Mit dem Max-Weber-Preis würdigt die Bayerische Akademie der Wissenschaften exzellente Dissertationen und Habilitationen aus den Geistes- und Sozialwissenschaften. 2019 wurde Kathrin Kraller, die 2019 ihre als Wissenschaftliche Mitarbeiterin im Rahmen des GRK 2337 "Metropolität in der Vormoderne" vorgelegte Dissertationsschrift verteidigt (summa cum laude) und sie im Sommer 2019 veröffentlicht hat, mit diesem renommierten wissenschaftlichen Preis ausgezeichnet, wozu das GRK herzlichst gratuliert! Die Laudatio kann hier nachgelesen werden.
Am Mittwoch, den 18. Dezember, fanden sich die Beteiligten des DFG-GRK 2337 „Metropolität in der Vormoderne“ zum letzten GRK-Kolloquium im Kalenderjahr 2019 zusammen: anlässlich des Vortrags von Gregory Tucker zur Thematik “Since we Believe in Him, Let us Sing to Him”: the Hymnography of the Middle Byzantine Cathedral Liturgy & Its Liturgical Theology. Das Referat verband stadthistorische Aspekte mit Griechischer Philologie, Liturgie- und Musikwissenschaft sowie byzantinischer Kunstgeschichte auf der Grundlage schriftlichen Quellenmaterials und verflocht auf diese Weise vielfältige Interessenstränge aus dem Forschungsprogramm des Kollegs.
Den vollständigen Bericht können Sie hier abrufen.
Bei einem ganz besonderen Termin, der in Zusammenarbeit mit dem Centre for Advanced Studies “Beyond Canon” ausgerichtet wurde, sprach am 11. Dezember 2019 im Fellows´ Brunch GRK-Mitglied Arabella Cortese zu „Between Memory and Presence: The Topography of the Isaurian Coast and Anemurium according to the Acts of Barnabas“.
Den vollständigen Bericht können Sie hier abrufen.
Zusammen mit dem Forum Mittelalter fungierte das Graduiertenkolleg am Donnerstag, den 5. Dezember als Gastgeber eines gemeinsam angekündigten GRK-Kolloquiums und Mittelaltergesprächs mit Prof. Dr. Susanne Rau (Universität Erfurt), die anhand des Fallbeispiels der historischen Verhältnisse in der Handelsstadt Calicut an der Malabarküste, dem heutigen Kozhikode im indischen Bundesstaat Kerala, zur Thematik "Religion und Urbanität: wechselseitige Formierungen" sprach.
Den vollständigen Bericht können Sie hier abrufen.
Die Herbstzeit nutzte Innocent Smith, op, assoziiertes Mitglied des Graduiertenkollegs, für eine Reihe von Forschungsreisen, die ihn unter anderem zu Bibliotheken in Belgien, Italien, England und Frankreich führten, die für seine Dissertation wertvolle biblische Messbücher des 13. Jahrhunderts beherbergen. Der Verlauf seiner Forschungsreise durch Europa kann nun in seinem Bericht nachverfolgt werden.
Im neu erschienenen offiziellen Forschungsbericht der Universität Regensburg, der die wissenschaftlichen Meilensteine an der UR in den Jahren 2015-18 dokumentiert, wird das 2017 eingerichtete DFG-GRK 2337 "Metropolität in der Vormoderne" als koordiniertes Programm - das einzige seiner Art in den Geisteswissenschaften an der UR - und Teil der hiesigen Forschungsinfrastruktur vorgestellt (S. 48/ PDF 26) und mehrfach erwähnt: im Interview mit Herrn Präsidenten Prof. Dr. Udo Hebel (S.9/PDF 6) und in den Forschungsprofilen der am transdisziplinären GRK beteiligten Fakultäten für Katholische Theologie (S. 110-113/ PDF 57-58), Rechtswissenschaft (S. 114-116/ PDF 59-60), Philosophie, Kunst-, Geschichts- und Gesellschaftswissenschaften (S. 126-129/ PDF 65-66) sowie Sprach-, Literatur- und Kulturwissenschaften (S. 136/ PDF 70).
Der Forschungsbericht kann hier kostenlos heruntergeladen werden.
Vom 4. bis 13. Oktober 2019 fand die Abschlussforschungsreise von Arabella Cortese nach Kilikien statt, einer antiken historischen Region im Süden der Türkei. Im Zentrum der Forschung standen zwei Hauptthemen, die in engem Zusammenhang mit ihrem Projekt "Cilicia as Sacral Landscape: Encountering the Invisible Presence of its Late Antique Saints" sind: der Besuch einiger ländlicher Stätten, die durch religiöse Bauten gekennzeichnet sind, in denen die Verehrung lokaler oder internationaler Märtyrer und die Analyse einiger Orte, die von Gelehrten als Klosterzentren interpretiert wurden.
Der vollständige Bericht zur Forschungsreise kann hier abgerufen werden.
Der jüngste GRK-interne Workshop widmete sich am 27. November 2019 den konkreten Perspektiven der Kollegiat/inn/en im akademischen, wissenschaftsnahen und außerwissenschaftlichen Umfeld. Durchgeführt hat diese Veranstaltung Dr. Angela Weil-Jung, die als Leiterin des Referat II/7 für Nachwuchsförderung und Personalentwicklung für das wissenschaftliche Personal an der Universität Regensburg verantwortlich ist.
Der vollständige Bericht zum Workshop ist hier abrufbar.
Vom 20.11. bis zum 23.11. war Julian Zimmermann, gemeinsam mit dem Kollegen Julian Happes (PH Freiburg und Universität Freiburg), auf einer Konferenz in Athen, welche von der „DAAD Hochschulpartnerschaft Griechenland (Vechta – Athen – Thessaloniki)“ ausgerichtet wurde. Unter dem Titel „Die Ägäis in Literatur, Geschichte, Kultur, Mythos“ wurde aus einer interdisziplinären Perspektive der geographische Raum der Ägäis thematisiert.
Der vollständige Bericht von Julian Zimmermann zur Tagung kann hier abgerufen werden.
Die Entwicklung des materiellen Lebensstandards in vormodernen Städten sowie metropolitane Versorgungsstrategien stehen im Untersuchungsinteresse verschiedener GRK-Projekte. Mit den methodischen Herausforderungen empirischer Zugänge beschäftigt sich ein Workshop am 20.-21. Februar 2020, der von GRK-Trägerkreismitglied Prof. Dr. Mark Spoerer (Lehrstuhl für Wirtschafts- und Sozialgeschichte, Universität Regensburg) in Kooperation mit Forscher/inne/n der Universitäten Salzburg, Wien und FU Berlin (im Kontext des FWF-Forschungsprojekt „Preise und Löhne in Salzburg und Wien, 1450–1850") an der UR veranstaltet wird. Der Wortlaut des Call for Papers, der sich insbesondere an Nachwuchswissenschaftler/innen richtet, kann hier abgerufen werden; Einreichungsfrist ist der 6. Januar 2020.
Stets Mitte November veranstaltet der Forschungsverbund „Forum Mittelalter“ seine Jahrestagung. 2019 beschäftigte sich die Veranstaltung mit „Sprechende[n] Objekte[n] in der Metropole der Vormoderne“. „Dinge als besondere Quellen zu verstehen, durch die Denkmodelle oder kulturelle Praxis erschlossen werden können, die durch Text- oder Bildquellen nicht sichtbar zu machen wären“ –hieraus resultierende Erkenntnisse zur Mensch-Objektbeziehung speisten 14 Vorträge aus den Geschichtswissenschaften, der Archäologie, den Philologien und der Kunstgeschichte mit einer chronologischen Bandbreite von der Antike bis in die Frühe Neuzeit.
Den vollständigen Kurzbericht können Sie hier abrufen.
„Blick in die Wissenschaft“, das seit 1992 regelmäßig erscheinende Forschungsmagazin der Universität Regensburg, richtet sich laut Selbstbeschreibung an „Lehrende, Studierende, Führungskräfte aus Wirtschaft und Forschung, Journalisten und Publizistinnen sowie an alle, die das Abenteuer Wissenschaft kompetent nachvollziehen möchten“. Wer sich zum „Abenteuer GRK Metropolität“ informieren will, kann ab sofort die neue BIDW-Zeitschrift zur Hand nehmen: die 40. Ausgabe ist mit einem Feature zum DFG-Graduiertenkolleg 2337 "Metropolität in der Vormoderne" auf dem Cover im November 2019 veröffentlicht worden.
Auf 30 Magazinseiten mit mehreren Artikeln, Spotlights und einem Experteninterview stellen Jörg Oberste als Sprecher, Post-doc Markus Löx und 8 weitere Graduierte das GRK-Forschungsprogramm im Allgemeinen und einzelne Forschungsfelder im Besonderen vor. Untermalt mit instruktiven Graphiken bringt das neue Heft allen Interessierten – über den fachwissenschaftlichen akademischen Tellerrand hinaus - kompakt die wissenschaftlichen Schwerpunkte des einzigen DFG-GRK an den philosophisch-theologischen Fakultäten der UR näher.
Studierende und Mitglieder der Universität können die elektronische Version der Zeitschrift aus dem Universitätsnetz künftig hier herunterladen; die Printversion kann über den Universitätsverlag bezogen werden.
Zudem ist das UR-Forschungsmagazin "Blick in die Wissenschaft" überregional im Handel um 7 € erhältlich.
Das DFG-GRK „Metropolität in der Vormoderne“ wünscht viel Freude bei der Lektüre!
Am 30. Oktober 2019 kamen Trägerkreis, Betreuer/innen, Graduierte und Interessierte zusammen: im GRK-Kolloquium um 16 Uhr c.t. präsentierte unser assoziierter Doktorand Innocent Smith, op im Sitzungssaal Theologie sein Dissertationsprojekt “Doers of the Word: Bible Missals and the Celebration of the Eucharist in the 13th Century”. Smiths Studie widmet sich einer Analyse von spätmittelalterlichen Messbüchern primär (süd)westeuropäischer Provenienz, die vergleichende Einblicke in die liturgische Praxis vormoderner Großstädte und verschiedener Ordensgemeinschaften sowie kodikologische Erkenntnis zum Entstehungskontext dieser Missalia verspricht.
Den vollständigen Bericht von Kathrin Pindl zum Vortrag von Innocent Smith können Sie hier abrufen.
Was passiert, wenn AkteurInnen anhand von historischen Objekten, etwa von Ruinen, Sarkophagen oder Inschriften, Geschichte ‚machen‘? Und wie wurden Objekten zu unterschiedlichen Zeiten ein divergierendes historisches Erkenntnispotenzial zugeschrieben? Unsere Tagung soll sich antiken Artefakten als Trägern historischer Zeitvorstellungen widmen. Die Nachwuchstagung am 12./13. Juni 2020 macht es sich dabei zur Aufgabe, Forscherinnen und Forscher verschiedener historischer Disziplinen (Geschichtswissenschaft, Archäologie und Kunstwissenschaft) und unterschiedlicher Epochen zusammenzubringen, die sich in ihrer Arbeit mit der Bedeutung von materiellen antiken Überresten und / oder Zeiterfahrungen beschäftigen.
Weitere Informationen zur geplanten Tagung sowie die vollständige Beschreibung der Tagung können hier entnommen werden.
Ein Vortrag von Dr Sean Griffin vom Department of Russian des Dartmouth College in Hanover, New Hampshire - einer der renommiertesten Forschungsinstitutionen dieses Fachgebiets in Nordamerika – eröffnete am 23. Oktober 2019 das Forschungskolloquium des DFG-GRK 2337 „Metropolität in der Vormoderne.
Auf methodisch breiter Basis beschäftigt sich der Philologe und Historiker nach seiner Promotion im Fach Slavistik (2014 an der UCLA) mit russischer sowie ukrainischer Gegenwartskultur, als auch weiterhin intensiv mit der Frühzeit der Rus und deren politischen und sozio-kulturellen Verflechtungen mit dem byzantinischen Imperium.
Der vollständige Bericht von Kathrin Pindl zum Vortrag von Dr Sean Griffin kann hier abgerufen werden.
Wertschätzung für Nachhaltigkeit und Verantwortungsbewusstsein in Bezug auf die alltägliche wissenschaftliche Arbeitspraxis sind – die konkreten Forschungsziele unterstützend - Bestandteile des ganzheitlichen Qualifizierungskonzepts im GRK 2337.
Wie man als Forscher/in innerhalb des GRK 2337 „Metropolität in der Vormoderne“ proaktive Entscheidungen für „eco-friendly travel“ im Sinne des Klimaschutzes treffen kann, beschreibt der folgende Text. GRK-Mitglied Christopher Sprecher beschreibt die Beweggründe, die ihn zur Umstellung bewogen haben und seine Ziele im Hinblick auf umweltfreundliches Reisen.
Der vollständige Text kann hier abgerufen werden.
Ein verlängertes Wochenende vor Semesterbeginn konnte Dr. Markus Löx zu einer kurzen Photokampagne und für Besichtigungen vornehmlich spätantiker Monumente in Mailand nutzen. Alle besuchten Kirchen und archäologischen Fundplätze stehen in direkten Zusammenhang mit seinen Forschungsprojekt „Mailand (3.‒7. Jh.). Eine spätantike Metropole und ihr Nachleben“, in dem er die Entwicklung der spät- und nachantiken Stadt erstmalig auch für eine Leserschaft über die Grenzen des eigenen Faches hinaus erschließt.
Den vollständigen Bericht zur Forschungsreise mitsamt einiger Impressionen können Sie hier abrufen.
Vom 22.–26. September 2019 nahm Christopher Sprecher an einer der Schulen für die Verwendung und Forschung besonderer Dokumente – in diesem Fall, altbulgarischer und mittelgriechischer Handschriften – in Sofia, Bulgarien teil. Die Schule wurde vom Bildungskonsortium ReIReS (Research Infrastructure on Religious Studies) organisiert, mit dem Ziel, junge Forscherinnen und Forsche, erfahrene Expertinnen und Experte, sowie institutionelle Partner aus dem Verlagswesen mit dem mittelalterlichen Schriftgut der südöstlichen Balkanhalbinsel.
Der vollständige Bericht zum Workshop kann hier abgerufen werden.
Erste GRK-Monographie veröffentlicht - Kathrin Krallers Dissertationsschrift "Sprachgeschichte als Kommunikationsgeschichte: Volkssprachliche Notarurkunden des Mittelalters in ihren Kontexten. Mit einer Analyse der okzitanischen Urkundensprache und der Graphie" ist neben der digitalen Version ab sofort auch als gedruckter Band im Universitätsverlag erschienen (ISBN 9783882464153) und ist sowohl Bestandteil der Handbibliothek des GRK, als auch im Magazin der UB bestellbar, als auch im Lesesaal Phil. I/Romanistik zu benutzen.
Vom 18.–23. August 2019 wohnten Prof. Dr. Harald Buchinger, Christopher Sprecher und Gregory Tucker aus dem Graduiertenkolleg DFG-2337 „Metropolität in der Vormoderne“ der 18. Internationalen Patristiktagung an der Universität Oxford in England bei. Diese Tagung, die nur alle vier Jahre gehalten wird, sammelt Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus aller Welt, deren Arbeit sich mit einer breiten Spanne an Themenbereichen der christlichen Theologie, der Patristik, der Kirchengeschichte, der Spätantike sowie des Mittelalters beschäftigt.
Der Bericht zur Tagung kann hier abgerufen werden.
Im DFG-Graduiertenkolleg 2337 "Metropolität in der Vormoderne" ist zum nächstmöglichen Zeitpunkt eine Stelle als Wissenschaftliche/r Mitarbeiter/in (m/w/d) in Teilzeit (65%, Vergütung nach TV-L E13 ) zu besetzen. Die befristete Beschäftigung erfolgt zur eigenen wissenschaftlichen Qualifizierung (Promotion) mit einer Vertragslaufzeit von 3 Jahren. Detaillierte Informationen zur Ausschreibung finden Sie hier. Bewerbungsschluss ist am 20. September 2019.
Das DFG-Graduiertenkolleg 2337 "Metropolität in der Vormoderne" freut sich auf Ihre aussagekräftigen Bewerbungsunterlagen!
Die Mitglieder des Graduiertenkollegs „Metropolität in der Vormoderne“ profitieren während ihrer Promotionszeit auch von dem universitären und (inter-)nationalen Netzwerk des Mittelalterzentrums „Forum Mittelalter“, etwa im Rahmen der internationalen Jahrestagung, der regelmäßig stattfindenden Mittelaltergespräche oder der Ringvorlesung in jedem Sommersemester.
Der Bericht von Kathrin Pindl zur Ringvorlesung im Sommersemester 2019 kann hier abgerufen werden.
Am 29. und 30. Juli 2019 war eine Gruppe, die sich aus Mitgliedern des GRK 2337 und des Vereins für Spätantike Archäologie und Byzantinische Kunstgeschichte (SABK e. V.) zusammensetzte, zu Gast im pfälzischen Speyer.
Der Bericht zur Exkursion von Dr. Markus Löx kann hier abgerufen werden.
Das Forschungskolloquium des Graduiertenkollegs 2337 „Metropolität in der Vormoderne“ im Sommersemester 2019 setzte sich aus zwei Kurzvorträgen und sechs ausführlichen Referaten zusammen, die das multiperspektivische, epochenübergreifende und transdisziplinäre Forschungsprogramm des GRK in ganz unterschiedlichen Aspekten illustrierten und als verbindenden roten Faden stets auf den Konzeptbegriff der „Metropolität“ rekurrierten. Die Vorträge erschlossen Bedingungen, Erscheinungsformen und Folgen jener Prozesse, in denen Städte zu führenden und prägenden urbanen Zentren im internationalen, dia- und synchronen (Vergleichs-)Maßstab wurden.
Der vollständige Bericht von Kathrin Pindl zum Forschungskolloquium im Sommersemester kann hier abgerufen werden.
Neville Morley lehrt Klassikstudien und Alte Geschichte an der University of Exeter und befasst sich in seinen Schriften besonders mit sozio-ökonomischen und demographischen Aspekten im Alten Rom bzw. in den antiken Gesellschaften des Mittelmeerraums sowie mit ideenhistorischen Fragestellungen, die altgriechische (v.a. Thukydides) und neuzeitliche Denktraditionen gleichermaßen einschließen. Mit seinem umfangreichen Opus, darunter die Schlüsselpublikationen "Metropolis and Hinterland. The City of Rome and the Italian Economy, 200 BC-AD 200" (2002) oder "Antiquity and Modernity" (2009) liefert Morley substantielle Impulse für das diachrone Forschungskonzept des GRK 2337 "Metropolität in der Vormoderne".
Der vollständige Bericht zum Zusammentreffen mit Prof. Neville Morley ist hier abrufbar.
Mit dem Lehrstuhl für die Geschichte Südost- und Osteuropas begrüßte das Graduiertenkolleg 2337 "Metropolität in der Vormoderne" am 3.5.2019 eine Mediävist/inn/en-Gruppe mit über 30 Studierenden aus Pula (Kroatien) unter der Leitung von Prof. Dr. Robert Kurelic, Dr. Maurizio Levak und Dr. Katarina Gerrometta an der Spitalkirche St. Katharina in Regensburg-Stadtamhof.
Der vollständige Bericht zum Zusammentreffen mit den Mediävist/inn/en aus Pula (Kroatien) ist hier abrufbar.
Vom 12.–13. April wohnten Gregory Tucker und Christopher Sprecher dem jährlichen Byzantine Studies Symposium an der Dumbarton Oaks Research Library and Collection in Washington, DC (USA). Das Thema des diesjährigen Symposiums war „Prozessionen: Urbanes Ritual in Byzanz und benachbarten Ländern“. Ihr Tagungsbericht zu diesem Symposium ist hier abrufbar.
In ihrer historischen Entwicklung, ihrer institutionellen Konstitution, ihren Finanzierungsmechanismen, ihren diversen sozioökonomischen und karitativen Kernfunktionen, ihren umfangreichen Infrastrukturen und vor allem in ihrer pragmatischen Schriftlichkeit zeigt sich die vitale Verzahnung spätmittelalterlicher und (früh-)neuzeitlicher Hospitäler derer wirtschaftlichen Rahmenbedingungen mit denen europäischer Städte und Regionen. Aktuelle Zugänge der Hospitalgeschichtsschreibung betrachten alltägliche ökonomische Abläufe im einzelnen Spital als Großhaushalt. Andere wiederum ordnen Kennzahlen aus Spitalrechnungsbüchern in überregionale Wirtschaftszusammenhänge ein. Mit methodisch offenem Fokus widmete sich das Symposium „Spital und Wirtschaft“ den diversen Facetten der Untersuchung des materiellen Lebensstandards und – ganz allgemein – der wirtschaftlichen Praxis in vormodernen Hospitälern.
Der vollständige Bericht zum Symposium „Spital und Wirtschaft“ wurde der Auflistung der Tagungsberichte des Graduiertenkollegs beigefügt. Daneben sind weitere Informationen über www.hsozkult.de abrufbar.
Die Berichte von Innocent Smith für seinen Besuch der Huntington Library sowie der Teilnahme an den Workshops "manuSciences ’19" in Frejus und "Séminaire de recherche sur les manuscrits liturgiques médiévaux de Provins” in Provins sind hier abrufbar.
Am 8. und 9. Februar 2019 fand in Köln erstmals ein internationaler Workshop „Dominikanerstudien“ statt, um den BearbeiterInnen laufender Dissertations- und Habilitationsprojekte, die sich mit dem Dominikanerorden und Aspekten seiner Geschichte befassen, ein Forum zum Austausch und zur Vernetzung zu bieten. Zu dem Workshop hatte das Institut zur Erforschung der Geschichte des Dominikanerordens im deutschen Sprachraum (P. Elias H. Füllenbach O.P. / Prof. Dr. Klaus-Bernward Springer) in Trägerschaft der deutschen Dominikanerprovinz Teutonia gemeinsam mit dem Regensburger DFG-Graduiertenkolleg „Metropolität in der Vormoderne“ (Prof. Dr. Jörg Oberste) und dem Lehrstuhl für Mittelalterliche Geschichte des Historischen Instituts an der Universität zu Köln (Prof. Dr. Sabine von Heusinger) eingeladen.
vollständiger Tagungsbericht des Workshops
Weniger als zwei Jahre nach dem Start des GRK 2337 "Metropolität in der Vormoderne" gratulieren wir herzlich Frau Kathrin Kraller zur Disputation ihrer Doktorarbeit im Fach Romanische Philologie (Betreuerin mit im Bild: Prof. Dr. Maria Selig) mit dem Titel "Sprachgeschichte als Kommunikationsgeschichte: volkssprachliche Notarurkunden des Mittelalters in ihren Kontexten. Mit einer Analyse der okzitanischen Urkundensprache und der Graphie." (summa cum laude).
Paris wuchs zwischen 1150 und 1350 von einer mittleren Bischofsstadt zur größten europäischen Metropole heran. Die Zahl der Einwohner stieg in diesen 200 Jahren von knapp 20.000 auf über 250.000. Die Ursachen und Folgen dieser demographischen Explosion werden in dem vorliegenden Buch erstmals umfassend untersucht.
Das Management des städtischen Raums erweist sich als Schlüssel zum Verständnis eines der dynamischsten Urbanisierungsprozesse im vormodernen Europa. Nicht König oder Grafen, sondern bedeutende Klöster und Stifte haben den Großteil des innerstädtischen Territoriums und des direkten Umlandes unter ihrer Herrschaft. Paris wächst dezentral aus den Stadtteilen geistlicher Grundherren zusammen, während der königliche Stadtherr durch Bauprojekte, Maßnahmen der Wirtschaftsförderung und polizeiliche Erlasse intensiv in die Urbanisierung seiner Hauptstadt eingreift.
Wer entscheidet über den Neubau von Straßen, Plätzen und Häusern? Woher stammt die Vielzahl der neuen Einwohner? Mit welchen Folgen für die städtische Gesellschaft, Wirtschaft und Friedenswahrung ist diese massenhafte Immigration verbunden? Welches Selbstverständnis bildet das heterogene Konstrukt der rasant wachsenden Großstadt heraus und welche Wahrnehmung von außen kann das spätmittelalterliche Paris erzeugen? Wann beginnt der bis heute spürbare Mythos der „Zauberstadt an der Seine“ (H. Heine)?
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