Förderpartner:
BMBF
Laufzeit:
01.10.2017 bis 30.09.2020
Beteiligte Personen:
Ehemalige Mitarbeiterinnen:
Kurzbeschreibung:
Kooperation multiprofessioneller Teams ist eine wesentliche Voraussetzung für das Gelingen von Inklusion. Den zentralen Kern in diesem Vorhaben bildet die Zusammenarbeit von Lehrkräften des Grundschul- und Förderschullehramtes, denn sie sind zeitlich am umfassendsten für die kontinuierliche Betreuung der Schüler*innen im Rahmen des Unterrichts zuständig. Bedarfsorientiert werden dann weitere Expert*innen hinzugezogen, die dann wiederum im intensiven Austausch und in Kooperation unterstützen. Die vorliegende Studie zielt deshalb zunächst auf die Bündelung und Professionalisierung der Kernexpertisen und möchte Lehrkräfte für die Arbeit in multiprofessionellen Teams qualifizieren. Damit wird einerseits die Ausgangsbasis geschaffen und andererseits der Einbezug weiterer Expertisen vorbereitet.
Die Studie untersucht, ob sich durch eine kooperativ angelegte Professionalisierungs-maßnahme die Kompetenzen von Lehrkräften des Grund‐ und Förderschullehramts für inklusive Bildung verändern. Erfasst werden inklusionsbezogenes Wissen, inklusions-bezogene Überzeugungen, allgemeine und inklusionsbezogene Lehrerselbstwirksam-keitserwartungen und unterrichtsbezogene Zielorientierungen. Darüber hinaus wird die Kooperation der Lehrämter als eine Bedingung erhoben. Der praktische Teil bezieht sich auf die eigene Unterrichtspraxis und beinhaltet Unterrichtsbeobachtung, Coaching sowie Action Research. Zielgruppe der Weiterbildung sind Lehrkräfte, die etwa in Tandem‐ oder Außenklassen bereits in multiprofessionellen Teams arbeiten. Ihre Kompetenzen werden quantitativ durch Fragebögen und qualitativ durch Unter-richtsbeobachtung und Interviews zu drei Messzeitpunkten erhoben. Die Intervention erstreckt sich über ein Schuljahr und besteht aus sechs Blockveranstaltungen sowie Unterrichtsbesuchen mit Coaching.