Ab Wintersemester 2021/22 bieten wir für Women Early Career Researchers der Universität Regensburg verschiedene Trainings an, die die überfachlichen Kompetenzen auf dem Weg zu einer Führungsposition stärken sollen.
Es gibt dabei verschiedene Angebotsformen:
In vier Einzelveranstaltungen werden anhand von Protagonisten aus dem Arbeitsumfeld der Wissenschaftlerinnen (z.B. Lehrstuhlinhaber:in, Kolleg:innen bzw. Führungskraft und wissenschaftsstützende Mitarbeiter:innen) unterschiedliche Aspekte der konstruktiven Konfliktlösung an Beispielen illustriert. Dabei liegt der Fokus sowohl auf der richtigen Einordnung einer spannungsgeladenen Situation als auch auf den konkreten Handlungsmöglichkeiten. Gleichzeitig wird immer wieder der Perspektivenwechsel zugunsten einer konstruktiven Konfliktlösung angestoßen.
1. Vortrag | Freitag, 15.11.2024 | 10.30-12.00 Uhr
Inhalte: typische Konflikte am Arbeitsplatz, Konfliktarten und Differenzierung von "unterschiedlichen" Schauplätzen
2. Vortrag | Freitag, 29.11.2024 | 10.30-12.00 Uhr
Inhalte: Was passiert, wenn nichts passiert? - Konfliktdynamik und Eskalationsstufen
3. Vortrag | Freitag, 6.12.2024 | 10.30-12.00 Uhr
Inhalte: Konfliktstile und Persönlichkeitsmerkmale, Umgang mit unterschiedlichen Gesprächsteilnehmer:innen
4. Vortrag | Donnerstag, 12.12.2024 | 10.30-12.00 Uhr
Inhalte: Deeskalation und Konfliktverlangsamung, Konstruktive Gesprächsführung
Referentin: Johanna Abraham M.A.
Moderation: Stellv. Universitätsgleichstellungsbeauftragte Prof. Dr. Miriam Banas, Anna Theresa Wolferstetter
Veranstaltungsort: Zoom (Den Link erhalten Sie nach erfolgreicher Anmeldung zeitnah vor dem jeweiligen Vortrag.)
Die Veranstaltungen bauen nicht aufeinander auf, sondern sind unabhängig voneinander verständlich. Sie können auch einzeln besucht werden.
Die Anzahl der Teilnehmerinnen ist begrenzt, um einen persönlicheren Austausch zu ermöglichen. Bitte füllen Sie bei Interesse das unten stehende Formular aus. Falls das Formular nicht funktionieren sollte, wenden Sie sich bitte per Mail an anna-theresa.wolferstetter[at]ur.de. Anmeldeschluss für die Vorträge ist jeweils eine Woche vor Veranstaltungstermin.
Der „kleine Unterschied“ ganz groß: Das Merkmal Geschlecht bzw. Gender betrifft alle Menschen. Es prägt unser Denken und führt mitunter zu verzerrter Wahrnehmung und teils unsensiblen Bewertungen. Sich mit diesen meist unbewussten Strukturen auseinanderzusetzen, sich produktiv mit Geschlechterfragen in dem jeweils eigenen Handlungsfeld zu beschäftigen fördert die Genderkompetenz. Sie gilt als Soft Skill sowie als Qualitäts- und Innovationsfaktor im wissenschaftlichen Bereich und darüber hinaus.
Im Workshop soll es darum gehen, sich mit existierenden kollektiven Denk- und Verhaltensmustern, mit kulturell und institutionell geprägten Geschlechtererwartungen und -rollen sowie den daraus resultierenden Konfliktstrukturen auseinanderzusetzen. Er hat zum Ziel, die Sensibilität der Teilnehmenden für die Bedeutung von Gender zu steigern, sich diesbezüglich produktiv im jeweils eigenen Bereich und dem zukünftigen beruflichen (akademischen) Wirkungsfeld auseinanderzusetzen. Methodisch ist der Workshop dialogisch und reflexiv angelegt. Er bezieht Ergebnisse der wissenschaftlichen Forschung aktiv ein. Kenntnisstand, Interessen und Schwerpunkte der Teilnehmenden werden fokussiert berücksichtigt. Umgesetzt wird der Workshop von der Antidiskriminierungsstelle der UR.
Inhalte des Workshops:
Ziele des Workshops:
Arbeitsweise und Methoden:
Die Teilnehmenden erhalten nach aktiver Beteiligung eine Bestätigung für den absolvierten Workshop mit Nennung der Inhalte und Ziele.
Kursleitung: Dr. Birgit Bockschweiger (Antidiskriminierungsstelle UR)
Koordination: Anna Theresa Wolferstetter (Koordinationsstelle Chancengleichheit)
Termine:
Der Workshop findet an zwei halben Tagen in Präsenz statt.
Teil 1: Mittwoch, 05.02.2025, 09.00-12.00 Uhr, Kleiner Sitzungssaal PT
Teil 2: Mittwoch, 12.02.2025, 09.00-12.00 Uhr, Seminarraum PT 1.0.4
Bitte melden Sie sich über das untenstehende Formular zum Workshop an.
Anmeldefrist: 24.01.2025
Sei es bei einer fachlichen Diskussion, einer Gremiensitzung oder einer Bewerbungssituation: Professionelles Präsentieren basiert zum Großteil auf dem souveränen Einsatz nonverbaler Kommunikation, inkl. Stimme und adäquaten Interventionen. Die meiste Vorbereitungszeit fließt jedoch oftmals in die inhaltliche Aufbereitung. In dem Workshop üben Sie das Präsentieren und Moderieren vor Gruppen und stellen sich in einem geschützten Rahmen kritischen Nachfragen. Frauen fällt es sozialisationsbedingt eher schwerer, sich in diesen Situationen Gehör zu verschaffen (Bohnet, 2017, S. 84). Gemeinsam diskutieren wir geeignete Argumentationsstrategien, damit Sie sich im "Live-Setting" sicherer fühlen und auf erprobte Strategien zur Lösungsfindung zurückgreifen können. Die Simulationen werden nach Ihren Bedarfen ausgerichtet. Bitte bringen Sie dafür eine eigene Präsentation (Deutsch oder Englisch) mit.
Grenzen klar benennen, Killerphrasen professionell aufgreifen und Angriffe ins Leere laufen lassen - das sind Techniken, die souveränes (nonverbales) Auftreten voraussetzen. Dabei spielt der Umgang mit Macht und Status eine wesentliche Rolle ebenso wie unterschiedliche Bewertungsmaßstäbe, die an das Verhalten von Frauen und Männern angelegt werden (Bohnet, 2016, S. 76, 81). In kleinen Übungen werden ein überzeugender Körperausdruck und Stimmeinsatz reflektiert. Im Anschluss werden Kommunikationsstrategien auf Basis konkreter Situationen erarbeitet, die Ihnen zukünftig das Benennen von Grenzen erleichtern sollen. Dabei geht es nicht primär darum, immer eine schlagfertige Antwort parat zu haben und als "Siegerin" einer Konfliktsituation hervorzugehen. Vielmehr wird nachhaltiges Kommunizieren geübt, damit Sie die Strategien auch beispielsweise bei Vorgesetzten anwenden können und beide so das Gesicht wahren können. Außerdem wird für das erfolgreiche Integrieren in den Alltag das eigene Konfliktverhalten reflektiert. Bitte bringen Sie für den Workshop ein bis zwei Situationen mit, in denen Sie sich gewünscht hätten, stärker auf Ihre persönliche Grenze zu achten.
Die Workshops bauen nicht aufeinander auf und können einzeln besucht werden. Die Teilnehmerinnenzahl ist begrenzt. Die Anmeldung ist nach der Bestätigung durch die Koordinationsstelle Chancengleichheit deshalb verbindlich.
Trainerin: Alexandra Franke-Nanic M.A. (Lehrgebiet Mündliche Kommunikation und Sprecherziehung an der UR)
Workshopsprache: Deutsch
Anmeldefristen:
1. Workshop: 9.1.2025
2. Workshop: 21.1.2025
Anmeldung: unter Angabe von Fachgebiet, gewähltem Workshop(s) und persönlichen Daten per E-Mail an Anna Theresa Wolferstetter (mentoring[at]ur.de).
Informationen zur Verarbeitung personenbezogener Daten im Rahmen der Anmeldung zu einer Veranstaltung der Koordinationsstelle Chancengleichheit der Universität Regensburg
Die Universität Regensburg, vertreten durch den Präsidenten, informiert Sie als datenschutzrechtlich Verantwortliche über die Verarbeitung Ihrer personenbezogenen Daten, welche Sie im Rahmen Ihrer Anmeldung zu einer Veranstaltung der Koordinationsstelle Chancengleichheit der Universität Regensburg angeben.
Grundlage für die Verarbeitung der Daten ist Art. 6 Abs. 1 lit. a) DSGVO.
Zweck der Verarbeitung ist die Anmeldung zu einer Veranstaltung der Koordinationsstelle Chancengleichheit und die anschließende Kontaktaufnahme im Rahmen der Veranstaltungsorganisation.
Zugriff auf Ihre Daten haben nur Mitarbeitende der Universität Regensburg, die für diese Veranstaltung zuständig sind sowie, falls nötig, der oder die Referent*in.
Ihre Daten werden nach der Erhebung so lange gespeichert, wie dies erforderlich ist. Die Daten werden gelöscht, sobald der Zweck erfüllt ist und keine gesetzlichen Aufbewahrungsfristen mehr bestehen.
Weitere Informationen zur Verarbeitung Ihrer Daten und zu den Betroffenenrechten finden Sie auf unserer Datenschutzerklärung unter:
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