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Sommersemester 2011

Vorlesungen

Sakramentliche Feiern II:
Die Feiern der Initiation, weitere sakramentliche Feiern (außer Eucharistie)

(Prof. Dr. Buchinger)

(2 SWS), Montag 16.00 c. t.–18.00, H 25
(D, M, Gy; Pflichtbestandteil für M und Wahlpflichtbestandteil für Gy im Aufbaumodul Religionspädagogik und Praktische Theologie, 2 LP)

Zwei von vier Hauptvorlesungen für das Diplomstudium sind sakramentlichen Feiern gewidmet. Im Zentrum der zweiten, die auch als Wahlpflichtbestandteil des Aufbaumoduls „Religionspädagogik und Praktische Theologie“ für jene Gymnasiallehramtsstudierenden fungiert, welche Liturgiewissenschaft nicht im Basismodul gewählt haben, stehen die Feiern der Initiation; weitere sakramentliche Feiern (nach Möglichkeit zumindest Trauung, Ordinationen, Feiern von Umkehr und Versöhnung, Krankensalbung) werden nach Maßgabe der Zeit behandelt.

Die Vorlesung geht von historischen und zeitgenössischen Quellentexten aus, die im Original und in deutscher Übersetzung zur Verfügung gestellt werden.

Ausführliche Literaturhinweise werden im Lauf der Lehrveranstaltung gegeben. Zur ersten Orientierung können folgende Standardwerke dienen:

Reinhard Meßner, Einführung in die Liturgiewissenschaft. (UTB 2173), Paderborn: Schöningh, 22009 [vgl. 12001].

Gottesdienst der Kirche. Handbuch der Liturgiewissenschaft. Regensburg: Pustet, 1983ff, hier v. a. die Bände 7/1, 7/2 und 8.

Handbook for Liturgical Studies. (Hg. Anscar J. Chupungco), Collegeville, MN: Liturgical, 1997–2000, hier v. a. Band 4: Sacraments and Sacramentals.

Die Vorlesung wird voraussichtlich bis auf weiteres jedes SS angeboten.


Feiern im Rhythmus der Zeit II:
Die Osterfeier der Kirche

(Prof. Dr. Buchinger)

(2 SWS), Dienstag 14.00 c. t.–16.00, W 114
(D)

Das II. Vatikanische Konzil versteht das Paschamysterium als theologischen Kern des christlichen Gottesdienstes. Dieser Kern wird einerseits in den sakramentlichen Feiern entfaltet, andererseits im Rhythmus der Zeit: in Tag, Woche und Jahr.

Neben dem Sonntag als Urfeiertag der Christen ist Ostern historisch und theologisch das ursprünglichste Fest und die Mitte des liturgischen Jahres; deshalb ist ihr im viersemestrigen Zyklus für das Diplomstudium eine eigene Vorlesung gewidmet.

Die Vorlesung geht von historischen und zeitgenössischen Quellentexten aus, die im Original und in deutscher Übersetzung zur Verfügung gestellt werden.

Ausführliche Literaturhinweise werden im Lauf der Lehrveranstaltung gegeben. Zur ersten Orientierung können folgende Standardwerke dienen:

Hansjörg Auf der Maur, Feiern im Rhythmus der Zeit. I: Herrenfeste in Woche und Jahr. (GDK 5), Regensburg: Pustet, 1983; posthum publiziertes Fragment einer 2. Auflage: Ders., Die Osterfeier in der alten Kirche. (Hg. R. Messner / W. G. Schöpf; mit einem Beitrag v. Clemens Leonhard; Liturgica Oenipontana 2), Münster: LIT, 2003.

Die Vorlesung wird voraussichtlich erst in 4 Semestern wieder angeboten.


Seminare

Kirchenbau und Kirchenraum: Moderne Gottesdiensträume lesen und verstehen

(mit Exkursion) (Prof. Dr. Buchinger / Dr. Zahner)

(2 SWS), Termin nach Übereinkunft, geblockt, Planungssitzung: Do 05. Mai, 15.00 s.t., PT 4.1.63 (Sitzungszimmer der Fakultät für Katholische Theologie)
Weitere Blocktermine (vorläufiger Planungsstand, grundsätzlich offen für Modifikationen): voraussichtlich Fr 20. 5., 17. 6. und 8. 7.
(D, M, Gy, Wahlpflichtbestandteil für Gy in T3 „Die Kirche als Mysterium und als Volk Gottes“)

Bitte um Anmeldung bis 28. April per E-Mail an harald.buchinger@theologie.uni-regensburg.de

Kirchenräume sind nicht nur Ausdruck des Kirchenbildes, sie prägen auch die Feier und das Verständnis von Liturgie und Gemeinde. Das Seminar will Gelegenheit geben, moderne Gottesdiensträume lesen und verstehen zu lernen.

Ein erster Teil des Seminars soll Basiswissen vermitteln; er gilt der Vergewisserung einerseits über traditionelle Typen des Kirchenbaus, andererseits über die Vorgaben aktueller kirchlicher Dokumente sowie über die Liturgie der Kirchweihe (mit einem Seitenblick auf das immer wichtiger werdende Thema der Profanierung). Ein zweiter Teil wird Konkretionen präsentieren und anhand signifikanter Beispiele Tendenzen, Voraussetzungen und Gestalten modernen Kirchenbaus vorstellen; dabei werden auch klassische Werke der Theorie des Kirchenbaus im 20. Jahrhundert zur Sprache kommen. Als dritter Teil dient eine Exkursion nach München und Umgebung, in der herausragende Kirchenbauten des 20. und 21. Jahrhunderts besucht und diskutiert werden.


Ausführliche Literaturhinweise werden im Rahmen der Veranstaltung gegeben; zur Einführung können folgende jüngere Publikationen dienen:

Wolfgang Jean Stock/Walter Zahner, Der sakrale Raum der Moderne. Meisterwerke des europäischen Kirchenbaus im 20. Jhdt. München/Berlin 2010.

„Liturgie als Bauherr?“ Moderne Sakralarchitektur und ihre Ausstattung zwischen Funktion und Form. (Hg. Hans Körner/Jürgen Wiener), Essen 2010.

Die Münchner Kirchen. Architektur – Kunst – Liturgie. (Hg. Andreas Hildmann / Norbert Jocher), Regensburg 2008.

Commnunio-Räume. Auf der Suche nach der angemessenen Raumgestalt katholischer Liturgie. (Hg. Albert Gerhards u. a.; Bild – Raum – Feier 2), Regensburg 2003.


Osterhomilien des 4./5. Jahrhunderts

(Prof. Dr. Buchinger)

(2 SWS), Termin nach Übereinkunft, geblockt, Planungssitzung: Di 03. Mai, 16.00 s.t., PT 4.2.34

Bitte um Anmeldung bis 28. April per E-Mail an harald.buchinger@theologie.uni-regensburg.de

Im späten 4. und frühen 5. Jahrhundert hat die Osterfeier der Kirche tiefgreifende Veränderungen erfahren: An die Stelle der einen Paschanacht trat die Hohe Woche; diese Entfaltung war auch der Ausgangspunkt für zentrifugale Tendenzen der Ostertheologie. Das Seminar will anhand ausgewählter Texte untersuchen, wie sich die liturgischen Veränderungen in der Osterhomiletik niedergeschlagen haben, aber auch welche alten paschatheologischen Traditionen weiterhin rezipiert wurden.

Für die Arbeit an den Quellen werden solide Latein- und Griechischkenntnisse vorausgesetzt.

Literaturhinweise werden im Laufe der Veranstaltung gegeben; teilweise überholt, aber immer noch nicht ersetzt und zur ersten Orientierung hilfreich ist Wolfgang Huber, Passa und Ostern. Untersuchungen zur Osterfeier der alten Kirche. (BZNW 35), Berlin: Töpelmann, 1969.


Nichteucharistische Feiern in der Pfarrei – Grundlegung und Gestaltung

(Dr. Zieroff)

(2 SWS), Fr. 8.30 s.t.–10.00,
(D)

Bitte um Anmeldung bis 18. April per E-Mail an gabriele.zieroff@theologie.uni-r.de

Auch wenn nach wie vor die Messliturgie in den Pfarreien die am häufigsten begangene Feier ist, stellt sich doch angesichts der schwindenden Zahl von Priestern die drängende Frage, wie das gottesdienstliche Leben in den Pfarrgemeinden und anderen Organisationsformen auch ohne priesterliche Vorsteher erhalten werden kann. Es gilt, von der liturgisch versorgten Gemeinde zur für sich selbst sorgenden Gemeinde zu werden. Das in hohem Maße praktisch ausgerichtete Seminar will auf den Reichtum gottesdienstlichen Feierns aufmerksam machen und dafür sensibilisieren, dass und wie unter der Leitung von nichtordinierten Christen eine lebendige Vielfalt in liturgicis möglich ist. Neben einer liturgietheologischen Grundlegung im Hinblick auf Sinn- und Feiergestalt wird dabei auf entsprechende Handreichungen offizieller, offiziöser und privater Natur verwiesen werden, aber auch versucht, eine entsprechende Feier- und Gestaltungskompetenz der Teilnehmenden wenigstens ansatzweise anzubahnen.

Die Veranstaltung wird ausschließlich für den nichtmodularisierten Diplomstudiengang angeboten.


Übungen

Gregorianik (Aufbaukurs)

(Prof. Dr. Buchinger)

(2 SWS), Mi 18.00–20.00 oder nach Übereinkunft; PT 4.1.63 (Sitzungszimmer der Fakultät für Katholische Theologie) Planungssitzung:
(Teilnahmemöglichkeit für Studierende aller Studienrichtungen)

In Fortführung des seit mehreren Semestern laufenden Kurses sollen einerseits regelmäßig weitere Gesänge des gregorianischen Repertoires praktisch erarbeitet werden, andererseits die theoretischen Kenntnisse vor allem der Modologie und Formenlehre erweitert werden.


Gregorianik: Vertiefungskurs (solistische Gesänge)

(Prof. Dr. Buchinger)

(1 SWS), nach Übereinkunft, nur für Teilnehmer/innen des Aufbaukurses , PT 4.1.63 (Sitzungszimmer der Fakultät für Katholische Theologie)

Ergänzend zu dem im Aufbaukurs einzustudierenden Schola-Repertoire werden solistische Gesänge (v.a. Gradual- und Hallelujaverse) erarbeitet.



  1. Fakultät für Katholische Theologie
  2. Praktische Theologie

Lehrstuhl für Liturgiewissenschaft

Klein-osternacht2

Sekretariat

Gabriele Kaiser

Raum: PT 4.2.33
Telefon: +49 941 943-3234
Bürozeiten:
Di–Do 9-12 u.13-15 Uhr 
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