19 Studierende zusammen mit Herrn Prof. Dr. Maschmann, Frau Schober und dem Lehrstuhlteam bekamen im Januar 2025 die Möglichkeit, in beeindruckender Kulisse der weltberühmten Skiabfahrt „Streif“ bei Kitzbühel gemeinsam ein arbeitsrechtliches Seminar in den Räumlichkeiten im Justizausbildungszentrum des Oberlandesgerichts Innsbruck zu gestalten. Im Namen aller Teilnehmenden danken wir für die Bereitstellung der Unterkunft und Seminarräume.
Bereits am Sonntagabend lernten sich die Teilnehmenden beim ersten gemeinsamen Abendessen in geselliger Runde im fußläufigen Restaurant Zinnkrug näher kennen.
Die zwei darauffolgenden Tage waren geprägt durch diverse Vorträge der Studierenden zum Thema Vertragsgestaltung im Arbeitsrecht. Nach jedem Vortrag folgten anregende Diskussionsrunden zwischen den Studierenden, dem Lehrstuhl und Herrn Prof. Dr. Maschmann selbst, um den rechtlichen Kernfragen auf den Grund zu gehen und neue Denkanstöße sowie praktische Formulierungsvorschläge zur Gestaltung eines Arbeitsvertrages zu entwickeln.
Jeden Morgen wurden wir durch ein reichliches Frühstück bestens auf die anspruchsvollen Aufgaben vorbereitet. Der erste Tag begann dabei chronologisch mit einem Vortrag zum „Gebot des fairen Verhandelns im Arbeitsrecht“. In den folgenden Präsentationen wurden die rechtlichen Hürden beim Abschluss von Arbeitsverträgen, sowie deren Rahmenbedingungen behandelt, bevor sich dann der Ausgestaltung von einzelnen spezifischen Klauseln gewidmet wurde. Unter anderem umfasste dies Klauseln zur Versetzung, Entgeltflexibilisierung oder zur Flexibilisierung der Arbeitszeit. Über das gesamte Seminar hinweg wurden die Teilnehmenden von strahlender Sonne und blauem Himmel im winterlichen Kitzbühel begleitet. Bereits während der Mittagspause konnten die Teilnehmenden einen Kaffee oben am Berg oder auch am Fuße der Piste, im Herzen von Kitzbühel, genießen. Der Abend wurde gemeinsam im nahegelegenen italienischen Restaurant bei einem entspannten Abendessen mit anregenden Diskussionen verbracht. Anschließend traf man sich für einige Spielerunden im Aufenthaltsraum der Unterkunft.
Am zweiten Tag wurde inhaltlich direkt an den vorherigen angeknüpft. Gestartet wurde unter anderem mit der Frage über die „Nutzung von Dienstwägen“ und über „Bezugnahmeklauseln auf Tarifverträge“. Der Tag endete thematisch mit den „Altersgrenzen zur Beendigung eines Arbeitsverhältnisses“ und der „Gestaltung von Ausschlussfristen bzw. Ausgleichsklauseln“. Damit haben die Teilnehmenden einen umfassenden Einblick in die rechtlichen Anforderungen von Beginn bis Ende eines Arbeitsverhältnisses erlangen können. Nach einem Abschlussgespräch wurde zum gemeinsamen Kochen eingeladen, währenddessen man sich auch außerhalb des juristischen Rahmens besser kennenlernen konnte. Im Laufe des Abends fand die eine oder andere rechtliche Diskussion zu den vorherigen Themen statt. Bei Bauernschach oder Kniffel konnten sich die Teilnehmenden zum Ausgleich dann profaneren Themen widmen.
In den zwei anschließenden Tagen wurden die Ski aus den Autos geholt und die Winterlandschaft von Tirol perfekt ausgenutzt, die man die Tage davor schon durch die Panoramafenster im Seminarraum „Hahnenkamm“ bewundern konnte. Es stand ebenfalls zur Auswahl, Schlitten zu fahren oder einfach das schöne Wetter in der Kitzbüheler Altstadt zu genießen.
Das Seminar hat allen Teilnehmenden sehr viel Spaß bereitet und gerade durch den gemeinsamen fachlichen Austausch und die entspannte Stimmung begeistern können.
Insbesondere der Blick auf die Kulisse des Wilden Kaisers und auf die Abfahrt der Streif während des Seminars waren Attribute einer außergewöhnlichen, unvergesslichen Atmosphäre. Für die Organisation durch unseren Professor Dr. Maschmann und seiner Sekretärin Frau Schober und die Möglichkeit zur Teilnahme bedanken sich alle Studierenden. Den zukünftigen Seminaren bleibt zu wünschen, dass auch künftig Kitzbühel der Austragungsort für die Winterrunde bleiben kann.
Johanna Oswald, Isabella Wachter