Zellkulturen können als Modelle für die Untersuchung molekularer Signalwege herangezogen werden. Sie bieten den Vorteil der einfachen Handhabung und leichten Reproduzierbarkeit. Darüber hinaus können gezielt Manipulationen (z. B. Überexpression eines bestimmten Proteins) gesetzt werden um die Bedeutung bestimmter Komponenten eines Signalwegs zu untersuchen.
Mithilfe pharmakologischer Werkzeuge (spezifische Agonisten und Antagonisten, Aktivatoren und Inhibitoren) können die funktionalen Eigenschaften bestimmter Targets charakterisiert und die involvierten Signalwege identifiziert und analysiert werden.
Proteinbiochemische Methoden (Aufreinigung, Elektrophorese, Western Blot, Enzyme-linked Immunosorbent Assay (ELISA)) können zur Analyse und Quantifizierung einer gewebe- und zellspezifischen Proteinexpression eingesetzt werden.
Auf der Forschungsstation 18d der Klinik und Poliklinik für Psychiatrie und Psychotherapie am Bezirksklinikum werden im Rahmen klinischer Studien Analysen bestimmter Signalwege, welche für Depressionen und Angsterkrankungen und deren Therapie wichtig sind, bei Patienten und gesunden Probanden durchgeführt.
Prof. Dr. med. habil.
Caroline Nothdurfter
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