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Kurzbeschreibung:
In alltagsintegrierten Lehr-Lern-Situationen sollen die pädagogischen Fachkräfte durch geeigneten sprachlichen Input und eine ko-konstruktive Haltung Prozesse in Gang setzen, die das kindliche Interesse an und das Verständnis für naturwissenschaftliche Phänomene fördern und zudem auch die Sprachkompetenzen in diesem Bereich erweitern sollen. Inwieweit dies gelingt und welche Auswirkungen eine entsprechende Förderung auf die Kinder hat, will die vorliegende Studie klären. Geplant ist ein Forschungsdesign, bei dem pädagogische Fachkräfte und Kinder aus unterschiedlichen Gruppen von Kitas untersucht werden: Gruppe A besteht aus Kitas, die an der Initiative „Haus der kleinen Forscher“ teilnehmen (zertifizierte Kitas), Gruppe B setzt sich aus Kitas zusammen, die an einem anderen naturwissen-schaftlichen Programm teilnehmen, und Gruppe C setzt sich aus Kitas zusammen, die bislang noch an keinem Programm zur naturwissenschaftlichen Förderung beteiligt waren. Es werden Kinder mit Deutsch als Erstsprache (DaE) und Deutsch als Zweitsprache (DaZ) untersucht.
Die Sprachkompetenz der Kinder wird in Beziehung zur sprachlichen Anregungsqualität von Forschungssituationen und den Kompetenzen der pädagogischen Fachkräfte gesetzt. Zudem wird die Prozessqualität in naturwissenschaftlichen Lehr-Lernsituationen in allen drei Gruppen analysiert, um Zusammenhänge mit unterschiedlichen Kompetenzen der Kinder zu ermitteln.
Forschungsgruppe:
Universität Koblenz-Landau, Inst. für Bildung im Kindes- und Jugendalter, Arbeitsbereich Grundschulpädagogik (Prof. Dr. Astrid Rank – Projektsprecherin, Prof. Dr. Anja Wildemann, Sabrina Sutter)
Universität Augsburg, Grundschulpädagogik (Prof. Dr. Andreas Hartinger)
Universität Heidelberg, Entwicklungspsychologie und pädagogische Psychologie (Prof. Dr. Sabina Pauen, Megan Bock)