Der Masterstudiengang "Literatur – Wissen – Medien" der Universität Regensburg kombiniert in seinem Curriculum Veranstaltungen der Germanistik, Wissenschaftsgeschichte, Medienwissenschaft und europäischen Geschichte und bietet Bachelor-Absolvent:innen dieser Disziplinen mit seinem integrierten Studienprogramm die Möglichkeit, im Bachelorstudiengang erworbene Kenntnisse und Kompetenzen zu vertiefen und das eigene Qualifikationsprofil um weitere Wissensbereiche und methodische Expertisen sinnvoll zu erweitern.
Durch die interdisziplinäre Kombination literatur-, medien- und geschichtswissenschaftlicher Kompetenzen stehen Absolvent:innen gehobene Tätigkeiten in verschiedenen Bereichen offen, wie etwa:
Objekte, Themen und Kontroversen der Kultur sind zugleich erzählt, gewusst, medial vermittelt – und verfügen über einen oft erst auf den zweiten Blick sichtbaren historischen Index, der unsere Zeit mit vergangenen Literatur-, Wissens- und Mediensystemen verbindet. Ob es daher um die Natur, die Wahrheit, die Liebe und die Schönheit oder um Nation, Kunst, Körper und Spiel oder um das Eigene und das Fremde geht – in allen diesen Fällen ist es produktiv, die unterschiedlichen Perspektiven und Methoden der Literaturwissenschaft, der Wissenschaftsgeschichte, der Medienwissenschaft und der Geschichtswissenschaft zu bündeln, um Literatur und Kultur seit der Neuzeit interdisziplinär zu erforschen. Daher kombiniert der Masterstudiengang "Literatur – Wissen – Medien" in seinem Curriculum Veranstaltungen der Germanistik, Wissenschaftsgeschichte, Medienwissenschaft und europäischen Geschichte und bietet Bachelor-Absolvent:innen dieser Disziplinen mit seinem integrierten Studienprogramm die Möglichkeit, im Bachelorstudiengang erworbene Kenntnisse und Kompetenzen zu vertiefen und das eigene Qualifikationsprofil um weitere Wissensbereiche und methodische Expertisen sinnvoll zu erweitern.
Die kritische, historisch informierte und theoriegesteuerte Auseinandersetzung mit den komplexen Austauschbeziehungen zwischen Schrift- und Bildmedien, zwischen analogen und digitalen technischen Medien sowie zwischen alltäglichen, akademischen und künstlerischen Sprach- und Wissenskulturen von der Frühen Neuzeit bis zur Gegenwart steht im Zentrum des Masterstudiengangs. Er erschließt damit ein sich dynamisch entwickelndes interdisziplinäres Wissensfeld mit vielfältigen Anschlussmöglichkeiten für die Forschungs- wie für die spätere Berufspraxis in der sich rasant wandelnden Wissens- und Mediengesellschaft der Gegenwart. Der geographische Fokus liegt dabei auf dem deutschsprachigen Raum, der als eine europäisch und außereuropäisch mannigfach verflochtene Austauschzone oder 'Drehscheibe' der globalen Zirkulation von Dingen, Zeichen und Personen verstanden wird.
Am Master "Literatur – Wissen – Medien" sind folgende Institute und Lehrstühle der Universität Regensburg beteiligt:
Das Studienangebot richtet sich an Absolvent:innen von Bachelorstudiengängen in den Fächern Germanistik, Medienwissenschaft, Geschichte oder Wissenschaftsgeschichte sowie in vergleichbaren geistes- und kulturwissenschaftlichen Fächern. Die jeweils unterschiedlichen disziplinären Studienvoraussetzungen greift das Masterprogramm mit exklusiven Lehrveranstaltungen im Grundlagenmodul auf, die ausschließlich für Student:innen des Masters angeboten und die individuellen Bedürfnisse berücksichtigen werden. Im weiteren Studienverlauf stehen den Student:innen thematisch einschlägige Vorlesungen, Hauptseminare und Übungen der Germanistik, der Wissenschaftsgeschichte, der Medien- und der Geschichtswissenschaft offen. Zugleich ermöglicht der Master über das interdisziplinäre Modul „Literatur und Medien“ sowie über zwei Wahlmodule eine individuelle Schwerpunktsetzung. Insgesamt dauert das Studium mindestens 4 und höchstens 6 Semester.
► Hier finden Sie eine Übersicht über den Studienaufbau.
Die Prüfungsleistungen werden studienbegleitend erbracht.
Ein Auslandssemester ist grundsätzlich nach dem zweiten Semester am sinnvollsten, kann aber theoretisch auch nach dem 1. oder 3. Semester absolviert werden.
Das vierte Semester dient vor allem dem Verfassen der Master-Arbeit, auf die insgesamt 20 Leistungspunkte entfallen.
An der Universität Regensburg fügt sich der Masterstudiengang „Literatur – Wissen – Medien“ in die dynamische Forschungslandschaft einer Voll- und Campusuniversität ein, die mit ihrem breiten Fächerangebot, einer guten Betreuungsrelation und engagierten Dozent:innen optimale Rahmenbedingungen für ein Masterstudium bietet. Die Universität Regensburg ist ein leistungsstarker und transnational ausgerichteter Standort für Forschung und Lehre, an dem rund 25.000 Menschen aus über 100 Ländern gemeinsam studieren, forschen, lehren und arbeiten. Der Universitätscampus ist hervorragend in das städtische Umfeld eingebettet. Als ‚kleine‘ Großstadt und UNESCO-Weltkulturerbe bietet Regensburg eine reizvolle und lebenswerte Mischung aus Urbanität und Natur, Kultur und Nachtleben, Moderne und Mittelalter. Weltoffenheit und Gastfreundlichkeit runden das Bild ab und zeichnen sowohl die Stadt als auch die Universität aus.
Informationen zum Leben in Regensburg gibt es auf den Webseiten des International Office der UR.
Die Voraussetzungen für die Aufnahme in den Master LWM sind ein erfolgreich abgeschlossenes Hochschulstudium (mindestens 6 Semester Regelstudienzeit) in den Fächern Medienwissenschaft, Germanistik, Geschichte oder Wissenschaftsgeschichte sowie vergleichbaren geistes- und kulturwissenschaftlichen Fächern mit mindestens der Note "gut" (2,5). Bei einer schlechteren Abschlussnote können Bewerberinnen und Bewerber nach einem erfolgreich absolvierten Eignungsgespräch zugelassen werden (zu Details siehe Anhang der Prüfungsordnung).
Bei Bewerbungen aus dem Ausland müssen Deutschkenntnisse auf der Niveaustufe 2 der DSH-Prüfung oder eine vergleichbare Prüfung nachgewiesen werden.
Die Aufnahme des Masterstudiums ist nur in Wintersemestern möglich. Bewerbungen sind bis zum 31. Juli 2024 in Form einer pdf-Datei per E-Mail an christian.steltz@ur.de zu stellen.
In der PDF-Datei sollten folgende Bewerbungsunterlagen enthalten sein:
Kann zum Zeitpunkt der Immatrikulation das Abschlusszeugnis nicht vorgelegt werden, ist ein lückenloser beglaubigter Nachweis über die bisherigen Prüfungsleistungen im Umfang von mindestens 150 LP vorzulegen. Die Immatrikulation erfolgt in diesem Fall vorläufig unter der auflösenden Bedingung der Vorlage des Abschlusszeugnisses mit mind. der Note "gut" (2,5) bis spätestens zum Ende des zweiten Semesters. Für Unterlagen, die nicht in Deutsch oder Englisch ausgefertigt sind, ist zusätzlich zum originalsprachlichen Dokument eine offizielle Übersetzung vorzulegen.