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Lehrveranstaltungen Wintersemester 2024/2025

Vorlesungen

Wintersemester 2024/2025
 


11430 Vorlesung

Prof. Dr. Harald Buchinger
 

Sakramentliche Feiern I: Die Feier der Eucharistie
Sacramental Celebrations I: Eucharist
(M: Basismodul Praktische Theologie)
 

2 SWS

Dienstag 16–18 Uhr c.t.

PT 4.1.63
 

Das Zweite Vatikanische Konzil bezeichnet die Eucharistie als „Quelle und Höhepunkt des ganzen christlichen Lebens“ (LG 11); darum ist ihrer Feier in allen Studiengängen eine eigene Hauptvorlesung gewidmet, die zugleich exemplarisch in grundlegende Fragen von Geschichte, Theologie und Feier des christlichen Gottesdienstes einführen soll. In einem diachronen Durchgang werden Gestalt und Bedeutung von Schlüsseletappen der Entwicklung von der neutestamentlichen Zeit bis zu den Reformen der Gegenwart vorgestellt; im abschließenden synchronen Teil sollen verstärkt Fragen der pastoralen Praxis zur Sprache kommen.

Die Vorlesung geht von Quellentexten aus, die in einem eigenen Heft zusammengestellt sind. Da dessen Vervielfältigung leider nicht mehr aus Studienbeiträgen finanziert werden kann, wird es als Datei auf der elektronischen Lernplattform zur Verfügung gestellt. Dort finden sich auch weitere Materialblätter und ein Kurzskriptum; bitte diese immer – auch schon vor der ersten Sitzung! – selbst auszudrucken.

Ein begleitender, von Prof. Dr. Piotr Kubasiak angebotener Lektürekurs bietet die Möglichkeit weiterer Diskussion und Vertiefung sowie der Prüfungsvorbereitung; die Teilnahme daran wird wärmstens empfohlen.

Ausführliche Literaturhinweise werden laufend im Kurzskriptum gegeben; zur ersten Orientierung können folgende Standardwerke dienen:
 

  • Josef Andreas Jungmann, Missarum Sollemnia. Eine genetische Erklärung der römischen Messe, 2 Bde., Wien: Herder, 51962 [11948; Ndr. Bonn: nova & vetera 2004].
  • Hans Bernhard Meyer, Eucharistie. Geschichte, Theologie, Pastoral (GDK 4), Regensburg: Pustet, 1989.
  • Handbook for Liturgical Studies. III: The Eucharist (Hg. Anscar J. Chupungco), Collegeville, MN: Liturgical, 1999.
  • Reinhard Meßner, Einführung in die Liturgiewissenschaft (UTB 2173), Paderborn: Schöningh, 22009 [12001], III. Kapitel: Die Feier der Eucharistie.
  • Paul F. Bradshaw / Maxwell E. Johnson, The Eucharistic Liturgies. Their Evolution and Interpretation, Collegeville, MN: Liturgical, 2012.
  • Bryan D. Spinks, Do This in Remembrance of Me. The Eucharist from the Early Church to the Present Day (SCM Studies in Worship and Liturgy), London: SCM, 2013.

11431 Vorlesung

Prof. Dr. Piotr Kubasiak

Feiern im Rhythmus der Zeit I: Feiern im Rhythmus des Tages, der Woche und des Jahres: Einführung in die Liturgie der Feste und Tagzeiten [Liturgy in Time I: Introduction into the Liturgy of the Hours and the Feasts]
(M, Gy, UF RS: Thematisches Modul 2),


2 SWS

Mittwoch 14–16 Uhr c.t.

H7  
 

Das Zweite Vatikanische Konzil versteht das Paschamysterium als theologischen Kern des christlichen Gottesdienstes. Dieser Kern wird einerseits in den sakramentlichen Feiern entfaltet, andererseits im Rhythmus der Zeit: in Tag, Woche und Jahr.

Die Vorlesung „Feiern im Rhythmus der Zeit I“ bietet einerseits eine erste Einführung in die Feste und Festkreise der christlichen Liturgie, wobei neben dem Sonntag als Urfeiertag der Christen vor allem Ostern als das historisch und theologisch ursprünglichstes Fest und Mitte des liturgischen Jahres dargestellt wird, bevor auch Grundinformationen über den Weihnachtsfestkreis geboten werden.

Der zweite Teil der Vorlesung ist der Tagzeitenliturgie gewidmet, die zu Unrecht zu den wenig bekannten Bereichen der Liturgie gehört: In der gemeindlichen Praxis hat die Messe fast alle anderen Gottesdienstformen verdrängt; das Stundengebet gilt weithin als Reservat religiöser Spezialisten (Kleriker, Ordensleute). Die Vorlesung versucht, dieses Defizit von der historischen und theologischen Wurzel her zu beheben. Dazu sind die ursprünglichen Grundformen des täglichen Gottesdienstes (gemeindliche und mönchische Tagzeitenliturgie) genauso zu beschreiben wie ihre Entwicklung und die heutigen Formen (mit Chancen und Problemen).

Die Vorlesung geht von Quellentexten aus, die neben anderen Materialblättern auf der elektronischen Lernplattform zur Verfügung gestellt werden; bitte das Material – auch schon vor der ersten Sitzung! – selbst auszudrucken.

Ausführliche Literaturhinweise werden im Lauf der Lehrveranstaltung gegeben. Zur ersten Orientierung können folgende Standardwerke dienen:

Zu den Feiern im Rhythmus des Jahres:

  • Hansjörg Auf der Maur, Feiern im Rhythmus der Zeit. I: Herrenfeste in Woche und Jahr (GDK 5), Regensburg: Pustet, 1983; posthum publiziertes Fragment einer 2. Auflage: Ders., Die Osterfeier in der alten Kirche (Hg. R. Meßner / W. G. Schöpf; mit einem Beitrag v. Clemens Leonhard; Liturgica Oenipontana 2), Münster: LIT, 2003.
  • Reinhard Meßner, Einführung in die Liturgiewissenschaft (UTB 2173), Paderborn: Schöningh, 22009 [vgl. 12001], V. Kapitel: Die Osterfeier.
  • Paul F. Bradshaw / Maxwell E. Johnson, The Origins of Feasts, Fasts and Seasons in Early Christianity (ACC 86), London: SPCK / Collegeville: Liturgical, 2011.
  • Handbook for Liturgical Studies. V: Liturgical Time and Space (Hg. Anscar J. Chupungco), Collegeville, MN: Liturgical, 2000. 

Zur Tagzeitenliturgie

  • Robert Taft, The Liturgy of the Hours in East and West. The Origins of the Divine Office and Its Meaning for Today, Collegeville, MN: Liturgical, 1986.
  • Lebendiges Stundengebet. Vertiefung und Hilfe (FS Lucas Brinkhoff; Hg. Martin Klöckener / Heinrich Rennings), Freiburg: Herder, 1989.
  • Reinhard Meßner, Einführung in die Liturgiewissenschaft (UTB 2173), Paderborn: Schöningh, 22009 [12001], IV. Kapitel: Die Tagzeitenliturgie.
  • Gregory W. Woolfenden, Daily Liturgical Prayer.
    Origins and Theology (Liturgy, Worship and Society), Aldershot: Ashgate, 2004 [12002].
  • Liborius Olaf Lumma, Liturgie im Rythmus des Tages. Eine kurze Einführung in Geschichte und Praxis des Stundengebets, Regensburg: Pustet, 2011


Oberseminar

Wintersemester 2024/2025
 


11437 Oberseminar

Prof. Dr. Harald Buchinger / Prof. Dr. Piotr Kubasiak

Research Seminar and Independent Studies Programme
Current issues in liturgical research and related interdisciplinary questions

 

2 SWS

geblockt n. Ü. (Bekanntgabe per e-mail-Liste) bzw. per Zoom

Anmeldung per e-mail an: piotr.kubasiak@theologie.uni-regensburg.de
 

English on demand.

Das Oberseminar bietet interessierten Studierenden die Möglichkeit, eigene Arbeiten, historische Quellentexte und aktuelle Forschungsfragen zu diskutieren; dabei werden auch interdisziplinäre Brückenschläge vorgenommen und Gastwissenschaftler/innen eingeladen.

An independent studies programme is designed to help international students to develop their projects and to integrate them into the interdisciplinary research and teaching context of our faculty.


11438 Oberseminar

Prof. Dr. Harald Buchinger / Prof. Dr. Andreas Merkt / Prof. Dr. Tobias Nicklas

Forschungskolloquium „Jenseits des Kanons: Heterotopien religiöser Autorität im spätantiken Christentum“
Research Colloquium „Beyond the Canon: Heterotopias of Religious Authority in Late Antique Christianity“

 

2 SWS.

Mittwoch 10–12 Uhr c.t.

SG 3.14
 

Das Forschungskolloquium des Centre for Advanced Studies „Jenseits des Kanons/Beyond Canon_“ versammelt Fellows und Gäste der DFG-Kolleg-Forschungsgruppe 2770 zum wöchentlichen Austausch über einschlägige Forschungsfragen. Ausgewählte Dissertantinnen und Dissertanten sowie ausnahmsweise auch einschlägig qualifizierte und interessierte Studierende können nach Rücksprache zur Teilnahme zugelassen werden.

The research colloquium of the Centre for Advanced Studies “Jenseits des Kanons/Beyond Canon_” brings together fellows and guests of the said Centre for a weekly exchange on relevant research questions. Selected doctoral candidates and, exceptionally, students with relevant qualifications and interest may be admitted to participate.



Seminare

Wintersemester 2024/2025
 


11444 Seminar

Simone Oelke

Psalmen in der römischen Liturgie: Geschichte - musikalische Umsetzung - Handschriften - monastische Traditionen

geblockt

Veranstaltungsort: Benediktinerstift Admont (Steiermark/Österreich)

Einzelseminar zur Einführung  -  Mo. 28.10.2024 um 16:00 Uhr c.t. Raum: VG 1.37

Anmeldung unter: Simone.Oelke@theologie.uni-regensburg.de

Der Psalter, das bereits im Neuen Testament meistzitierte Buch, blickt zurück auf eine umfassende Wirkungsgeschichte in christlicher Exegese und Liturgie. Um diese einflussreichen Texte im Kontext der römischen Liturgie näher kennenzulernen, behandelt das Seminar maßgebliche Punkte in der geschichtlichen Entwicklung der Psalmenverwendung von der frühen Kirche bis hin zu den aktuellen Herausforderungen der Gegenwart. Dies wird ergänzt durch praktische und theoretische Einblicke in die musikalische Umsetzung der Psalmentexte verschiedener Epochen. Nicht zuletzt werden die Psalmen vor Ort im besonderen Kontext des Benediktinerstifts Admont (Steiermark/Österreich) und der Regula Benedicti betrachtet. Hierbei gilt es unter anderem, die Psalmenverwendung in Stundengebet und Hl. Messe durch teilnehmende Beobachtung zu analysieren und die Überlieferung der Psalmen im Medium der Psalterhandschriften und deren spezifischer Gestaltung im reichhaltigen Bestand der weltgrößten Klosterbibliothek zu entdecken.

Beteiligte Personen: Simone Oelke (Universität Regensburg), Fr. Petrus Dreyhaupt OSB (Paris Lodron Universität Salzburg/Kloster Admont) und Georg Wais (Liturgiereferent, Diözese St. Pölten/Leiter des Schottenchors Wien)


11445 Seminar

Arman Shokhikyan

Theology and Desire in Medieval Imagination: Reading the Song of Songswith Gregory of Narek

2 SWS

Mittwoch, 8:30 –10 Uhr s.t.

R 009
 

This course explores the Song of Songs, one of the most enigmatic books of the Hebrew Bible, through the lens of Gregory of Narek, a prominent 10th-century Armenian mystic and theologian. The Song of Songs (also known as the Song of Solomon or as Canticles) is part of the Hebrew Bible and it appears to be a collection of poetry on the theme of human love. Its evocative, enigmatic, and often frankly erotic poetry raises significant issues of interpretation. Gregory of Narek (c. 945-1003), a monk and a priest, is best known for his poetic works, and one of the few Armenian commentators on the Song of Songs. Living during a period of cultural and religious renaissance which preceded the Turkish and Mongol invasions of Armenia, and in a period of conflict between the non-Chalcedonian Christians of his native land and their Byzantine neighbors, Gregory worked from the Armenian text of the Song, which is slightly longer than the Septuagint or Hebrew versions and contains passages which vary from them. By examining his exegetical and mystical interpretations, students will gain insight into medieval Armenian theology, poetic expression, and the broader cultural and religious context of the period. The course will blend textual analysis, theological study, and historical context, providing a critical understanding of both the Song of Songs and Gregory of Narek's contributions to medieval thought.

Week 1: Introduction to the Course

  • Overview of the Song of Songs
  • Introduction to Gregory of Narek
  • Course expectations and structure
  • Activity: Knowledge probe on the Song of Songs and Gregory of Narek

Week 2: Introduction to the Text and Context

  • An overview of the Song of Songs within the Biblical canon.
  • Reading: Selections from the Song of Songs (Biblical text).
  • Secondary Reading: Brief scholarly articles on the historical and literary context of the Song of Songs.
  • Class Discussion: Explore various interpretive traditions, including Jewish and Christian perspectives.

Week 3: The Song of Songs: Text and Themes

  • Literary structure and themes of the Song of Songs
  • Historical interpretations: Jewish, Christian, and other perspectives
  • The allegorical approach to the Song of Songs

Week 4: Historical and Cultural Context

  • The historical background of 10th-century Armenia
  • Introduction to Armenian Christianity and its unique features
  • Gregory of Narek’s life and works

Week 5: Gregory of Narek’s Theological Framework

  • Overview of Gregory’s theology and mystical approach
  • Key themes in Gregory’s writings
  • Gregory's methodology in interpreting biblical texts

Week 6: Introduction to Gregory of Narek and his hermeneutical approach.

  • Reading: Excerpts from Gregory's prefaces or introductory chapters that outline his interpretive framework.
  • Secondary Reading: Scholarly introduction to Gregory’s mystical theology (e.g., excerpts from theological commentaries or introductory texts on Gregory of Narek).

 Week 7: Mystical Union and Divine Love

  • Primary Reading: Gregory’s commentary on Song of Songs 1:1-4.
  • Secondary Reading: Articles or book chapters on the theme of mystical union in medieval theology.
  • Discussion Questions: How does Gregory interpret the kiss of the mouth? What is the significance of divine love in his mystical theology?

Week 8: The Soul’s Journey and Spiritual Ascent

  • Primary Reading: Gregory’s commentary on Song of Songs 2:8-13.
  • Secondary Reading: Comparative analysis with other mystics (e.g., Bernard of Clairvaux).
  • Discussion Questions: What imagery does Gregory use to describe the soul’s journey? How does this reflect broader themes in his theology?

 Week 9: Purification and Penitence

  • Primary Reading: Gregory’s commentary on Song of Songs 3:1-4.
  • Secondary Reading: Articles on penitential practices and themes in medieval Christian thought.
  • Discussion Questions: How does Gregory link the soul’s purification to the search for the beloved? What role does penitence play in this process?

Week 10: The Nature of Divine-Human Relationship

  • Primary Reading: Gregory’s commentary on Song of Songs 4:9-12.
  • Secondary Reading: Excerpts from theological works discussing divine-human interaction in mystical writings.
  • Discussion Questions: How does Gregory depict the relationship between the soul and God? What theological implications arise from his interpretation?

Week 11: Situate Gregory’s interpretations within broader theological and mystical traditions.

  • Primary Reading: Selected passages from other mystics (e.g., Teresa of Avila, John of the Cross).
  • Secondary Reading: Comparative essays on Gregory and other mystics.
  • Discussion Questions: In what ways is Gregory’s interpretation unique? How does it reflect the broader trends in Christian mysticism?

Week 12: The contemporary relevance of Gregory’s mystical theology.

  • Primary Reading: Modern theological reflections or interpretations of Gregory’s work.
  • Secondary Reading: Articles on the influence of medieval mysticism on modern spirituality.
  • Class Discussion: How can Gregory’s interpretation of the Song of Songs inform contemporary spiritual practices?

The course will allow to:

  • Develop knowledge and understanding of medieval literature and in particular the writing of Gregory of Narek within the cultural and historical context;
  • Show awareness of critical and theoretical approaches to literature from the period;
  • Develop keener close reading skills, particularly when engaging with texts in medieval texts;
  • Articulate and discuss the broader concepts of the course and the relationships between the texts
  • Integrate historical, cultural, and theological contexts into the study of medieval texts.

Main Texts

  • Roberta Ervine, The Blessing of Blessings: Grigor of Narek's Commentary on the Song of Songs, (Collegeville, Minnesota: Liturgical Press, 2008).
  • Michael Papazian, The Doctor of Mercy: The Sacred Treasures of St. Gregory of Narek (Collegeville, Minnesota: Liturgical Press, 2019).
  • Abraham Terian, From the Depths of the Heart: Annotated Translation of the Prayers of St. Gregory of Narek (Collegeville, Minnesota: Liturgical Press, 2022).
  • Abraham Terian, The Festal Works of St. Gregory of Narek: Annotated Translation of the Odes, Litanies, and Encomia (Collegeville, Minnesota: Liturgical Press, 2016).

Supplementary Literature

  • E. Ann Matter, The Voice of My Beloved: The Song of Songs in Western Medieval Christianity (Philadelphia: University of Pennsylvania Press, 1990).
  • Annette Schellenberg (ed.) The Song of Songs Through the Ages: Essays on the Song's Reception History in Different Times, Contexts, and Genres (Berlin: de Gruyter, 2023).
  • Paul L. Gavrilyuk and Sarah Coakley (eds.), The Spiritual Senses: Perceiving God in Western Christianity (Cambridge: Cambridge University Press, 2011).
  • Marvin H. Pope, Song of Songs: The Anchor Yale Bible Commentaries (New Haven: Yale University Press, 1995).


11446 Seminar

Prof. Dr. Harald Buchinger / Prof. Dr. Laura Lieber
 

The Most Beloved Son: The Sacrifice of Isaac in Jewish and Christian Liturgy
Der Vielgeliebte Sohn: Das Opfer Isaaks in jüdischer und christlicher Liturgie

(M-TS1, M-TS2, M-TS3, Gy-T2, Gy-T4, Kulturwissenschaftliche Mittelalterstudien, Interdisziplinäre Mittelalter- und Frühneuzeitstudien)
 

2 SWS

Mittwoch,  14–16 c.t.

SG 3.14

Um Anmeldung bis 1. Oktober wird gebeten / Please register by 1 October.
 

Gen 22 is one of the most cryptic passages in the Bible. As the etiology of the Jerusalem Temple and the archetype of sacrifice, the narrative of the “binding of Isaac” has inspired a rich liturgical history of reception in both Judaism and Christianity, ranging from the festive theology of Passover and the New Year to the typology of the Eucharist. The seminar will explore these traditions in the diversity of genres and media; in addition to texts and rituals, material culture and iconography will also be considered. Special attention will be paid to the reading of primary sources, which will always be presented also in translation. To receive a grade in the seminar, students are expected to be regular, active participants and write a seminar paper.

Gen 22 ist eine der abgründigsten Bibelstellen. Als Ätiologie des Jerusalemer Tempels und Urbild des Opfers hat die Erzählung von der „Bindung Isaaks“ sowohl im Judentum als auch im Christentum eine reiche liturgische Rezeptionsgeschichte angestoßen, die von der Festtheologie von Pascha und Neujahr bis zur Typologie der Eucharistie reicht. Das Seminar wird diesen Traditionen in der Vielfalt von Gattungen und Medien nachgehen; neben Texten werden dabei auch die materiale Kultur und die Ikonographie beachtet. Besonderes Augenmerk liegt auf der Lektüre von Primärquellen, die immer auch in Übersetzung vorgelegt werden. Voraussetzung für einen benoteten Seminarschein ist neben regelmäßiger aktiver Teilnahme eine Seminararbeit.

The seminar will be held in English and German / Das Seminar wird auf Deutsch und Englisch durchgeführt.

Detailed bibliographical references will be given in the seminar; a commendable introduction to the Jewish reception is the classic by

Ausführliche Literaturhinweise werden im Seminar gegeben; zur Einführung in die jüdische Rezeption eignet sich der Klassiker von

Shalom Spiegel, The Last Trial. On the Legends and Lore of the Command to Abraham to Offer Isaac as Sacrifice: The Akedah, New York: Schocken, 1967 [div. repr.]


11522 Seminar

Prof. Dr. Piotr Kubasiak / Dr. Rebecca Deurer

Unterwegs mit dem Heiligen: Heilige Personen, Gegenstände und Zeiten
In touch with the Sacred: Saints, holy objects and times


Modul EWS-KaR-Ges.Wiss

2 SWS
 

Termine:
18. Oktober ab 13:15-16:45 Uhr c.t.   (2 Stunden)
08. November   13:15-18:30 Uhr c.t.   (3 Stunden)
29. November   13:15-18:30 Uhr c.t.   (3 Stunden)
30. November     9:00-18:30 Uhr c.t.   (5 Stunden)
06. Dezember   13:15-16:45 Uhr c.t.   (2 Stunden)

Heilig können Götter, Menschen, Orte, Gegenstände oder auch Zeiten sein. Doch was ist mit "heilig" gemeint? Was unterscheidet das Profane vom Sakralen? Ziel des Seminars ist es, sowohl die Hintergründe des Heiligen zu erkunden wie auch mögliche Lernwege und methodische Arrangements religionsdidaktisch auszuloten.
Dabei wird der Bogen von kirchengeschichtlichen Entwicklungen über die gelebte Praxis bis hin zum Unterrichtsgeschehen gespannt. Neben heiligen Orten, Gegenständen und Handlungen bilden die Heiligen einen Schwerpunkt dieses Seminars. Wer sind diese Heiligen? Wann wird ein Heiliger heilig? Wie und warum werden sie verehrt? Welche religionsdidaktischen Möglichkeiten gibt es, diesen ‚Vorbildern‘ im Unterricht zu begegnen?



Übungen

Wintersemester 2024/2025
 


11351 Übung

Prof. Dr. Piotr Kubasiak

Übung zur Vorlesung „Die Feier der Eucharistie”
„Sacramental Celebrations I: Eucharist“

 

Mittwoch 12–14 Uhr c.t.

VG 1.30

Anmeldung unter: piotr.kubasiak@theologie.uni-regensburg.de

Die Übung begleitet die Vorlesung „Die Feier der Eucharistie“: Sie bietet die Gelegenheit, die in der Vorlesung besprochenen Quellentexte zu lesen und zu diskutieren. Die Übung dient als Wiederholung und Vertiefung der zentralen Inhalte der Vorlesung, als intensive Auseinandersetzung mit historischen Quellen sowie schließlich als gezielte Prüfungsvorbereitung.



  1. Fakultät für Katholische Theologie
  2. Praktische Theologie

Lehrstuhl für Liturgiewissenschaft

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Sekretariat

Gabriele Kaiser

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