„Den Stil verbessern — das heißt den Gedanken verbessern, und gar nichts weiter!” Das wusste schon Nietzsche. Gerade Juristinnen und Juristen sollten diese Einsicht beherzigen, schließlich ist die Sprache sowohl Gegenstand als auch Mittel unserer Bemühungen. Verständlich zu schreiben ist beileibe kein Hexenwerk! Es ist schon viel gewonnen, wenn wir einige wenige „Stilsünden” vermeiden. Wie das geht, zeigen die folgenden Beiträge.
Unterschiedliche Autorinnen und Autoren pflegen unterschiedliche Stile. Über manche Vorschläge diskutieren wir in der Redaktion mit den Autoren und Autorinnen, aber auch untereinander. Über Grammatik und Zeichensetzung lässt sich selten, über Stil durchaus intensiv streiten. Deshalb freuen wir uns über Beiträge aus unterschiedlichen Federn, die Ihnen eine stilistische Bandbreite belegen können. Am Ende bleibt der jeweilige Text selbstredend in der Verantwortung der Autorin bzw. des Autors.
Die „Lernchance Sprache und Stil“ erscheint in loser Folge seit dem Sommersemester 2016 auf den Seiten des Instituts für Staats-, Verwaltungs- und Wirtschaftsrecht (ISVWR) der Universität Osnabrück (www.isvwr.uni-osnabrueck.de/sprachestil) und seit dem Wintersemester 2023/24 auch auf den Seiten des Lehrstuhls für Öffentliches Recht, Wirtschaftsrecht und Verwaltungswissenschaften der Universität Regensburg (www.go.ur.de/sprachestil).
Die Herausgeberin, Pascale Cancik, und der Herausgeber, Bernd J. Hartmann, freuen sich über die Zusendung von Fundstücken. Bitte schreiben Sie an ls-cancik@uni-osnabrueck.de oder an Lehrstuhl.Hartmann@jura.uni-regensburg.de.