Vom 2. bis zum 5. Juli 2018 fand zum 25. Mal der International Medieval Congress in Leeds statt. Auf der weltweit größten Tagung der Mittelalterforschung waren auch Charlotte Neubert und Dr. Markus Löx unter den gut 2500 Gästen, die sich in diesem Jahr besonders mit dem Thema ‚memory‘ auseinandersetzten.
Dr. Markus Löx präsentierte in der Sektion Imperial Memories in Late Antiquity, II: Communal Memory of Late Antique Cities (Organisation: Adrastos Omisis, Glasgow, Robin Whelan, Liverpool und Richard Flower, Exeter) erste Ergebnisse seines Forschungsvorhabens zu spätantiken Residenzstädten. In seinem Vortrag Remembering the Past in Former Roman sedes imperii
ging er der Frage nach, wie die kaiserliche Vergangenheit in der Erinnerung der Städte Trier und Arles durch archäologische und literarische Zeugnisse verankert war.
Charlotte Neubert, Doktorandin am GRK, besuchte den IMC im Rahmen Ihres Auslandsaufenthalts an der University of Newcastle und besuchte für ihr Forschungsprojekt zum spätmittelalterlichen London relevante Sessions wie Citizenship, Identity and Conflict in Late Medieval Urban Society, organisiert von Leen Bervoets (Ghent), Honour, Family and Collective Memory in England and Germany. 1250-1500. The Country and the City, organisiert von Prof. Christian Liddy (Durham), und nahm an der Round Table Diskussion The people of medieval London, organisiert von Caroline M. Barron (London) teil. Außerdem besuchte sie die Keynote Lectures ‘The Metaphors they lived by. Verbal Imagery of Memory in the Middle Ages‘ (Farkas Gabor Kiss, Budapest) und „I can’t remember the middle ages” (Jeff Rider, Wesleyan University).
Charlotte Neubert und Dr. Markus Löx auf dem University Square, University of Leeds, Juli 2018