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Ausstellungen

Überblick über einige Ausstellungsprojekte des Lehrstuhls


zuletzt Stattgefunden

Einblicke. Menschen in Regensburg
 


Blick in den Guckkasten. Foto: Anna Amann (2020).

Wie leben Menschen in einer Stadt? Welches Verhältnis haben sie zu Straßen, Plätzen,  Häusern? Wie konstruieren sie sich durch ihre Routinen und Vorstellungen eine eigene Stadt? Wie gehen sie mit den Wegen und Zonen um, die ihnen die gebaute Stadt vorgibt? Gibt es Lieblingsplätze und -orte? Was macht überhaupt die Verbindung zu einer Stadt wie Regensburg aus?

Diese Fragen haben Studierende der Vergleichenden Kulturwissenschaft der Universität Regensburg beschäftigt. Mit Dr. Esther Gajek und der Ausstellungsgestalterin Carola Grüninger-Schmitz wurden facettenreiche Antworten gefunden. In Zusammenarbeit mit dem Amt für Archiv und Denkmalpflege, der „Zeitzeugenbörse“ des Seniorenamtes, der Bilddokumentation der Stadt und den Museen der Stadt ist schließlich eine Ausstellung entstanden, die den gestellten Fragen anhand eindrucksvoller Porträts verschiedener Regensburgerinnen und Regensburger auf den Grund geht.

Letzte Station

Historisches Museum Regensburg 25. Juli - 4. Oktober 2020


Eröffnungstag der Ausstellung ,,Einblicke. Menschen in Regensburg" im Historischen Museum der Stadt Regensburg. Foto: Carola Grüninger-Schmitz (2020).
 


Wie klingt die Oberpfalz?

Wie klingt die Oberpfalz? (Bezirk Oberpfalz / Prof. Dr. Manuel Trummer)
 


Wie klingt die Oberpfalz? Was sind Klänge, in denen das Charakteristische der Region zum Ausdruck kommt? Sind es die Regensburger Domspatzen der das Schmatzen der Abflusswehre der Schwandorfer Karpfenteile? Ist es der Verkehrslärm der LKWs in den Dörfern entlang der Transitrouten in Richtung Tschechien oder der Klang des ,,typisch Oberpfälzer" Zwiefachen? Mit diesen Fragen haben sich 35 Studierende der Vergleichenden Kulturwissenschaft und der Medieninformatik an der Universität Regensburg sowie zehn Studierende der Fachakademie für Raum- und Objektdesign Cham im Rahmen eines gemeinsamen Projektes beschäftigt.

Die Wanderausstellung

Herausgekommen ist im Jahr 2014 eine Ausstellung mit neun thematischen Klangboxen, die seitdem auf Wanderschaft geht. Die gewählten Geräusche und Töne stehen als hörbare Metapher für aktuelle gesellschaftliche Entwicklugen und kulturelle Prozesse in der Oberpfalz. Dabei illustrieren die Klänge die Kultur und Geschichte der Region. Sie sind gleichsam ein akustischer Spiegel der Oberpfalz.
 

Koordination

Bezirk Oberpfalz

Ansprechpartner: Dr. Tobias Appl (Bezirksheimatpfleger der Oberpfalz)

Projektleitung, Konzeption
und Umsetzung

Lehrstuhl für Vergleichende Kulturwissenschaft, Universität Regensburg

Leitung: Prof. Dr. Manuel Trummer / Dr. Sebastian Gietl

Gemeinsam mit Studierenden

Design und Architektur

Fachakademie für Raum- und Objektdesign, Cham

Leitung: Reinald Baier (Schulleiter) / Anton Preis / Dipl.-Ing. Peter Thammer

Gemeinsam mit Studierenden

Technische Umsetzung / Tablets und Software

Lehrstuhl für Medieninformatik, Universität Regensburg

Dr. Markus Heckner

Gemeinsam mit Studierenden


ZwischenRäume. Flüchten - Warten - Wohnen

ZwischenRäume. Flüchten - Warten - Wohnen. Eine Ausstellung von Studierenden der Vergleichenden Kulturwissenschaft
 

Thematische Einheit der Ausstellung ,,ZwischenRäume" in der Zentralbibliothek der Universität Regensburg. Foto: Barbara Wittmann (2018).

Die von Studierenden der Vergleichenden Kulturwissenschaft unter der Leitung von Prof. Dr. Gunther Hirschfelder sowie Dr. Barbara Wittmann in Kooperation mit Campus Asyl e.V. konzipierte Ausstellung setzt sich mit dem Themenkreis Flucht, Wohnkultur und dem Alltagserleben in einer existentiellen Extremsituation auseinander.

Für die Ausstellung wurden geflüchtete Menschen unter anderem in Erstaufnahmeeinrichtungen, Ankerzentren (ehm. Transitzentren), Gemeinschaftsunterkünften oder nach dem Bezug der ersten eigenen Wohnung interviewt. So widmen sich die thematischen Einheiten über Audiobeiträge, ausgewählte Objekte oder Text- und Tondokumente etwa den individuellen Bewältigungsstrategien angesichts einer äußerst begrenzten räumlichen Situation, den Erinnerungen an die Heimatländer, verschiedenenen  Umgangsweisen mit erlebter Fremdbestimmung oder unterschiedlichen Strategien bei der Wohnungssuche.

Die Ausstellung war innerhalb Regensburgs bereits in der Zentralbibliothek der Universität, dem Besucherzentrum Welterbe und dem Andreasstadl zu sehen.
 

Leitung

Prof. Dr. Gunther Hirschfelder

Dr. Barbara Wittmann

in Kooperation mit CampusAsyl e.V.

seit

2018


Blick in die Ausstellung ,,ZwischenRäume" anlässlich der Eröffnung in der Zentralbibliothek Regensburg. Foto: Barbara Wittmann (2018).
 

Plakatausschnitt der Ausstellung ,,ZwischenRäume". Lehrstuhlarchiv (2018).
 


Angebandelt. Ein Date mit der Schürze

Angebandelt. Ein Date mit der Schürze (Dr. Esther Gajek)
 

Die Ausstellung "Angebandelt. Ein Date mit der Schürze" ist unter der Leitung von Dr. Esther Gajek in Kooperation mit einer Privatsammlerin und verschiedenen Museen entstanden. Sie beleuchtet die Symbolik eines alltäglichen Kleidungsstückes: als Zeichen z.B. von Weiblichkeit, Sparsamkeit und Fleiß. Bislang war sie als Wanderausstellung in Deggendorf , Neumünster, Nordhorn, Naichen, Oberkirch und Meran zu sehen.
 

Projektleitung

Dr. Esther Gajek

in Kooperation mit dem Stadtmuseum Deggendorf u.a.

seit

2015

Nächste Station

Stadtmuseum Kaufbeuren (2021)


,,Angebandelt. Ein Date mit der Schürze". Blick auf die Ausstellungsvitrinen im Stadtmuseum Deggendorf. Foto: Esther Gajek (2015).
 


Was glaubst Du denn? Christliche Alltagskulturen in Regensburg

Was glaubst Du denn? Christliche Alltagskulturen in Regensburg (Florian Schwemin M.A. / Dr. Karin Lahoda / ACK Regensburg)

Plakat der Ausstellung ,,Was glaubst Du denn?". ACK Regensburg / Lehrstuhl für Vergleichende Kulturwissenschaft (2017).

Die Ausstellung „Was glaubst Du denn?“  widmet sich dem christlichen Alltagsleben in Regensburg und den persönlichen Glaubenserfahrungen der Menschen. Dazu schloss sich die Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen in Regensburg (ACK) mit dem Lehrstuhl für Vergleichende Kulturwissenschaft zu einer Kooperation zusammen, um die Besonderheiten und Gemeinsamkeiten der christlichen Gemeinden zu portraitieren. Das Ausstellungskonzept wurde gemeinsam mit Studierenden im Rahmen eines Projektseminars entwickelt. Seit 2017 war die Ausstellung im Donau Einkaufszentrum, dem Historischen Museum sowie im Bezirksklinikum der Stadt Regensburg zu sehen.

Leitung

Dr. Karin Lahoda

Florian Schwemin M.A.

in Kooperation mit der Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen in Regensburg (ACK)

gemeinsam mit Studierenden im Rahmen eines Projektseminars

seit 2017
Webseite der Ausstellung Hier geht es zur Webseite.


Blick auf die Themeneinheiten der Ausstellung ,,Was glaubst Du denn?" im Donau Enkaufszentrum, Regensburg. Foto: Wilhelm Unger / ACK (2017).
 

Station ,,Offenheit" der Ausstellung ,,Was glaubst Du denn?" im Historischen Museum, Regensburg. Foto: Wilhelm Unger / ACK (2017).
 


donumenta. Alltagskulturelle Einblicke in den Donauraum

Ausstellungsprojekte des Lehrstuhls über die Alltagskultur verschiedener Länder des Donauraumes im Rahmen der donumenta
 

Plakat anlässlich der donumenta-Ausstellung ,,Krimsekt - Tschernobyl - Klitschkobrüder" mit dem Themenschwerpunkt Ukraine. Lehrstuhlarchiv (2003).

In den vergangenen Jahren beteiligte sich der Lehrstuhl für Vergleichende Kulturwissenschaft wiederholt im Rahmen der alljährlichen ,,donumenta" mit Ausstellungsprojekten, die alltagskulturelle Einblicke im verschiedene Länder des Donauraumes geben.

So wurde etwa im Jahr 2005 unter der Leitung von Prof. Daniel Drascek  gemeinsam mit Studierenden ein Ausstellungsprojekt über die gegenwärtige Alltagskultur Bulgariens verwirklicht. Unter dem Titel ,,Lebensgeschichten - Lebenswandel - Lebensentwürfe" standen die Biographien 30 ausgewählter Personen aus der gegenwärtigen bulgarischen Bevölkerung und dem Kreis historischer Persönlichkeiten im Mittelpunkt, die ihre Spuren im kollektiven Gedächtnis Bulgariens hinterließen und so den seit den 1990er Jahren anhaltenden Transformationsprozess mit der einhergehenden Suche nach der eigenen Identität sichtbar werden lassen.

Dem Projekt gingen zudem zwei frühere Ausstellungen des Lehrstuhls über die Ukraine (,,Krimsekt - Tschernobyl - Klitschkobrüder" / 2003) und die Republik Moldova (,,Alltag - Transformation - Zukunft" / 2004) voraus, die ebenfalls im Rahmen der ,,donumenta" stattgefunden haben. Das Festival selbst wurde von Regina Hellwig-Schmidt ins Leben gerufen und setzt sich seither das Ziel, jedes Jahr eines der Donauländer anhand der jeweiligen kulturellen Kontexte und zeitgenössischen Kunst aus allen Bereichen wie Musik, Literatur, Film und Theater zu präsentieren.
 

Leitung

Prof. Dr. Daniel Drascek

gemeinsam mit Studierenden und dem Lehrstuhlteam

Regina Hellwig-Schmidt (donumenta e.V.)

Zeitraum

2003-2005

donumenta

Weitere Informationen zu aktuellen Projekten der ,,donumenta e.V." finden Sie unter folgendem Link

Ausstellungseinheit ,,Krimsekt - Tschernobyl - Klitschkobrüder" anlässlich der donumenta mit dem Themenschwerpunkt Ukraine. Foto: Helmut Groschwitz (2003).


  1. Fakultät für Sprach-, Literatur- und Kulturwissenschaften
  2. Institut für Information und Medien, Sprache und Kultur (I:IMSK)

Lehrstuhl für Vergleichende Kulturwissenschaft

Sekretariat
 



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