Vom 20. bis 23. Februar 2019 war Dr. Markus Löx zu Gast am Campo Santo Teutonico im Römischen Institut der Görres-Gesellschaft (RIGG). Da er sich in der Vergangenheit intensiv mit der Entwicklung des frühchristlichen Märtyrerkultes auseinandergesetzt hat, konnte er einen Teil der Tagung „Sterben & Töten für Gott? Das Martyrium in Spätantike und frühem Mittelalter“ moderieren und sich kritisch in die Diskussion einbringen. Die internationale und interdisziplinäre Tagung wurde ausgerichtet von der Forschungsstelle Christlicher Orient an der Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt (Prof. Dr. Peter Bruns) in Zusammenarbeit mit dem Lehrstuhl für Alte Kirchengeschichte und Patrologie (Prof. Dr. Dr. Andreas Weckwerth) sowie der Stiftungsprofessur Prinz Max von Sachsen des Bistums Eichstätt für Theologie des Christlichen Ostens (Prof. Dr. Thomas Kremer) und dem RIGG (Prof. Dr. Stefan Heid). Die Tagung lieferte wichtige Ergebnisse um den „Märtyrerbegriff“ in Spätantike und Frühmittelalter in Zukunft noch besser greifen zu können und die Genese des damit verbundenen Kultes facettenreicher als bislang nachzuzeichnen. Besonders der Vergleich mit frühislamischen Martyriumsvorstellungen, der in einer Reihe von Vorträgen angestellt wurde, bereicherte die Sicht auf die frühchristlichen Quellen.
Ein ausführlicher Tagungsbericht findet sich auf der Homepage der Forschungsstelle Christlicher Orient.