung der Welt?" beizuwohnen.
Ab dem Sommersemester 2020 ergänzen fünf neue Mitarbeiter/innen bzw. Assoziierte das DFG-GRK 2337 „Metropolität in der Vormoderne“. Am 22.04. sowie am 27.05. stellten die neuen GRK-Mitglieder die Outlines ihrer auf die kommenden 36 Monate ausgelegten Forschungsprojekte in der digitalen Runde vor.
Am 20. Mai fand im Rahmen des GRK-Kolloquiums das erste Modeling Interdisciplinary Research | Senior Advisor Q&A statt, zu dem alle GRK-Mitglieder - sowohl Graduierte, als auch Betreuer/innen - eingeladen waren. Die Idee zu diesem Workshop ist aus den DFG-Fragebögen zur ersten Förderperiode hervorgegangen. Bei der ersten interviewartigen Diskussionsveranstaltung dieser Art sprach das GRK in entspannter Atmosphäre mit einem erfahrenen Forscher aus dem Trägerkreis zu Fragen der Gestaltung interdisziplinären wissenschaftlichen Arbeitens.
Als Auftakt zur Reihe an internen und externen Vorträgen im Kontext der für März 2020 geplanten Jerusalem-Exkursion hatte das GRK am Mittwoch, den 13.05., Gelegenheit, Christian Ewert als einem der führenden Wirtschaftshistoriker im deutschsprachigen Raum, der sich mit der Entwicklung vormoderner Märkte und Lebensbedingungen auf dem Gebiet des HRR und darüber hinaus beschäftigt, online zuzuhören und ihm im Rahmen der anschließenden Diskussion Fragen aus dem interdisziplinären Interessenkreis zu stellen.
Am Mittwoch, dem 6. Mai 2020 hieß das Graduiertenkolleg zwei Gastvortragende bei einem Online-Kleinsymposium über byzantinische Themen willkommen. Prof. Leslie Brubaker (University of Birmingham, UK), die wegen ihrer Forschung zum Ikonenstreit und dem Kult der Gottesgebärerin in Byzanz internationales Renommee genießt, traf sich mit Dr. Evan Freeman (Queens College, City University of New York, USA), der vor kurzem an der Yale University in Kunstgeschichte promoviert wurde, um über Zoom ihre derzeitigen Forschungsprojekte vorzustellen.
Am 29.04.2020 um 16 Uhr c.t. startete die Reihe der ausführlichen Zoom-Vorträge im GRK-Kolloquium mit Daniela Mathubers Projekt „Na Moskve net carja. Das samozvanstvo als kulturelles Gedächtnis in der Geschichte Russlands.“
Das GRK 2337 Metropolität in der Vormoderne hat eine neue Adresse – in Kalenderwoche 11 erfolgte, effizient und gewissenhaft organisiert vom Referat IV/3 für Raummanagement und Grundverwaltung, der Umzug aller GRK-Büros vom Posthof in der Friedensstraße in das neuadaptierte Universitätsgebäude in der Sedanstraße 1 im historischen Ostenviertel.
Vom 20.-21. Februar 2020 fand mit einer Keynote von Ulrich Pfister (Westfälische Wilhelms-Universität Münster) der jüngste Projektworkshop in Regensburg statt. Schon länger identifizierte methodische Problemfelder – etwa: die Berechnung von Edelmetalläquivalenten für historische (Rechnungs-)Währungen, die korrekte Bestimmung der Abrechnungsjahre und des Arbeits- bzw. Feiertagskalenders, die Gewichtungen einzelner Prozentanteile im Warenkorb über die Analyse historischer Verbrauchsmuster etc. – wurden auf aktuellem Erkenntnisstand angeregt diskutiert.
Ziel dieses interdisziplinären Workshops war, die Elemente von Kontinuität, Diskontinuität und Veränderung innerhalb der Städte des Mittelmeerraums und ihrer Territorien zwischen der römischen Zeit und der Spätantike zu analysieren. In dieser Übergangszeit können entscheidende Veränderungen im städtischen Gefüge und dem Umland festgestellt werden, die zu einer Transformation der Stadt, ihrer Gebäude, der Verwaltung des Landes, der urbanen Topografie und der Wahrnehmung von Räumen geführt haben. Diese Prozesse sind an viele Aspekte des urbanen Raums geknüpft: politische Institutionen, Ökonomie, Methoden zur Ausnutzung von Land, religiösem Kontext und der Gesellschaft.
Der Tagungsbericht von Anton-Claudio Schäfer greift die Inhalte der Vorträge in zusammenfassender Weise auf.
Das GRK „Metropolität in der Vormoderne“ und das Mittelalterzentrum „Forum Mittelalter“ verfügen über langjährige Erfahrungen und etablierte Netzwerke innerhalb und außerhalb der Universität Regensburg in der Praxis des transdisziplinären Forschens und Lehrens. Dadurch unterhalten auch die Graduierten Kooperationen mit solchen wissenschaftlichen Einrichtungen, die mit ihrem Dissertationsprojekt bzw. mit ihren fachlichen Interessenschwerpunkten in thematischen oder methodischen Zusammenhängen stehen.
Vom 3.–4. Februar 2020 nahm Christopher Sprecher an einem Intensivkurs zur griechischen Paläografie in Gent (Belgien), der gemeinsam vom Fachbereich Literaturwissenschaften und dem der Sprachwissenschaft in der Fakultät der Philosophischen Fakultät der Universität Gent organisiert wurde.
Das Forschungskolloquium des Graduiertenkollegs 2337 „Metropolität in der Vormoderne“ im Wintersemester 2019/20 bestand aus 8 Vorträgen und einer Kurzpräsentation, anhand derer die methodische, epochale, regionale Vielfalt der Zugänge zur vormodernen Metropolität in ihrer Geschichtlichkeit und Materialität greifbar werden.
Am 05.02.2020 wurde die Reihe der GRK-Kolloquiumsvorträge des Wintersemesters 19/20 mit dem Vortrag von Charlotte Neubert um 16 Uhr c.t. im Sitzungssaal Theologie PT 4.1.63 beschlossen - sie sprach zur „Construction of an Urban Identity in Late Medieval and Early Tudor London“.
Am 27. Januar 2020 besuchte Christopher Sprecher die große Sonderausstellung „Faszination Stadt: Die Urbanisierung Europas im Mittelalter und das Magdeburger Recht“, welche vom 1.9.2019–2.2.2020 im Kulturhistorischen Museum Magdeburg zu sehen ist. Die umfangreiche Ausstellung, die unter der Schirmherrschaft des Bundespräsidenten Frank-Walter Steinmeier steht, veranschaulicht das Wachstum des Städtewesens im Mittelalter im Nordosten Europas sowie die Umsetzung, Förderung und Verbreitung eines niedergeschriebenen und kodifizierten Rechtsregelungswerkes, des sogenannten Magdeburger Rechts, in derselben geografischen Gebiet.
Im GRK-Forschungskolloquium am 22.01.2020 durfte das Kolleg die Mediävistin Dr. Tanja Skambraks (Universität Mannheim) zum Vortrag „Überlebensstrategien der arbeitenden Armen. Pfandleihe und Kreditbeziehungen im frühneuzeitlichen Rom“ begrüßen.
Am 15.01. bot das Forschungskolloquium des DFG-GRK 2337 „Metropolität in der Vormoderne“ Gelegenheit, einen ca. 10-minütigen Kurzvortrag als Einführung in das Promotionsprojekt von Julian Zimmermann sowie eine ausführliche Präsentation zum Dissertationsthema von Christopher Sprecher zu hören.