Beteiligter Partner:
Angesichts sich ständig verändernder Kundenerwartungen sowie wachsender Markttransparenz gewinnt die Geschäftsprozessverbesserung (Business Process Improvement – BPI) zunehmend an Bedeutung.
Ziel von BPI Projekten ist es, Geschäftsprozesse und die damit verbundenen Produkte bzw. Dienstleistungen kontinuierlich zu verbessern, um auf diese Weise eine langfristige Kundenbindung sicherzustellen.
Hierfür hat die BPI Disziplin in den letzten Jahren zahlreiche Verbesserungsmethoden und -ansätze hervorgebracht (z. B. Six Sigma, TQM, etc.). Diese wiederum umfassen methodenspezifische Techniken, wie z. B. das Ursache-Wirkungsdiagramm, das KANO-Modell oder die Wertstromanalyse, welche die Arbeitsschritte der jeweiligen Methode operationalisieren. Angesichts der Vielzahl existierender BPI Techniken fällt es aber meist schwer, geeignete Techniken für ein spezifisches BPI Projekt zu finden. Zudem fehlt es häufig an adäquater Software zur Unterstützung der Initiativen.
Die „BPI Roadmap“ schließt diese Lücke. So wird dem Anwender eine überschaubare Menge an Techniken zur Verfügung gestellt, welche sich in zahlreichen Projekten als zielführend erwiesen haben. Die Techniken werden zeitlich-sachlogisch als „Roadmap“ angeordnet, was deren systematische Anwendung erleichtert. Die „BPI Roadmap“ deckt alle Phasen eines Verbesserungsprojekts ab. Jede Technik zeichnet sich durch eine schnelle Erlernbarkeit sowie eine leichte Handhabung aus. Somit können auch ungeübte Mitarbeiter die Techniken unmittelbar für ihr eigenes Projekt nutzen.
In Kooperation mit der Universität Wien wurde der Prototyp „RUPERT“ (Regensburg University Process Excellence and Reengineering Toolkit) entwickelt. Dieser basiert auf der oben genannten BPI Roadmap und setzt diese softwaretechnisch um. Damit erhält der Anwender ein Tool, welches ihn im Rahmen von BPI Projekten bei der zielgerichteten Erarbeitung, Kommunikation und Dokumentation von Ergebnissen unterstützt.