Vorlesung
Wintersemester 2013/2014
Vorlesungen
Prof. Dr. Harald Buchinger
11280 Die Feier der Eucharistie
(M, D, Gy; Basismodul Praktische Theologie, Basismodul Religionspädagogik und Praktische Theologie)
Vorlesung, SWS: 2
Di wöch. 10:00 - 12:00 c.t.
Raum: H 8
Kommentar: Taktung: bis auf weiteres jedes Wintersemester
Das Zweite Vatikanische Konzil bezeichnet die Eucharistie als „Quelle und Höhepunkt des ganzen christlichen Lebens“ (LG 11); darum ist ihrer Feier in allen Studiengängen eine eigene Hauptvorlesung gewidmet. In einem diachronen Durchgang werden die wichtigsten Etappen der Entwicklung von der neutestamentlichen Zeit bis zu den Reformen der Gegenwart vorgestellt; im abschließenden synchronen Teil sollen verstärkt Fragen der pastoralen Praxis zur Sprache kommen.
Die Vorlesung geht von liturgischen und metaliturgischen Quellentexten aus, die in zwei Quellenheften zusammengestellt sind. Sofern deren Vervielfältigung aus Studiengebühren finanziert werden kann, werden sie jenen Studierenden kostenfrei zur Verfügung gestellt, welche sich bis 5. Oktober per E-mail zur Veranstaltung angemeldet haben.
Weitere Materialblätter und ein Kurzskriptum werden auf der elektronischen Lernplattform zur Verfügung gestellt; bitte diese – auch schon vor der ersten Sitzung! – selbst auszudrucken.
Ein begleitender Lektürekurs bietet die Möglichkeit weiterer Diskussion und Vertiefung. Nota bene: Gymnasial-Lehramtsstudierende, die Liturgiewissenschaft nicht im Basismodul Religionspädagogik und Praktische Theologie wählen, müssen dies im gleichnamigen Aufbaumodul tun. Daß das Verständnis der Aufbaumodulvorlesung ohne facheinschlägige Vorkenntnisse Schwierigkeiten bereiten kann, ist ein Argument dafür, Liturgiewissenschaft im Basismodul zu wählen.
Literatur: Ausführliche Literaturhinweise werden laufend im Kurzskriptum gegeben; zur ersten Orientierung können folgende Standardwerke dienen:
·Josef Andreas Jungmann, Missarum Sollemnia. Eine genetische Erklärung der römischen Messe. 2 Bde., Wien: Herder, 51962 [11948; Ndr. Bonn: nova & vetera 2004].
·Hans Bernhard Meyer, Eucharistie. Geschichte, Theologie, Pastoral. (GDK 4), Regensburg: Pustet, 1989.
·Handbook for Liturgical Studies. III: The Eucharist. (Hg. Anscar J. Chupungco), Collegeville, MN: Liturgical, 1999.
·Reinhard Meßner, Einführung in die Liturgiewissenschaft. (UTB 2173), Paderborn: Schöningh, 22009 [12001], III. Kapitel: Die Feier der Eucharistie.
·Paul F. Bradshaw / Maxwell E. Johnson, The Eucharistic Liturgies. Their Evolution and Interpretation. Collegeville, MN: Liturgical, 2012.
Bemerkung: Anmeldung (zur Vervielfältigung der Quellenhefte) bis 5.Oktober per E-mail an sekretariat.liturgie@theologie.uni-r.de
Prof. Dr. Harald Buchinger
11281 Feiern im Rhythmus der Zeit I: Tagzeitenliturgie
(M, D, Gy, UF RS; Thematisches Modul 2)
Vorlesung, SWS: 2
Mo wöch. 16:00 - 18:00 c.t.
Raum: H 5
Kommentar: Taktung: bis auf weiteres jedes Wintersemester
Zu Unrecht gehört die Tagzeitenliturgie zu den wenig bekannten Bereichen der Liturgie: In der gemeindlichen Praxis hat die Messe fast alle anderen Gottesdienstformen verdrängt; das Stundengebet gilt weithin als Reservat religiöser Spezialisten (Kleriker, Ordensleute). Die Vorlesung versucht, dieses Defizit von der historischen und theologischen Wurzel her zu beheben. Dazu sind die ursprünglichen Grundformen des täglichen Gottesdienstes (gemeindliche und mönchische Tagzeitenliturgie) genauso zu beschreiben wie ihre Vermischung in Geschichte und Gegenwart. Aus der Erschließung des Reichtums der vielfältigen liturgischen Traditionen wie auch aus der Analyse verhängnisvoller Entwicklungen soll die Kompetenz zur kritischen Auseinandersetzung mit verschiedenen heutigen Feierformen, ihren Chancen und Problemen erwachsen.
Die Vorlesung geht von liturgischen und metaliturgischen Quellentexten aus, die in zwei Quellenheften zusammengestellt sind. Sofern deren Vervielfältigung aus Studiengebühren finanziert werden kann, werden sie jenen Studierenden kostenfrei zur Verfügung gestellt, welche sich bis 5. Oktober per E-mail zur Veranstaltung angemeldet haben.
Weitere Materialblätter und ein Kurzskriptum werden auf der elektronischen Lernplattform zur Verfügung gestellt; bitte diese – auch schon vor der ersten Sitzung! – selbst auszudrucken. Die Vorlesung gehört zum Vorlesungszyklus des Diplomstudiengangs und ist Teil des Thematischen Moduls 2.
Literatur: Ausführliche Literaturhinweise werden in der Vorlesung gegeben; zur Einführung seien empfohlen:
·Robert Taft, The Liturgy of the Hours in East and West. The Origins of the Divine Office and Its Meaning for Today. Collegeville, MN: Liturgical, 1986.
·Lebendiges Stundengebet. Vertiefung und Hilfe. (FS Lucas Brinkhoff; Hg. Martin Klöckener / Heinrich Rennings), Freiburg: Herder, 1989.
·Reinhard Meßner, Einführung in die Liturgiewissenschaft. (UTB 2173), Paderborn: Schöningh, 22009 [12991], IV. Kapitel: Die Tagzeitenliturgie.
·Gregory W. Woolfenden, Daily Liturgical Prayer. Origins and Theology. (Liturgy, Worship and Society), Aldershot: Ashgate, 2004 [12002].
·Liborius Olaf Lumma, Liturgie im Rhythmus des Tages. Eine kurze Einführung in Geschichte und Praxis des Stundengebets. Regensburg: Pustet, 2011.
Bemerkung: Anmeldung (zur Vervielfältigung der Quellenhefte) bis 5.Oktober per E-mail an sekretariat.liturgie@theologie.uni-r.de
Prof. Dr. Harald Buchinger
11282 Feiern im Rhythmus der Zeit II: Die Osterfeier der Kirche
(M, D; Vertiefungsmodul 7)
Vorlesung, SWS: 2
Mo wöch. 12:00 - 14:00 c.t.
Raum: W 114
Kommentar: Taktung: alle 4 Semester – voraussichtlich erst wieder WS 2015/16
Das II. Vatikanische Konzil versteht das Paschamysterium als theologischen Kern des christlichen Gottesdienstes. Dieser Kern wird einerseits in den sakramentlichen Feiern entfaltet, andererseits im Rhythmus der Zeit: in Tag, Woche und Jahr.
Neben dem Sonntag als Urfeiertag der Christen ist Ostern historisch und theologisch das ursprünglichste Fest und die Mitte des liturgischen Jahres; deshalb ist ihr im Vorlesungszyklus für das Diplomstudium eine eigene Vorlesung gewidmet, die auch Teil des Vertiefungsmoduls 7 im modularisierten Magisterstudiengang ist.
Die Vorlesung geht von historischen und zeitgenössischen Texten aus, die in einem Quellenheft zusammengestellt sind. Sofern dessen Vervielfältigung aus Studiengebühren finanziert werden kann, wird es jenen Studierenden kostenfrei zur Verfügung gestellt, welche sich bis 5. Oktober per E-mail zur Veranstaltung angemeldet haben.
Weitere Materialblätter und ein Kurzskriptum werden auf der elektronischen Lernplattform zur Verfügung gestellt; bitte diese – auch schon vor der ersten Sitzung! – selbst auszudrucken.
Literatur: Ausführliche Literaturhinweise werden im Lauf der Lehrveranstaltung gegeben. Zur ersten Orientierung können folgende Standardwerke dienen:
•Hansjörg Auf der Maur, Feiern im Rhythmus der Zeit. I: Herrenfeste in Woche und Jahr. (GDK 5), Regensburg: Pustet, 1983; posthum publiziertes Fragment einer 2. Auflage: Ders., Die Osterfeier in der alten Kirche. (Hg. R. Meßner / W. G. Schöpf; mit einem Beitrag v. Clemens Leonhard; Liturgica Oenipontana 2), Münster: LIT, 2003.
·Reinhard Meßner, Einführung in die Liturgiewissenschaft. (UTB 2173), Paderborn: Schöningh, 22009 [vgl. 12001], V. Kapitel: Die Osterfeier.
Bemerkung: Anmeldung (zur Vervielfältigung des Quellenhefts) bis 5.Oktober per E-mail an sekretariat.liturgie@theologie.uni-r.de
Seminar
Prof. Dr. Harald Buchinger
11298 Oberseminar und Independent Studies Programme Current issues in liturgical research and related interdisciplinary questions
Oberseminar, SWS: 2
geblockt n.V. (Bekanntgabe per Email-Liste)
Kommentar: Das Oberseminar bietet interessierten Studierenden die Möglichkeit, eigene Arbeiten, historische Quellentexte und aktuelle Forschungsfragen zu diskutieren; dabei werden auch interdisziplinäre Brückenschläge v. a. zur Neutestamentlichen Bibelwissenschaft und zur Historischen Theologie vorgenommen und Gastwissenschaftler/innen eingeladen.
An independent studies programme is designed to help international students to develop their projects and to integrate them into the interdisciplinary research and teaching context of our faculty. English on demand.
Bemerkung: Anmeldung per E-mail an harald.buchinger@theologie.uni-regensburg.de
Übung
Prof. Dr. Harald Buchinger
11315 Gregorianik: Grundkurs für Neueinsteiger/innen
(offen für Hörende aller Fakultäten)
Übung, SWS: 1
Mi wöch. 16:00 - 18:00 c.t. 23.10.2013 PT 4.1.63
teilgeblockt in der ersten Semesterhälfte
Kommentar: Das 2. Vatikanische Konzil bezeichnet den Gregorianischen Choral als den „der römischen Liturgie eigenen Gesang“ (SC 116); tatsächlich ist die älteste mehr oder weniger ungebrochene Musiktradition des Abendlandes nicht nur ein historischer Schatz, sondern auch eine oft unterschätzte Quelle der Theologie und Spiritualität. Die für Studierende aller Studienrichtungen offene Übung soll der gleichermaßen praktischen wie theoretischen Einführung in die Gregorianik v. a. des Meßrepertoires dienen. Vorkenntnisse sind nicht erforderlich.
Literatur: Literatur wird im Laufe der Lehrveranstaltung genannt; zur ersten Orientierung hilfreich sind folgende Einführungen:
·Bernhard K. Gröbler, Einführung in den Gregorianischen Choral. Jena: IKS Garamond, 22005 [12002].
·Stefan Klöckner, Handbuch Gregorianik. Einführung in Geschichte, Theorie und Praxis des Gregorianischen Chorals. Regensburg: Con Brio, 2009.
Bemerkung: Auch wenn selbstverständlich auch Kurzentschlossene willkommen sind, erleichtert eine Anmeldung per E-mail bis 15. Oktober an harald.buchinger@theologie.uni-regensburg.de die Planung.
Prof. Dr. Harald Buchinger
11316 Gregorianik: Praxis (Aufbaukurs)
(offen für Hörende aller Fakultäten)
Übung, SWS: 2
n. V. geblockt
Kommentar: Die seit vielen Semestern laufende Gregorianik-Übung wird dieses Semester in einem besonderen Format angeboten: auf zwei Einheiten am 20. und 27. 11., 16–18 Uhr folgt ein Block am ersten Adventswochenende (Fr 29. 11. mittag bis So 1. 12. mittag) im Kloster Windberg; Programm sind das Proprium des ersten Adventsonntags sowie Ordinariumsteile.
Kosten für Unterkunft und Verpflegung (2 Nächte im Mehrbettzimmer, Vollpension von Freitag abend bis Sonntag mittag): 65 Euro; Studierende können voraussichtlich aus Mitteln der Volker-Nechleba-Stiftung unterstützt werden.
Neueinsteiger/innen können im Grundkurs Gregorianik in den ersten Wochen des Semesters die nötigen Grundlagen erlernen.
Bemerkung: Anmeldung (wegen Reservierung des Quartiers) bitte bis 5.Oktober (!) per E-mail an harald.buchinger@theologie.uniregensburg.de.
Veronika Niederhofer
11319 Übung zur Vorlesung „Die Feier der Eucharistie”
Übung, SWS: 1
Di wöch. 15:00 - 16:00 c.t.
Anderer Termin nach Vereinbarung möglich
Kommentar: Die Übung begleitet die Vorlesung „Die Feier der Eucharistie“: Sie bietet die Gelegenheit, offene Fragen zu besprechen; durch die Lektüre ausgewählter historischer und zeitgenössischer Quellentexte werden zentrale Inhalte der Vorlesung wiederholt und vertieft. Schließlich wird auch die gezielte Prüfungsvorbereitung im Mittelpunkt der Übung stehen.
Veronika Niederhofer
11320 Prüfungskolloquium Liturgiewissenschaft
Übung, SWS: 2
n. V.
Kommentar: Das Prüfungskolloquium bietet die Möglichkeit, sich mit prüfungsrelevanten Themen der verschiedenen liturgiewissenschaftlichen Bereiche auseinanderzusetzen.
Die Veranstaltung richtet sich an Studierende der Theologie im Diplomstudiengang, die sich auf die Prüfungen im Wintersemester 2013/14 oder im Sommersemester 2014 vorbereiten wollen.
Literaturhinweise werden in der ersten Sitzung gegeben.
Bemerkung: Anmeldung bis 31. August per E-mail an veronika.niederhofer@theologie.uni-regensburg.de