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Univ.-Prof. Dr. Susanne Greilich

Lehrstuhl Romanische Philologie II

Leiterin DFG-Projekt "Transatlantischer Wissenstransfer und kulturelle Übersetzungsdynamik" (DFG-SPP 2130)

  • Kontakt: P.T. 3.3.63
  • Email: susanne.greilich[at]ur.de
  • Sprechstunde: nach Vereinbarung

Forschungsschwerpunkte:

  • Frankophone und hispanophone Literaturen und Kulturen des 18.-21. Jahrhunderts, insbesondere:
  • Kultur-, Medien- und Wissenstransfer
  • Enzyklopädismus, Almanach- und Kalenderliteratur
  • Poetologie des Anderen und des Eigenen
  • Koloniale und postkoloniale Diskurse in Text und Film
  • Literarische Form und (nationale) Identität
  • Humor und Gesellschaft
  • Wissenschaftliche Textedition

Aktuelle Forschungsprojekte:

  • Wissenstransfer und Übersetzung im Zeitalter der Aufklärung
  • Transatlantische Theaterkultur im 19. Jahrhundert
  • Interkultureller Humor in den frankophonen Gegenwartskulturen (20./21.Jh.)
  • Streaming der Romania (Spanien und Frankreich in zeitgenössischen Serienproduktionen)


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Aus der aktuellen Projektarbeit

  • In Vorbereitung: Susanne Greilich/Hans-Jürgen Lüsebrink (Hg.): Nouveaux savoirs du monde/Savoirs du Nouveau Monde : encyclopédisme, processus de traduction et réorganisations du savoir au siècle des Lumières. Paris: Garnier, 2025.
  • Neuerscheinung 2024: Antje Flüchter/Andreas Gipper/Susanne Greilich/Hans-Jürgen Lüsebrink (Hg.): Übersetzungspolitiken in der Frühen Neuzeit / Translation Policy and the Politics of Translation in the Early Modern Period. Berlin/Heidelberg: J.B. Metzler, 2024. Open access. DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-662-67339-3 
  • Neuerscheinung 2024: Susanne Greilich/Hans-Jürgen Lüsebrink (Hg.): Traduire l'encyclopédisme. Appropriations transnationales et pratiques de traduction de dictionaires encyclopédiques au Siècle des Lumières (1680–1800). Würzburg: Königshausen&Neumann, 2024.
  • 12.-14. Oktober 2023: "Nouveaux savoirs du monde/Savoirs du Nouveau Monde : encyclopédisme, processus de traduction et réorganisations du savoir au siècle des Lumières - Neue(s) Welt-Wissen: Enzyklopädismus, Übersetzungsprozesse und Wissensneuordnungen im Aufklärungszeitalter". Internationale Tagung a.d. Universität Regensburg (zus. m. H.-J. Lüsebrink, Saarbrücken). Pressemitteilung und Programm
  • 28.-29. Oktober 2022: "Übersetzungsprozesse und Wissensräume - zwischen Universalitätsanspruch und nationalen Diskursen". Workshop a.d. Universität des Saarlandes, (zus. m. H.-J. Lüsebrink, Saarbrücken; A.Gipper/C. Mannweiler/D. Stefanelli, Universität Mainz)
  • 21.-24. September 2022: "Envie de lire et soif de savoir: stratégies littéraires de la popularisation du savoir aux XVIIIe et XIXe siècles". Sektion, 13. Kongress des FRV, Wien, (zus. m. B. Nickel, Bochum)
  • 1.-4. März 2022: Taller: "Transferencia y traducción culturales. El ejemplo del enciclopedismo español en la época de la Ilustración". Workshop mit Doktorandinnen und Habilitandinnen im Rahmen der Summer school "Acceso interdisciplinario a las dinámicas de transferencia cultural y transformación en la literatura hispanohablante" (Universität Bremen/Universität Hamburg; organisiert v. S. Schlickers, I. Gunia, R. Kaewert, A.-L. Glesinski)

  • Virtuelle Ausstellung "Übersetzen ist Macht: Geheimnisse - Geschenke - Geschichten in der Frühen Neuzeit": Zugang und Beschreibung zur Ausstellung

  • Zweite Projektphase bewilligt. Das Projekt wird für weitere 3 Jahre (1.10.2021-30.9.2024) fortgesetzt und geht in neue Phase: im Zentrum stehen nun transatlantische Übersetzungsprozesse von Enzyklopädien zwischen Nord- und Südamerika einerseits und Europa andererseits. Wir danken der Deutschen Forschungsgemeinschaft für ihre Unterstützung!

  • Encyclopaedias: Datenbank jetzt online. Die im Rahmen des Projekt erstellte Datenbank zu Enzyklopädie-Übersetzungen ist nun vollständig online.  Das Tool offeriert detaillierte bibliographische Informationen zu mehr als 380 Übersetzungen enzyklopädischer Wörterbücher und ihren Ausgangstexten des langen 18. Jh. Die Ausbreitung der Gattung über Europa vermittels Übersetzung kann damit ebenso nachvollzogen werden wie die Autonomisierung einzelner Gattungstypen. Links erlauben den Zugriff auf Volltextdigitalisate für eigene, weitergehende Studien. Unser herzlicher Dank gilt der Universitätsbibliothek Regensburg (insbes. ihrem Mitarbeiter C. Winter) für den technischen Support!

  • seit Sommer 2020: Mitglied in der Équipe ENCCRE (Édition Numérique Collaborative et CRitique de l'Encyclopédie)
    Näheres siehe unter: ENCCRE


DFG-Forschungsprojekt 2021-2025

Transatlantischer Wissenstransfer und kulturelle Übersetzungsdynamik...

... in Enzyklopädien des Aufklärungszeitalters. Textfiliationen, kulturelle Transformationen, koloniale Asymmetrien (zus. m. H.-J. Lüsebrink, Saarbrücken)

im DFG-SPP 2130 "Übersetzungskulturen der Frühen Neuzeit"

Die jüngere Übersetzungsforschung hat einerseits die kulturelle Vermittlungs- und Transferleistung der Übersetzung in den Fokus gerückt und andererseits, insbesondere unter dem Einfluss postkolonialer Theoriebildung, auf Aspekte der De/zentralisierung, De/hierarchisierung und Er/Bemächtigung im Kontext von Übersetzungsprozessen abgestellt. Das Projekt nimmt sich vor, beide Perspektiven miteinander zu verschränken und am Beispiel von enzyklopädischen Wörterbüchern mit historisch-geographischem Schwerpunkt und ihren Wissensbeständen über Amerika nach dem Wechselverhältnis von Übersetzung als Transfer- und Macht-Prozess zu fragen. Den Ausgangspunkt der Analyse bilden das "Diccionario geográfico-histórico de las Indias occidentales ó America" des in Quito (Ecuador) geborenen Antonio de Alcedo, der "American Gazetteer" des aus New England stammenden Jedidiah Morse und die "Encyclopaedia" des nach Nordamerika emigrierten Thomas Dobson.

Diese Werke stellen erste Beispiele amerikanischer Enzyklopädien dar, die im Zuge des globalen Transfers des europäischen Gattungsmodells an der Jahrhundertwende entstanden und in der ersten Hälfte des 19. Jh. in die europäischen, kolonialen 'Metropolen' zurückübersetzt wurden. Als charakteristisch erweist sich für diese Publikationen, dass sie Formen sowohl indigenen und authochtonen Wissens als auch aus eigener Anschauung gewonnene Erkenntnisse integrierten, die den europäischen Wissensbeständen über Amerika weit voraus waren. Die Wörterbücher sind damit als Teil eines sich etablierenden, zunehmend eigenständigen amerikanischen Wissensdiskurses zu betrachten, der einerseits - in Form der Bereitstellung "nationalen Orientierungswissen" (Prodöhl) - für die Identitätsbildung der amerikanischen Nationen im 19. Jahrhundert relevant werden sollte und andererseits auf Europa zurückstrahlte. Dies gilt sowohl konkret hinsichtlich der neuen Wissensbestände über Amerika als auch mit Blick auf epistemische Machtverschiebungen zwischen 'Metropole' und (ehemaliger) Kolonie.


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DFG-Projekt 2018-2021

Übersetzungsdimensionen des frz. Enzyklopädismus im Aufklärungszeitalter (1680-1800): transkultureller Wissenstransfer, Mittlerfiguren, interkulturelle Aneignungsprozesse" "

im DFG-SPP 2130 "Übersetzungskulturen der Frühen Neuzeit"

www.spp2130.de

Laufzeit: 10/2018-09/2021

gemeinsam mit Prof. Dr. H.-J. Lüsebrink, Universität des Saarlandes

Ausgehend von der Bedeutung der Enzyklopädie als Leitmedium des 18. Jh.und seinen transnationalen Entstehungszusammenhängen untersucht das Forschungsvorhaben die Rolle, die Übersetzungsprozessen im Kontext des Enzyklopädismus und der Herausbildung eines grenzüberschreitenden Wissens- und Kommunikationsraums im Zeitalter der Aufklärung zukam. Vier Perspektiven im Zentrum des Projekts: 1. die systematische, datenbankgestützte Erfassung sämtlicher sprachlicher Übersetzungen enzyklopädischer Texte des Aufklärungszeitalters (1680-1800) einschließlich Angaben zu Ursprungsfassungen, Übersetzern, Herausgebern und erläuternden Vorworten; 2. die beispielhafte Analyse der in einzelnen Übersetzungsvorhaben aus dem Kontext des französischen Enzyklopädismus sich vollziehenden kulturellen Adaptions- und Autonomisierungsprozesse; 3. das Selbstverständnis und die Rolle von Übersetzern als zentralen interkulturellen Akteuren für die Vermittlung enzyklopädischen Wissens; sowie 4. die Untersuchung der Rolle, die Übersetzungen für die Redaktion einzelner, länderspezifischer Lemmata des bedeutendsten französischen Enzyklopädieprojekts der Aufklärung, der Encyclopédie Diderots und D’Alemberts, zukam.

Die Fallstudien der Projektarbeit werden in gedruckter Form publiziert, die Ergebnisse der datenbankgestützten Erschließung von Enzyklopädieübersetzungen gegen Ende des Projekts Online und Open Access zur Verfügung gestellt.


Publikation 2024

Translation Policy and the Politics of Translation in the Early Modern Period

The point of departure for this conference volume is the question of what conditions are responsible for whether a translation happens at all. Why are certain texts, images, and sign systems translated while others (must) remain untranslated? And what factors influence the form a translation takes in the process of conveying words, images, or signs from one semiotic, cultural system to another? These questions concern both translation policy – that is, the socio-cultural, economic, and intercultural factors that influence translation processes – and the politics of translation in the specific context of political negotiation processes.

Open Access: https://doi.org/10.1007/978-3-662-67339-3


Publikation 2024

Traduire l'encyclopédisme

Le dictionnaire universel et spécialisé – genre phare des Lumières – s’est répandu au cours du long XVIIIe siècle sous forme de traductions dans toute l’Europe et jusqu’en outre-mer. Ce sont les encyclopédies françaises qui furent le plus largement traduites et reçues comme modèles génériques. Cependant, certaines des encyclopédies françaises les plus importantes n’auraient pas pu être réalisées sans des processus préalables de traduction et de transfert à partir d’autres langues, cultures et genres.
Le présent ouvrage, à travers treize contributions, examine ces constatations de plus près. À travers quatre parties thématiques, le volume analyse les traductions d’encyclopédies dans leurs dimensions spatiales, reliant cette question à des perspectives politiques ; aux dimensions de traduction inhérentes aux dictionnaires français universels et spécialisés ; aux traductions dans le sens du transfert transnational d’idées et de concepts-clés, ainsi qu’au processus de traduction en rapport avec les caractéristiques de l’encyclopédisme et les pratiques de l’écriture encyclopédique du XVIIIe siècle. Dans ce contexte, la traduction s’avère essentielle en tant que pratique clé de l’encyclopédisme éclairé, tout comme les réseaux transculturels et les filiations textuels qui en furent à la base.

Pour plus d'informations voir


Publikation 2022

El drama histórico en los romanticismos de España e Iberoamérica

Procesos transnacionales de intercambio y renegociación de identidades

Der Band widmet sich einem Korpus historischer Dramen in spanischer Sprache, die auf beiden Seiten des Atlantiks im zweiten Drittel des 19. Jahrhunderts verfasst wurden. Ausgangspunkt ist die Vorstellung, dass die Epoche der Romantiken´, als eines Feldes unterschiedlicher, widersprüchlicher, beweglicher und transnationaler Tendenzen, vor allem eine Zeit geteilter Krisen ist, eine Zeit ideologischer und soziopolitischer Umbrüche, Zeit der Rekapitulation, des Zurückblickens und des Neubeginns, in der sowohl in der Alten Welt Europas als auch in den entstehenden Nationalstaaten des amerikanischen Kontinents nach der Erlangung der Unabhängigkeit von der spanischen Krone die politische und staatliche Ordnung neu gestaltet wird. Es wird die Frage aufgeworfen, wie die Werke Geschichte thematisieren, diskutieren und funktionalisieren und dabei in Bezug zur jeweiligen Gegenwart setzen und welche Ästhetiken sie dafür nutzen. Insbesondere wird untersucht, in welcher Form sie sich in ein Netz transnationaler und transatlantischer Austausch- und Transferbeziehungen, in Prozesse der kreativen und dialogischen Rezeption, der (Re)Adaptation, Übersetzung und Transkulturation, der Verhandlung und produktiven Konkurrenz einschreiben.

Weitere Informationen


Publikation 2020

Écrire l'encyclopédisme: du XVIIIe siècle à nos jours

(Hg., mit H.-J. Lüsebrink; Paris: Classiques Garnier, 2020)

Le XVIIIe siècle européen vit l'essor du dictionnaire encyclopédique, dont le modèle d'ordre alphabético-systématique déploya son influence bien au-delà des frontières des époques et des genres. Dans 18 études exemplaires, cet ouvrage collectif analyse les diverses formes et multiples enjeux de l'écriture encyclopédique, caractérisée fondamentalement par des logiques de compilation, d'ordonnancement et de disposition de connaissances. Au-delà de l'étude du texte même des dictionnaires encyclopédiques, les contributions ouvrent des perspectives sur les liens intertextuels entre les encyclopédies et d'autres genres, journalistiques et littéraires. Le volume met également l'accent sur les entrecroisements entre fiction et encyclopédisme.

Pour plus d'informations voir: Greilich/Lüsebrink (dir.), Écrire l'encyclopédisme. Paris: Classiques Garnier, 2020.


Publikation 2020

"Culture clash und Lachgemeinschaft: Interkultureller Humor in den frankophonen Gegenwartsgesellschaften/ Clash culturel et communauté du rire: l'humour interculturel dans les sociétés francophones contemporaines"

(m. Dagmar Schmelzer, Tübingen: Stauffenburg, 2020)

Entgegen dem vielfach formulierten Vorwurf der gesellschaftspolitischen Irrelevanz von humorigen Medienformaten wie interkultureller Filmkomödie, Boulevardkomödie und Stand-up-Comedy rückt der Band die spezifischen Potentiale in den Mittelpunkt, die dem Humor als wohlwollender Variante der Komik bei der Aus- und Verhandlung kultureller und geschlechtlicher Identität(en) zukommt. Der Fokus der Fallstudien liegt auf den frankophonen Gesellschaften des ausgehenden 20. und beginnenden 21. Jahrhunderts, insbesondere dem Hexagone selbst, für das sich die Frage des Zusammenspiels von Humor und Identitätsdebatten nicht nur angesichts der postkolonialen Situation, sondern auch vor dem Hintergrund des französischen Republikanismus einerseits und des communautarisme andererseits mit besonderer Virulenz stellt.

Le volume met en lumière les potentiels spécifiques que l’humour, en tant que variante bienveillante du comique, sait faire valoir dans le contexte de la négociation des identités culturelles et de genre – répondant ainsi aux reproches de non-pertinence sociopolitique auxquels des genres humoristiques tels que la comédie communautaire, le théâtre de boulevard ou le stand-up se voient régulièrement confrontés. L’analyse se focalise sur les sociétés francophones de la fin du XXe et du début du XXIe siècle, spécifiquement sur l’Hexagone, pour lequel la question des interrelations entre l’humour et les débats identitaires est particulièrement virulente, non seulement face à la situation postcoloniale, mais aussi dans le contexte du républicanisme français d’une part et du communautarisme d’autre part.

Für weitere Informationen siehe Verlagshomepage


Raynal-titel
Publikation 2018

Guillaume-Thomas Raynal: Histoire des deux Indes - Kritisch-kommentierte Textedition. Vol. 2

Die Histoire philosophique et politique des établissements et du commerce des Européens dans les deux Indes von Guillaume-Thomas Raynal stellt eine unvergleichliche Quelle dar für die politische und philosophische Auseinandersetzung mit Kolonialismus und internationalem Handel in der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts. Die Bedeutung des Werks im Kontext des Aufschwungs des radikalen und revolutionären Denkens, das sich ausgehend von Frankreich im Verlauf des 18. Jahrhunderts entwickelte, kann kaum hoch genug eingeschätzt werden. Gemeinsam mit Montesquieus De l'esprit des lois und Rousseaus Contrat social ist die Histoire des deux Indes eines der zentralen Werke, die die Ideen und Ideale der Amerikanischen wie auch der Französischen Revolution beeinflusst haben. Zugleich stellt sie einen der Gründungstexte der den Prinzipien von Toleranz, Freiheit, Gerechtigkeit und Ratio verpflichteten Aufklärung dar. Verbot und Indizierung des Werkes vermochten den Erfolg der Histoire des deux Indes weit über die Landesgrenzen Frankreichs hinaus nicht zu stoppen: Zahlreiche Neuauflagen und Übersetzungen folgten der Erstausgabe von 1770, die Raynal zweimal - 1774 und 1780 - in überarbeiteter Fassung herausgab, wobei er von Mal zu Mal wagemutiger wurde.

Die neu erschienene, kritisch-kommentierte Edition der Histoire des deux Indes stellt die erste vollständige Ausgabe des Textes seit 180 Jahren dar. Sie basiert auf der dritten Fassung des Textes von 1780, jener Fassung, die unter vollständiger Kontrolle von Raynal vorbereitet und publiziert wurde. Der texte de base wird begleitet von einem umfangreichen Anmerkungsapparat, sämtlichen Varianten der ersten beiden Ausgaben 1770 und 1774 sowie der postumen Fassung von 1820. Die Edition wurde von einer internationalen Équipe übernommen. Jedes der insgesamt 19 Bücher der Histoire des deux Indes wird von einem (oder mehreren) Spezialist*innen herausgegeben. Der Gesamtausgabe sind eine übergreifende Einleitung, eine Bibliographie der Texteditionen, eine Übersicht der Beiträge von Denis Diderot, sämtliche Originalillustrationen sowie ein Faksimile-Band der Tabellen und Karten beigegeben.

Band II (2018) enthält die Bücher VI-IX der Ausgabe 1780, die insbesondere den spanischen und portugiesischen kolonialen Besitzungen gewidmet sind, darunter die Bücher VI zu Mexiko und VII zu Peru, editiert und kommentiert v. S. Greilich.

Siehe dazu die Homepage des Verlags: c18.net/18/a.php


Anderes Schreiben - Titel
Publikation 2013 (zus. m. K. Struve)

Das Andere Schreiben

Kannibalen und "Barbaren", "edle und böse Wilde", Türken, "moros" und Indianer bevölkern seit dem 16. Jahrhundert nicht nur die schöngeistige Literatur der Romania, sondern ebenso sehr Reisetexte, Enzyklopädien, philosophische Traktate und historiographische Werke. Die Beiträge dieses Bandes untersuchen die literarischen Konstruktionen des Anderen in franko-, italo- und hispanophonen Texten, deren Bandbreite von den Kosmographien des 16. Jahrhunderts bis zu den orientalistischen Schriften des 19. Jahrhunderts reicht. Die Diskursivierung von Alterität wird lesbar als ein Spektrum epistemologischer, ontologischer und nicht zuletzt affektiv aufgeladener Konnotationen zwischen Anders-heit und Fremd-heit. Sie wirft dabei unvermeidlich auch Fragen nach ihrer Relationalität, ihrer Reziprozität und damit nach dem Stellenwert des europäischen Selbst auf: Sind die Anderen die barbarischen Wilden oder enthüllt sich vielmehr der kulturchauvinistische Blick auf den Fremden? In den Beiträgen geht es schließlich über eine imagologische Perspektive hinaus - das "Andere schreiben" - auch um Fragen nach einer Poetik des fremden Anderen und nach spezifischen narrativen Verfahren eines "anderen Schreibens".

Mit Beiträgen von: Ulrike Becker, Susanne Greilich, Rotraud von Kulessa, Anne Kraume, Markus Lenz, Madgalena Mancas, Gesine Müller, Nicole Pöppel, Elke Richter, Dagmar Schmelzer, Lena Seauve, Christiane Solte-Gresser, Katharina Schlosser, Karen Struve, Elisabeth Tiller, Christian von Tschilschke und Theresa Vögle.

Würzburg: Königshausen & Neumann, 2013.


Biografie

Universitärer Werdegang

Habilitation

08/2015: Venia legendi "Romanische Philologie (Frz. und Span. Literatur- u. Kulturwissenschaft)"

Habilitationsschrift: Das Ringen um die Nation und den nationalen Roman - Diskurse der Restaurationszeit und literarische Praxis bei Juan Valera

11/2013: Zwischenevaluation im Habilitationsverfahren

Promotion

Fach: "Frz. Kulturwissenschaft" (Prädikat: summa cum laude, Abschluss 2004)

Dissertationsschrift: Un livre périodique pour la classe des gens qui lisent peu - Strukturen, Wandlungen und intertextuelle Bezüge französischsprachiger Volksalmanache des 18. und 19. Jahrhunderts

(Abgabe in 2002) (Gutachter: Prof. Dr. H.-J. Lüsebrink, Prof. Dr. J. Schlobach, Prof. Dr. J. Bem) (Prädikat: Opus eximium)

Universitäre Laufbahn

01.10/2023-30.09.2024: Vertretung des Lehrstuhls für französische und spanische Literatur- und Kulturwissenschaften Romanische Philologie II an der Universität Regensburg

seit 10/2018: Projektleitung "Übersetzungsdimensionen des frz. Enzyklopädismus im Aufklärungszeitalter (1680-1800): transkultureller Wissenstransfer, Mittlerfiguren, interkulturelle Aneignungsprozesse" (DFG-SPP 2130)

seit 10/2015: Privatdozentin und akademische Oberrätin auf Zeit

2004-10/2015: wissenschaftliche Assistentin am Lehrstuhl für Romanische Philologie der Universität Regensburg

09/2008-08/2009,

11/2005-09/2006: Elternzeit nach der Geburt des 2. Kindes

1996-2004: wissenschaftliche Mitarbeiterin am Lehrstuhl für Romanische Kulturwissenschaft und Interkulturelle Kommunikation der Universität des Saarlandes

Studium

1996: Examen

1991-1996: Studium der Kulturwirtschaft an den Universitäten Passau und Laval, Québec (Schwerpunkt: Frankophonie, Sprachen: Französisch, Spanisch, Arabisch)

Schulische Laufbahn

1991: Abitur (Lichtenberg-Gymnasium, Cuxhaven)

Stipendien und Preise:

2014: Nominierung für den Lehrpreis der Fakultät

2000: 2monatiges DFG-Forschungsstipendium, Forschungsaufhalt an der BNF Paris

1995: 5monatiges Studienstipendium im Rahmen des Austauschprogramms der Universitäten Passau und Laval, Québec (Kanada)

1992-1996: Stipendiatin der Studienstiftung des deutschen Volkes

Auslandsaufenthalte und Gastdozenturen

03/2011: Gastdozentur an der Universidad Complutense, Madrid

03/2008: Gastdozentur an der Université Blaise Pascal, Clermont-Ferrand

1995: Auslandsstudium an der Université Laval (Québec, Kanada) (Wintertrimester)

1994: Zweimonatiges Auslandspraktikum, Goethe-Institut Kairo, Ägypten


Forschung

DFG-Projekt: Transatlantischer Wissenstransfer und kulturelle Übersetzungsdynamik in Enzyklopädien des Aufklärungszeitalters: Textfiliationen, koloniale Asymmetrien, kulturelle Brüche"

DFG-Projekt: Übersetzungsdimensionen des französischen Enzyklopädismus im Aufklärungszeitalter (1680-1800): transkultureller Wissenstransfer, Mittlerfiguren, interkulturelle Aneignungsprozesse“

im DFG-SPP 2130 "Übersetzungskulturen der Frühen Neuzeit"

www.spp2130.de

Laufzeit: 10/2018-09/2021 und 10/2021-09/2024

mit H.-J. Lüsebrink, Universität des Saarlandes

- siehe Titlepage -


Streaming der Romania (Spanien und Frankreich in zeitgenössischen Serienproduktionen)


Interkultureller Humor in den frankophonen Gegenwartsgesellschaften

Die frankophonen Gesellschaften zeichnen sich heute durch das Nebeneinander verschiedener sozialer und kultureller Modelle aus. Fragen kultureller und geschlechtlicher Identität und Alterität sind daher ebenso wie Kulturkontakt und Kulturkonflikt ständiges Thema nicht nur politischer Debatten, sondern auch künstlerischer Repräsentationen. Nachdem Literatur und Film sich dieser Thematik in den 1980er und 1990er Jahren v.a. in ernster und kritischer Form angenommen haben, kann man seit der Jahrtausendwende einen anderen Zugriff beobachten: Situationen des culture clash und interkultureller Missverständnisse, Vorurteile und Ressentiments werden im Modus des Lachens behandelt und humorig durchgespielt. Angesichts ihres großen Publikumserfolgs sehen sich Humoristen wie Culture-Clash-Komödien dabei regelmäßig dem Vorwurf ausgesetzt, Probleme kleinzureden, die Debatte in Sentimentalität zu ersticken oder bar jeder soziopolitischen Relevanz zu sein. Dementgegen soll es darum gehen, die spezifischen Potentiale des Humors als wohlwollender Variante der Komik in verschiedenen medialen Formaten zu untersuchen. Dabei stellt sich die Frage des Zusammenspiels von Humor und Identitätsdebatte nicht nur angesichts der postkolonialen Situation, sondern auch vor dem Hintergrund des französischen Republikanismus einerseits und des communautarisme andererseits mit besonderer Virulenz.


Das romantische Drama in Spanien und Hispanoamerika: ein Medium der transnationalen Verhandlung von Moderne und Identität

mit Dagmar Schmelzer, Sektion auf dem Hispanistentag 2019, Berlin.

Sektionsbeschreibung


Das Ringen um die Nation und den 'nationalen' Roman - Diskurse der Restaurationszeit und literarische Praxis bei Juan Valera (Habilitation; abgeschlossen)

Das Jahr 1868 läutete in Spanien auf literarischer Ebene tiefgreifende Veränderungen ein und bedeutete für die Gattung des Romans den Beginn der Moderne. Mit dem Erstarken des Bürgertums war die Grundlage geschaffen für die Entwicklung des realistischen Romans, der sowohl als ideales Medium der Erziehung des Bürgertums wie der Identitätsbildung verstanden wurde. In diesem Kontext kam der Vorstellung einer Verbindung von Nation und literarischer Ausdrucksform eine bedeutende Rolle zu: So wurde der Realismus als diejenige Literaturform betrachtet, die nicht nur der bürgerlichen Klasse, sondern auch dem ‚spanischen Charakter‘ am besten entspräche. Dem realistischen Roman wurde die Möglichkeit zugeschrieben, als ästhetisches Sprachrohr des ‚originär Spanischen‘ zu fungieren und gleichzeitig identitätsstiftend im Sinne einer über regionalkulturelle Verankerungen und sprachliche Differenzen hinausweisenden nationalen Gemeinschaft der ‚Spanier‘ zu wirken. Im Anschluss an die politische Unabhängigkeit und ‚Befreiung‘ Spaniens von den Franzosen zu Jahrhundertbeginn sollte mit der Erneuerung der Erzählliteratur nun auch die intellektuelle Emanzipation vom europäischen Nachbarn erfolgen.
Vor diesem Hintergrund bedeuteten die Epochenströmungen des frz. Realismus und des Naturalismus, die in den 1870er und 1880er Jahren in Spanien rezipiert wurden, für die Literaten der Generation von 1868 eine Herausforderung, die ästhetische Fragen mit einer sowohl nationalen wie nationalistischen Dimension versah. Zum Kern der Debatte wurde die Frage nach der Verortung der spanischen Literatur im Spannungsfeld zwischen modernem Realismus bzw. Naturalismus frz.Prägung einerseits und den Traditionen des cervantinischen Realismus andererseits. Die naturalistische Literaturtheorie und die narrative Praxis Zolas dienten dabei als Reibungsfläche und Modell einer ‚anderen‘ Ästhetik, die zumeist als inadäquat für den eigenen, nationalen Kontext zurückgewiesen wurde – und dies bemerkenswerterweise selbst bei jenen Autoren, die mithin als Befürworter und Mittler des Naturalismus nach Spanien gelten, wie Clarín oder Pardo Bazán.
In den literaturtheoretischen Debatten der Zeit wurden bei konservativen ebenso wie bei liberalen Kritikern Abwehr- und Verteidigungsmechanismen wirksam, die im Zusammenhang mit zeitgenössischen Diskursen um spanische Dekadenz, Unterlegenheitsgefühl und kulturelle Fremdbestimmtheit zu begreifen sind. In ihrer Auseinandersetzung mit dem frz.Realismus und Naturalismus suchte die spanische Literaturkritik der zweiten Jahrhunderthälfte daher alternative ideologische Bezugspunkte als die der französischen Kultur, von dessen ‚Joch‘ man Spanien befreien wollte. Kritiker wie González Serrano, Revilla und Valera fanden sie neben der eigenen literarischen Realismustradition in der zeitgenössischen dt.Philosophie bzw. Ästhetik, die bereits eine Überwindung der Gegensätze zwischen Idealismus und den neuen Prämissen des Positivismus und Materialismus vorgenommen (Neukantianismus) bzw. eklektische ästhetische Modelle entwickelt hatten. Obgleich die Forschung den Wunsch nach Verschmelzung realistischer und idealistischer Prinzipien im Kontext der Naturalismusdebatte bereits hervorgehoben hat, hat sie die Einflüsse der zeitgenössischen, hegelianischen wie posthegelianischen Philosophie und Ästhetik und damit Deutschland als alternativen Bezugspunkt im Kontext der Debatten um den spanischen Roman im Grunde übersehen – ein vor dem Hintergrund des Wissens um die Bedeutung des Krausismus in Spanien und dessen zumindest partieller Frankophobie überraschender Befund.
Die Untersuchung setzt an diesen Forschungslücken an und fokussiert einerseits auf die entschieden nationalistische Komponente der spanischen Realismus/ Naturalismus-Debatte, andererseits auf den Einfluss Hegels und der dt.Philosophie auf die ästhetischen Alternativentwürfe zum frz.Realismus respektive Naturalismus, die die spanische Literaturkritik ab den 1870er Jahren entwickeln sollte. Auf der Grundlage einer intensiven Auseinandersetzung mit dem essayistischen und literaturtheoretischen Werk Juan Valeras werden Parallelen und Schnittmengen zwischen der ästhetischen Positionierung dieses Autors und den Entwürfen anderer einflussreicher Kritiker seiner Zeit – von Revilla über González Serrano hin zu Menéndez Pelayo – aufgezeigt sowie die Einflüsse der deutschen Philosophie und Ästhetik beleuchtet. Damit wird der Forschungstopos von Valeras ‚Exotenstatus‘ innerhalb des literarischen Feldes seiner Zeit einer kritischen Revision unterzogen, ebenso wie mit Fehldeutungen hinsichtlich des arte por el arte-Bekenntnisses des Autors aufgeräumt wird.
Schließlich unternimmt die Arbeit eine Zusammenschau des essayistischen, literaturkritischen und narrativen Werks des Andalusiers. Auf der Grundlage dieser transgenerischen Perspektive wird deutlich gemacht, in welchem Maße die Sorge um die spanische Nation bei Valera als Impuls nicht nur in zahlreichen Essays zum Tragen kam, sondern auch in Hinblick auf die ästhetische Gestaltung seiner Romane selbst wirkte, die der Autor als wichtigste und einflussreichste literarische Gattung seiner Zeit begriff. Valeras Romane werden, spezifischer, als Antwort auf die ästhetischen Positionierungsversuche der spanischen Romanciers hinsichtlich der von Frankreich nach Spanien strömenden Bewegungen des Realismus und des Naturalismus und als literarische Manifestationen der gewünschten kulturellen Emanzipation vom französischen „yugo intelectual“ verstanden und unter diesem Blickwinkel erstmals detailliert analysiert.


Guillaume-Thomas Raynal: Histoire des deux Indes  - Kritisch-kommentierte Textedition.

Vol. 2, Buch 6: Découverte de l'Amérique. Conquête du Mexique (zus. mit Ute Fendler, Stéphane Pujol)

Vol. 2 Buch 7: Conquête du Pérou par les Espagnols.

Internationales Projekt unter der Leitung von Anthony Strugnell, Cecil Courtney und Hans-Jürgen Lüsebrink

Siehe Titlepage und Verlagshomepage


2002-2004: DFG-Projekt: "Kulturtransfer und Autonomisierung. Kulturvergleichende und interkulturelle Studien zu deutsch-amerikanischen und frankokanadischen populären Kalendern des 18. und 19. Jahrhunderts" (Leitung: Prof. Dr. H.-J. Lüsebrink, Prof. Dr. Y.-G. Mix)


1997-2002: Interdisziplinäres, deutsch-französisches Forschungsprojekt "Populäre Druckmedien im alten und frühmodernen Europa" (gefördert durch die VolkswagenStiftung)

Seit den sechziger Jahren erfahren Volksbücher und Almanache in der Wissenschaft verstärkt Aufmerksamkeit: von Seiten der Historiker, die in diesen Korpora eine neue Quelle zur Erforschung der Mentalitätsgeschichte sehen und seitens der Literaturwissenschaftler, die populäre Druckmedien zum Untersuchungsgegenstand der Literaturgeschichte machen. Das interdisziplinäre, deutsch-französische Forschungs-projekt, das von Februar 1997 an für insgesamt vier Jahre von der VolkswagenStiftung gefördert und von Prof. Dr. Hans-Jürgen Lüsebrink (Saarbrücken, Romanistik), Prof. Dr. York-Gothart Mix (München und Marburg, Germanistik) und Prof. Dr. Jean-Yves Mollier (Versailles Saint-Quentin-en-Yvelines, Geschichtswissenschaft) in Zusammenarbeit mit Dr. Rolf Reichardt (Mainz, Bibliothekswesen) und ihren Mitarbeiterinnen Susanne Greilich, Patricia Sorel und Christine Vogel durchgeführt wurde, hat die oben beschriebenen beiden Forschungsansätze aufgegriffen. Im Mittelpunkt der Analyse stand ein spezifisches Textkorpus, der Volksalmanach des Gattungstyps „Hinkender Bote/Messager Boiteux“. Zielsetzung des Projektes war es zunächst, die Ausgaben dieses im Europa der frühen Neuzeit wohl am weitesten verbreiteten Volksalmanachs systematisch zu erfassen und auszuwerten. Hierbei standen zum einem die dem Almanach eigenen Formen der Darstellung historischer Ereignisse im Zentrum der Analyse, zum anderen die interkulturellen Beziehungen zwischen den deutschen und französischen Ausgaben des „Hinkenden Boten“, die zwar gleiche Strukturen und Gattungsmerkmale aufweisen, aber durch verschiedene Mentalitäten und Kulturen geprägt sind.

Die Forschungsergebnisse sind in zwei Tagungsbänden (u.a. Lüsebrink/Mollier/Greilich 2000), einem bibliographischen Repertorium mit kulturwissenschaftlichen Analysen (Greilich/ Mix 2006) sowie einer Reihe von Artikeln publiziert worden. Auch die Dissertation (Greilich 2004) ist aus diesem Forschungsprojekt hervorgegangen.


Strukturen, Wandlungen und intertextuelle Bezüge französischsprachiger Volksalmanache des 18. und 19. Jahrhunderts (Dissertation, abgeschlossen)

Mit den französischsprachigen Volksalmanachen des 18. und 19. Jahrhunderts untersucht die Studie eine Gattung populärer Literatur, die bis dato in der Forschung nur ansatzweise analysiert wurde und in der romanistischen Literaturwissenschaft so gut wie keine Berücksichtigung gefunden hat. Aufbauend auf den Arbeiten vor allem französischer Mentalitätshistoriker widmet sich die Untersuchung dern Fragen nach den Strukturen der Gattung, ihren Wandlungen im Kontext zunehmender Alphabetisierung, eines aufblühenden Pressewesens und ideengeschichtlicher Bewegungen wie der Aufklärung und analysiert die Parallelen zu und Austauschprozesse mit anderen Buch- und Pressepublikationen der Zeit.

Publiziert 2004 bei Winter in Heidelberg.


Tagungen und Sektionen (Auswahl)

10/2022: "Übersetzungsprozesse und Wissensräume - zwischen Universalitätsanspruch und nationalen Diskursen". Workshop a.d. Universität des Saarlandes, 28.-29. Oktober 2022 (zus. m. H.-J. Lüsebrink, Saarbrücken; A.Gipper, Universität Mainz)

09/2022: "Envie de lire et soif de savoir: stratégies littéraires de la popularisation du savoir aux XVIIIe et XIXe siècles". Sektion, 13. Kongress des FRV, Wien, 21.-24. September 2022 (zus. m. B. Nickel, Bochum)

10/2021: "Traduire l'encyclopédisme: appropriations transculturelles et figures de traducteurs au XVIIIe siècle". Internationale Tagung, Universität Regensburg (online), 15.-16. Oktober 2021 (zus. m. H.-J. Lüsebrink, Saarbrücken)

09/2020: "Politiken des Übersetzens", 2. Jahreskonferenz des SPP 2130, organisiert v. A. Flüchter (Bielefeld), A. Gipper (Mainz), S. Greilich (Regensburg), H.-J. Lüsebrink (Saarbrücken), Herzog-August-Bibliothek Wolfenbüttel, 16.-18.9.2020

03/2019: Sektion: "El drama romántico en España e Hispanoamérica: medio de negociación transnacional de modernidad e identidad", auf dem XXII. Deutschen Hispanistentag, Berlin, 27.-31.3.2019 (zus. m. D. Schmelzer)

09/2018: Sektion "Rire en temps de crise: l’humour interculturel dans la francophonie contemporaine – Lachen in Zeiten der Krise: interkultureller Humor in den frankophonen Gegenwartskulturen", auf dem 11. Kongress des Frankoromanistenverbandes, Osnabrück, 26.-29.9.2018 (zus. m. D. Schmelzer)

02/2017: "Medien der Zeit - Zeit der Medien. Symposium zum 60. Geburtstag von Jochen Mecke" (zus. m. D. Schmelzer und M. Hertrampf), Universität Regensburg, 4.2.-5.2.2017

09/2011: Sektion Überall der Andere/ Ceci n'est pas l'autre - Diskursivierung von Alterität in Texten des 16.-19. Jahrhunderts auf dem XXXII. Romanistentag, Berlin 25.-28.09.2011 (zus. mit K. Struve, Bremen)

04/2005: Panel Intercultural Studies on the Enlightenment der DGEJ auf dem 36th Annual Meeting of the American Society for Eighteenth Century Studies, Las Vegas, USA, 31.3.-3.4.2005


Forschungsgruppen

  • Mitglied der Internationalen Forschergruppe ENCCRE (Edition Numérique Collaborative et Critique de l'Encyclopédie)
  • Mitglied des DFG-SPP 2130 "Übersetzungskulturen der Frühen Neuzeit"
  • Wissenschaftliches Mitglied des "Forschungszentrums Spanien" der Universität Regensburg

Publikationen

Monographien

  • Das Ringen um die Nation und den 'nationalen' Roman. Diskurse der Restaurationszeit und literarische Praxis bei Juan Valera [in Vorbereitung]
  • Französischsprachige Volksalmanache des 18. und 19. Jahrhunderts. Strukturen, Wandlungen, intertextuelle Bezüge. Heidelberg: Winter, 2004.

Herausgeberschaften

  • mit Antje Flüchter/Andreas Gipper/Hans-Jürgen Lüsebrink: Übersetzungspolitiken in der Frühen Neuzeit / Translation Policy and the Politics of Translation in the Early Modern Period. Berlin/Heidelberg: J.B. Metzler, 2024. Open access. DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-662-67339-3 
  • mit Hans-Jürgen Lüsebrink: Traduire l'encyclopédisme. Appropriations transnationales et pratiques de traduction de dictionaires encyclopédiques au Siècle des Lumières (1680–1800). Würzburg: Königshausen&Neumann, 2024.
  • mit Dagmar Schmelzer: El drama histórico en los romanticismos de España e Iberoamérica: Procesos transnacionales de intercambio y renegociación de identidades. Hildesheim: Georg Olms, 2022.
  • mit Dagmar Schmelzer: Culture Clash und Lach-Gemeinschaft: Interkultureller Humor in den frankophonen Gegenwartsgesellschaften/ Clash culturel et communauté du rire: L'humour interculturel dans les sociétés francophones contemporaines. Tübingen: Stauffenburg, 2020 [Siegener Forschungen zur Romanischen Literatur- und Medienwissenschaft].
  • mit Hans-Jürgen Lüsebrink: Écrire l'encyclopédisme, du XVIIIe siècle à nos jours. Paris: Garnier, 2020 [Rencontres, Série: Le 18e siècle, dir. C. Seth/ J. Berchtold].
  • Guillaume-Thomas Raynal. Histoire des deux Indes. Première édition scientifique, Vol. II, Livre VII: Conquête du Pérou par les Espagnols. [Kritisch-kommentierte Textedition unter der Leitung von Anthony Strugnell]. Ferney-Voltaire: c18, 2018.
  • mit Ute Fendler/Stéphane Pujol: Guillaume-Thomas Raynal. Histoire des deux Indes. Première édition scientifique. Vol. II, Livre VI: Découverte de l'Amérique. Conquête du Mexique. [Kritisch-kommentierte Textedition unter der Leitung von Anthony Strugnell]. Ferney-Voltaire: c18, 2018.
  • mit Karen Struve: „Das Andere Schreiben“ – Diskursivierungen von Alterität in Texten der Romania (16.-19. Jahrhundert). Würzburg: Königshausen & Neumann, 2013.
  • mit York-Gothart Mix: Populäre Kalender im vorindustriellen Europa: Der >Hinkende BoteMessager boiteux<. Kulturwissenschaftliche Analysen und bibliographisches Repertorium. Berlin: de Gruyter, 2006.
  • mit Hans-Jürgen Lüsebrink/ Jean-Yves Mollier: Presse et événement: journaux, gazettes, almanachs (XVIIIe – XIXe siècles). Bern: Peter Lang, 2000 [Convergences, Vol. 16].

Aufsätze und Lexikonartikel (Auswahl):

  • "Jenseits der Gewissheiten - das Wissen über das amerikanische 'Andere' als Herausforderung und Motivator von Aufklärung", in: Hendrik Schlieper/ Antonio Roselli (Hg.): Transatlantische Aufklärung: Erfahrungen von Identität und Alterität im 18. Jahrhundert. Paderborn: Fink, 2022, S. 131-146.

  • „Compiling based on translations – Notes on Raynal’s and Diderot’s work on the Histoire des deux Indes“, in: Clorinda Donato/ Hans-Jürgen Lüsebrink (Hg.): Translation and Transfer of Knowledge in Encyclopedic Compilations 1680-1830, Toronto: University of Toronto Press, 2021, S. 235-255.

  • „Spanische Enzyklopädie-Übersetzungen als Orte der selbstbewussten Partizipation an aufgeklärter Wissensproduktion: Perspektiven und Fallstudie“, in: Regina Toepfer/Peter Burschel/Jörg Wesche (Hg.): Übersetzen in der Frühen Neuzeit – Konzepte und Methoden. Stuttgart: Metzler, 2021, S. 337-354 [online: https://doi.org/10.1007/978-3-662-62562-0_16].

  • „‘Ces notions modernes sont-elles dues à un François‘ – enzyklopädischer Wissenstransfer und Nationalisierungsbestrebungen im Kontext der Histoire des deux Indes“, in: Ina Ulrike Paul (Hg.): Weltwissen. Das Eigene und das Andere in enzyklopädischen Lexika des langen 18. Jahrhunderts, Wiesbaden: Harrassowitz, 2020,  S. 141-155. [Wolfenbütteler Forschungen Bd. 162]

  • (mit H.-J. Lüsebrink): „Écrire l’encyclopédisme, du XVIIIe siècle à nos jours [introduction]“, in: dies.: Écrire l’encyclopédisme, du XVIIIe siècle à nos jours. Paris: Classiques Garnier, 2020, S. 7-17. [Coll. Rencontres, Série Le 18e siècle, vol. 34]

  • „La littérature face à l’encyclopédisme du XIXe siècle. Bouvard et Pécuchet et le Dictionnaire des idées reçues de Gustave Flaubert“, in: Susanne Greilich/Hans-Jürgen Hans-Jürgen Lüsebrink (Hg.): Écrire l'encyclopédisme, du XVIIIe siècle à nos jours. Paris: Garnier, 2020, S. 315-334.  [Rencontres, Série: Le 18e siècle, vol. 34]
  • "Visions humoristiques d'identité et de communauté dans le contexte d'une société francaise postcoloniale: Chouchou (2203) de Merzak Alloauche / Gad Elmaleh. In: S. Greilich/ D. Schmelzer (Hg.): Culture Clash und Lach-Gemeinschaft: Interkultureller Humor in den frankophonen Gegenwartsgesellschaften/ Clash culturel et communauté du rire: L'humour interculturel dans les sociétés francophones contemporaines. Tübingen: Stauffenburg, 2020, S. 67-86. [Siegener Forschungen zur Romanischen Literatur- und Medienwissenschaft]
  • (mit D. Schmelzer): "Einführung: Humor, culture clash, communauté. In: dies. (Hg.): Culture Clash und Lach-Gemeinschaft: Interkultureller Humor in den frankophonen Gegenwartsgesellschaften/ Clash culturel et communauté du rire: L'humour interculturel dans les sociétés francophones contemporaines. Tübingen: Stauffenburg, 2020, S. 9-30. [Siegener Forschungen zur Romanischen Literatur- und Medienwissenschaft]
  • „Kulturwissenschaft in den Philologien. Das Beispiel der deutschen Germanistik und Anglistik“, Symposium kultur@culture, hg. v. Dorothee Röseberg, u.a., 1 (2019) [online-Publikation].
  • „Éclairer en divertissant – Les Incas entre œuvre philosophique et lecture facile“, in: Pierino Gallo (Hg.): (Re)lire les Incas. Clermont-Ferrand: Presses Universitaires Blaise Pascal, 2019, S. 115-127.
  • "José de Madrazo. La muerte de Virriato", in: Ralf Junkerjürgen/ Helmut C. Jacobs (Hg.): Meisterwerke der spanischen Malerei in Einzeldarstellungen, Berlin: Erich Schmidt, 2018, S. 125-136.
  • „Vom Anderen erzählen in den Grenzen der eigenen Narrative. Marmontels "Les Incas". Der inkaische ›Andere‹ in der Literatur der Aufklärung “, in: Frauke Berndt/Daniel Fulda (Hg.): Die Erzählung der Aufklärung, Hamburg:
  • Enzyklopädismus und ökonomisches Wissen im Spanien des 18. Jahrhunderts“, in: Das Achtzehnte Jahrhundert, 41.2 (2017). Themenheft: Ökonomisches Wissen in enzyklopädischen Sammelwerken des 18. Jahrhunderts – Strukturen und Übersetzungen/ Economic knowledge in encyclopedic compilations of the 18th century – structures and translations, hg. v. Hans-Jürgen Lüsebrink/ Hanco Jürgens, S. 240-253
  • „Gegen die Vorschriften und für die Nation – Juan Valera und der spanische Roman der Restaurationszeit“, in: Henning Hufnagel, Kai Nonnenmacher, Barbara Ventarola (Hg.): Literatur als Herausforderung, Würzburg: Königshausen & Neumann, 2015, S. 93-111.
  • „’Et moi suis-je sur des roses?’ – L’Histoire des deux Indes entre l’historiographie espagnole, leyenda negra et discours anticolonial“, in: Cecil P. Courtney, Jenny Mander (Hg.) : Raynal’s Histoire des deux Indes: colonial writing, cultural exchange and social networks in the age of the Enlightenment, Oxford: Voltaire Foundation, 2015, S. 175-185.
  • „La cultura incaica en el contexto de la ilustración europea“, in: María Cecilia Barelli/ Pablo Escalante Stambole/ Romina Pulley (Hg.): América del Sur y el movimiento ilustrado. Actas del Congreso internacional. Asociación Argentina de Estudios del Siglo XVIII. 9, 10 y 11 de abril de 2014, Biblioteca Nacional, Buenos Aires, Argentina, 2015, S. 161-171.
  • "Der Erzähler als Lügner: Unverlässliches Erzählen und romantische Ironie in einem spanischen Roman der Restaurationszeit“, in: Helène Barrière, Susanne Böhmisch, Karl Heinz Götze, Ingrid Haag (Hg.): Quelques vérités à propos du mensonge?, Vol. II, Cahiers d’Études germaniques, n° 68, 1 (2015), S. 93- 104.
  • „Espace (de l‘) autre: Der Orient bei Victor Hugo und Gérard de Nerval“, in: Marina Ortrud M. Hertrampf/ Dagmar Schmelzer (Hg.): Raumkonzepte der französischen Romantik vor dem Hintergrund des spatial turn, Berlin: Frank & Timme, 2013, S. 71-87.
  • mit Karen Struve: „Das Andere Schreiben: Einführende Überlegungen zur Diskursivierung von Alterität in der Literatur“, in: dies. (Hg.): „Das Andere Schreiben“ – Diskursivierungen von Alterität in Texten der Romania (16.-19. Jahrhundert), Würzburg: Königshausen & Neumann, 2013, S. 7-15.
  • „‘L’entrevue des deux mondes“ – Vertextungen des indianischen und spanischen Anderen in Buch 6 und 7 der Histoire des deux Indes Guillaume-Thomas Raynals, in: dies. (Hg.): „Das Andere Schreiben“ – Diskursivierungen von Alterität in Texten der Romania (16.-19. Jahrhundert), Würzburg: Königshausen & Neumann, 2013, S. 87-102.
  • „Der Nouvel Almanach de l’Empire und die deutsche Kalendertradition“, in: Hans-Jürgen Lüsebrink/ York-Gothart Mix in Zusammenarbeit mit Jan Fickert/ Bianca Weyers (Hg.): Französische Almanachkultur im deutschen Sprachraum (1700-1815), Göttingen: V&R unipress, 2013 [Deutschland und Frankreich im wissenschaftlichen Dialog, Bd. 3], S. 73-86.
  • „Nationale Identitätskonstruktion im 19. Jahrhundert: deutsch-spanisch-französische Wechselbeziehungen in der Literatur“, in: Ralf Junkerjürgen/ Jochen Mecke/ Hubert Pöppel (Hg.): Deutsche –Spanier: Ein Kulturvergleich, Bonn: bpb, 2012, S. 72-85.
  • „Durchmessungen und Vermessungen des nordamerikanischen Raumes in Jacques Poulins Volkswagen-Blues“, in: Robert Dion/ Ute Fendler/ Albert Gouaffo/ Christoph Vatter (Hg.): Interkulturelle Kommunikation in der frankophonen Welt. Literatur, Medien, Kulturtransfer. Festschrift zum 60. Geburtstag von Hans-Jürgen Lüsebrink. St. Ingbert: Röhrig Universitätsverlag, 2012, S. 81-93.
  • „Der Orient und Europa: Visionen der französischen Romantik“, in: ‚Das Völker-Eintrachtshaus‘. Friedrich Rückert und der literarische Europa-Diskurs im 19. Jahrhundert, hg. v. Y.-G. Mix, C. Kapraun, Würzburg: Ergon-Verlag, 2012, [Rückert-Studien. Jahrbuch der Rückert-Gesellschaft, Bd. XX] S. 187-201.
  • „Stadträume der Romantik. Repräsentationen, Perspektiven und Funktionen der Stadt in den literarischen Reisetexten Gérard de Nervals“, in : Gisela Febel/ Karen Struve (Hg.): Stadtkonstruktionen in der Literatur, Dossier Lendemains, 36. Jg., Vol. 142/143, Tübingen : Narr, 2011, S. 149-162.
  • „Von der Fiktionalität persönlicher Identitätskonstruktion im Medium der Autobiographie zur Fiktionalität nationaler Identität durch die kollektive Erinnerung. Leonardo Padura Fuentes’ La novela de mi vida als Reflektion über die kubanische Identität im Angesicht des Niedergangs des Sozialismus“, in: Magdalena Mancas/ Dagmar Schmelzer (Hg.): Der espace autobiographique und die Verhandlung kultureller Identität. Ein pragmatischer Ort der Autobiographie in den Literaturen der Romania, München: Martin Meidenbauer, 2011, S. 225-240.
  • „’Alles, was sich bei denen Türken ereignet ist immer bedeutend’ – Turkophilie und Turkophobie in der populären Presse“, in: Barbara Schmidt-Haberkamp (Hg.): Europa und die Türkei im 18. Jahrhundert/ Europe and Turkey in the 18th Century, Göttingen: V&R unipress, 2011, S. 177-190.
  • „Medienwandel und Literarisierung. Funktionszusammenhänge zwischen Presse und Kalenderliteratur der Frühmoderne, in: Jochen Mecke (Hg.): Medien der Literatur. Vom Almanach zur Hyperfiction. Stationen einer Mediengeschichte der Literatur vom 18. Jahrhundert bis zur Gegenwart, Bielefeld: transcript, 2011, S. 29-48.
  • „Orientalismus“, in: Enzyklopädie der Moderne, Stuttgart: Metzler, 2009.
  • „Imaginärer und imaginierter Raum. Der Orient Gérard de Nervals“, in: Susanne Stemmler/ G. Müller (Hg.): Raum – Bewegung – Passage. Postkoloniale frankophone Literaturen, [Lendemains, H. 14], 2009, S. 33-47.
  • „Literarische Form als Zeichen nationaler Identität: Die „gravedad in José Cadalsos Cartas marruecas.“ in: Inga Baumann, u.a. (Hg.): Zeichen setzen – Konvention, Kreativität, Interpretation. Beiträge zum 24. Forum Junge Romanistik (Tübingen, 14.-17.05.2008), Bonn: Romanistischer Verlag 2009, S. 221-235.
  • „L’américanisation de la société canadienne-française: le discours de la presse populaire des années 1870 à 1930“, in: Ute Fendler/Hans-Jürgen Lüsebrink/Christoph Vatter (Hg.): Francophonie et Globalisation Culturelle. Politique, Médias, Littératures. Frankfurt/ Main : IKO-Verlag, 2008, S. 127-138.
  • „Napoléon vu par les Égyptiens - Youssef Chahine's Adieu Bonaparte“, in: Ute Fendler/Monika Wehrheim (Hg.): Entdeckung, Eroberung, Inszenierung. Filmische Versionen der Kolonialgeschichte Lateinamerikas und Afrikas. München: Martin Meidenbauer, 2007, S. 187-200.
  • mit Hans-Jürgen Lüsebrink: „Sprache und Sprachpolitik frankophoner Almanache des 18. bis 20. Jahrhunderts“, in: Historische Pressesprache, hg. v. Wolfgang Dahmen et alii., Tübingen: Narr, 2006 [Romanistisches Kolloquium XIX], S. 229-254.
  • mit Ute Fendler: „Afrika in deutschen und französischen Enzyklopädien des 18. Jahrhunderts“, in: Das Europa der Aufklärung und die außereuropäische koloniale Welt, hg. von Hans-Jürgen Lüsebrink. Göttingen: Wallstein, 2006 [Das Achtzehnte Jahrhundert. Supplementa, Bd. 11], S. 113-137.

Vorträge

Gehaltene Vorträge (Auswahl)

  • (mit H.-J. Lüsebrink): "Les dimensions traductologiques de l’encyclopédisme français au siècle des Lumières (1680–1800) : transferts de savoir transculturels, figures d’intermédiaires, processus d’appropriation interculturelle", Séminaire transferts culturels, Universität Leipzig/ENS Paris (M. Espagne, P. Rabault-Feuerhan, M. Middell, N. Steinbach-Hüther),  5. Februar 2021 [online].

  • (mit Andreas Gipper): „Politiken des Übersetzens. Thematische Einführung“, Vortrag im Rahmen der 2. Jahreskonferenz des SPP 2130 „Politiken des Übersetzens“ (A. Flüchter/ A. Gipper/ S. Greilich/ H.-J. Lüsebrink), 16.-18. September 2020, HAB Wolfenbüttel.

  • "Übersetzungs- und Adaptionsprozesse im Kontext des aufgeklärten Enzyklopädismus: das Fallbeispiel der Encyclopédie méthodique", 1. Jahrestagung des DFG-SPP 2130, Herzog-August-Bibliothek Wolfenbüttel, 11.-13.9.2019
  • "Traduire l'encyclopédisme". Gastvortrag Sorbonne Université, Forschungskolloquium Prof. Dr. S. le Moel/ Prof. Dr. G. Laudin, 10. Mai 2019
  • "Carlos Augusto Salaverry - Atuallpa ó la Conquista del Peru". Vortrag im Rahmen der Sektion Lit4 "El drama romántico en Espana e Hispanoamérica: medio de negociación transnacional de modernidad e identidad" (S. Greilich/D. Schmelzer) des XXII. Deutschen Hispanistentags, FU Berlin, 27.-29. März 2019.
  • "El drama romántico en Espana e Hispanoamérica: medio de negociación transnacional de modernidad e identitad". Thematische Einführung in die gleichnamige Sektion Lit4 des XXII. Deutschen Hispanistentags, FU Berlin, 27.-29. März 2019.
  • „Der spanische Realismus des 19. Jahrhunderts – zwischen der Öffnung hin zum Nachbarn und der Rückbesinnung auf das Nationale“. Gastvortrag Universität Wien, Institut für Romanistik (Prof. Dr. Jörg Türschmann), 5. Dezember 2018.
  • „Order and Organization of Knowledge on the New World in Early Modern Spanish Compilations: José de Acosta’s Historia natural y moral de las Indias“. Vortrag im Rahmen der internationalen Fachtagung „Early Modern ‚Cultural Encyclopaedias‘. Defining a Genre and its Agency from a Transcultural Perspective“ (A. Boroffka/ M. Kern). Center for the Study of Manuscript Cultures (CSMC), Universität Hamburg, 19.-20. Oktober 2018.
  • „Humour, culture, interculturalité“. Thematische Einführung der Sektion „Rire en temps de crise: l’humour interculturel dans la francophonie contemporaine – Lachen in Zeiten der Krise: interkultureller Humor in den frankophonen Gegenwartskulturen“ (S. Greilich/ D. Schmelzer). 11. Kongress des FRV, Osnabrück, 26.-29.9.2018.
  • „Au-delà de l’humanité, il y a l’humain – Chouchou de Merzak Allouache“, Vortrag im Rahmen der Sektion „Rire en temps de crise: l’humour interculturel dans la francophonie contemporaine – Lachen in Zeiten der Krise: interkultureller Humor in den frankophonen Gegenwartskulturen“ (S. Greilich/ D. Schmelzer). 11. Kongress des FRV, Osnabrück, 26.-29.9.2018.
  • „Medien der Zeit – Zeit der Medien. Einführung“ (zus. m. D. Schmelzer); Vortrag im Rahmen der gleichnamigen Tagung (S. Greilich/ M. Hertrampf/ D. Schmelzer). Regensburg, 04.-05. Februar 2017
  • „Introduction“ (zus. m. H.-J. Lüsebrink). Thematische Einführung zum Thema „Enzyklopädisches Schreiben“ im Rahmen der Sektion „Enzyklopädisches Schreiben – Wissenssysteme, Grenzüberschreitungen und Erkenntnisgrenzen (17.-21. Jh.)“ (S. Greilich/ H.-J. Lüsebrink). 10. Kongress des FRV, Saarbrücken, 28.9.-1.10.2016.
  • „Vom Anderen erzählen in den Grenzen der eigenen Narrative“. Vortrag im Rahmen der Jahrestagung der DGEJ „Erzählende und erzählte Aufklärung. Narrating Enlightenment and Enlightenment Narrative“, Sektion 4: „Überlieferung: Von Anderem und Anderen erzählen“ (B. Neumann), IZEA, Halle, 27.-30. September 2015.
  • „Savoir économique et l’Espagne des Lumières/Economic knowledge in Spanish Encyclopedias in the Age of Enlightenment“, Vortrag im Rahmen des 14th International Congress der ISECS „Opening markets – Trade and commerce in the 18th Century“, Sektion 111 (H. Jürgens, H.-J Lüsebrink), Rotterdam, Niederlande, 27.-31. Juli 2015.
  • „La cultura incaica en el contexto de la ilustración europea“,Vortrag im Rahmen der 1. Jahrestagung der argentinischen Asociación de Estudios del Siglo XVIII (AAES18), Biblioteca Nacional, Buenos Aires, Argentinien, 9.-11.4.2014.
  • „Reflexions- und Manifestationsraum der Nation: Diskurs und Praxis der spanischen Erzählliteratur der Restaurationszeit“, Vortrag im Rahmen des Romanistischen Kolloquiums, Universität Regensburg, 28.11.2013.
  • „‘Ces notions modernes sont-elles dues à un François‘ – enzyklopädischer Wissenstransfer und Nationalisierungsbestrebungen im Kontext der Histoire des deux Indes“, Vortrag im Rahmen des Arbeitsgesprächs „Weltwissen – Das Eigene und das Andere in Enzyklopädien und Wörterbüchern des 18. und frühen 19. Jahrhunderts“ (I.U. Paul), Herzog August Bibliothek Wolfenbüttel, 31.10.-1.11.2013.
  • „Lope de Aguirre: De la historia a la pantalla“, Vortrag im Rahmen der internationalen Tagung „Estéticas intermediales de Carlos Saura“, Universität Regensburg, 24.-25. Oktober 2013.
  • „Der Erzähler als Lügner – Unverlässliches Erzählen und romantische Ironie im spanischen Roman der Restaurationszeit“, Vortrag im Rahmen der Tagung „A la recherche de quelques vérités à propos du mensonge. Réflexions théoriques et études de cas de l’Antiquité à nos jours“ (H. Barrière/I. Haag, K. H. Götze, J. Mecke), Aix-Marseille-Université, 17.-19.10.2013
  • „Gegen die Vorschriften und für die Nation – Juan Valera und der spanische Roman der Restaurationszeit“, Vortrag im Rahmen der Sektion „Literatur als Herausforderung“ des XXXIII. Romanistentages, Universität Würzburg, 22.-25.9.2013.
  • „Compiling based on translations – Notes on Raynal’s and Diderot’s work on the Histoire des deux Indes“, Vortrag im Rahmen der Internationalen Tagung „Translation and Transfer of Knowledge on Encyclopedic Compilations 1680-1830“ (C. Donato, H.-J. Lüsebrink), UCLA Center for 17th and 18th Century Studies, Los Angeles, USA, 12.-13.4.2013.
  • „Übersetzung, Mediation und Kulturtransfer“, Vortrag im Rahmen des Literaturwissenschaftlichen Kolloquiums, FAU Erlangen, 18.1.2011.
  • „Encarnaciones de la sociedad-nación: body, sex, gender y la novela realista-naturalista en España“, Vortrag im Rahmen der Sektion „Cuerpos extra/ordinarios como interfaz de fuerzas materiales y simbólicas“ (A. López Labourdette/ C. Gronemann/ C. Sieber) auf dem 18. Deutschen Hispanistentag Passau, 23.-26.9.2011.
  • „Autor- und Leserschaft in den Cuentos von Clarín“. Vortrag im Rahmen der Jornada académica Los cuentos de Clarín, Spanienzentrum, Universität Regensburg, 7.6. 2011.
  • „Sehnsuchtsort und Ort des Anderen – der Orient in der französischen Romantik“, Vortrag im Rahmen der Tagung „’Das Völkereintrachtshaus’. Friedrich Rückert und der literarische Europadiskurs im 19. Jahrhundert“, Schweinfurt, 8.-9.10. 2010 (Rückert-Gesellschaft).
  • „Der Nouvel Almanach de l’Empire und die deutsche Kalendertradition“, Vortrag im Rahmen der Fachtagung „Französische Almanachkultur im deutschen Sprachraum (1700-1815). Gattungsstrukturen, komparatistische Aspekte, Diskursformen“, Phillips-Universität Marburg, 27.-29.9.2010 (H.-J. Lüsebrink/ Y.-G. Mix).
  • „Heterotopische und utopische Stadträume der Romantik“, Vortrag im Rahmen der Sektion „Stadtrepräsentationen in der französischen Literatur vom Mittelalter bis zur Romantik“ (G. Febel/ K. Struve) auf dem 7. Frankoromanistentag, Universität Duisburg-Essen, 29.09.-02.10.2010.
  • « „Et moi suis-je sur des roses ?“ – relations intertextuelles et circulation d’idées du livre VI de l’Histoire des deux Indes », Vortrag auf der internationalen Tagung „Raynal’s Histoire des deux Indes: colonial writing, cultural exchange and social networks in the age of the Enlightenment“, Newnham College, Cambridge, 1.-3.7.2010 (Cecil P. Courtney/ J. Mander)
  • „Der Orient als anderer Ort der französischen Romantik“, Vortrag im Rahmen des Workshop „Die (Neu-)Vermessung romantischer Räume: Raumkonzepte der französischen Romantik vor dem Hintergrund des spatial turn“, Universität Regensburg, 7.-8.5.2010 (D. Schmelzer/ M. Hertrampf)
  • „Conceptos para la construcción de la identidad nacional en la España del siglo XIX: lo francés y lo femenino“ – Vortrag im Rahmen der internationalen Tagung „Deutsche – Spanier. Ein Kulturvergleich“ (J. Mecke/ H. Pöppel/ R. Junkerjürgen), Spanienzentrum der Universität Regensburg, 12.-14.11.2009.
  • „Auf der Suche nach dem Autobiographischen – La novela de mi vida von Leonardo Padura Fuentes“, Vortrag im Rahmen der Sektion „Autobiographie und Kultur: Diversität pragmatischer Einbettung einer Grenzgattung in der Romania“ (M. Mancas/ D. Schmelzer) des XXXI. Deutschen Romanistentages, Universität Bonn, 27.9.-1.10. 2009.
  • „Turkophilie und Turkophobie in massenwirksamen Medien des 18. Jahrhunderts“. Vortrag im Rahmen der Jahrestagung der DGEJ „Europa und die Türkei im 18. Jahrhundert“, Universität Bonn, 9.-11.10.2008 (B. Schmidt-Haberkamp).
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Lehre

Hochschuldidaktische Ausbildung

2009: Zertifikat Hochschullehre Bayern (mit Seminaren zu: Aktivierende Methoden der Seminargestaltung, Moderation, E-Learning, Lehrportfolio, Visualisierung, Präsentation, Körpersprache, Rhetorik, Stimmbildung, Richtig Prüfen, Evaluation, Beratung

Allgemein-romanistische und kulturwissenschaftliche Veranstaltungen:

  • VL: Interkultureller Humor in der französischen Gegenwartsgesellschaft (WS 2020/2021, Online-Vorlesung)
  • VL: Einführung in die romanische Literaturwissenschaft (Teil: Narrativik, WS 2017/18, WS 2016/17, WS 2015/16, WS 2014/15, WS 2013/14, WS 2012/13, WS 2011/12, WS 2010/11, WS 2009/10, WS 2007/08, WS 2006/07, WS 2004/05)
  • VL: Einführung in die Romanische Kulturwissenschaft (SS 2018, SS 2017, SS 2016)
  • VL: Einführung in die Kultur- und Landeswissenschaft (Teil: Interkulturelle Kommunikation, SS 2008, SS 2007, SS 2005)
  • Ü: Begleitende Übung zur Einführenden VL in die romanische Kulturwissenschaft (SS 2016, SS 2015)
  • Ü: Einführung in das wissenschaftliche Arbeiten und die Textanalyse (WS 2000/01, WS 1999/2000, 1998/99, WS 1997/98)

Französische Literatur- und Kulturwissenschaft 

  • VL: Die französische Literatur des 19. Jahrhunderts und der mirage oriental (WS 2017/18)
  • VL: Deutschland - Frankreich: ein Kulturvergleich (Teile: Theoretische Einführung, Deutsch-französische Beziehungen, WS 2006/07)
  • HS: Assia Djebar (SS 2017)
  • HS: Von der Encyclopédie zu wikipedia.fr - Projekte des Wissens vom 18.-21. Jahrhundert (SS 2016)
  • HS: Littératures francophones du Maghreb et du Mashrik (SS 2010, in frz. Sprache)
  • PS: (Inter)kulturelles Lachen/ Le rire interculturel - Culture Clash Comedies im Frankreich und Deutschland der Gegenwart (WS 2016/17)
  • PS: „Krieg der Paare“: Zeitgenössische französische Kammerspiele und ihre filmischen Adaptionen (SS 2014)
  • PS : Le cinéma beur (WS 2012/13, in frz. Sprache)
  • PS: Paris ! – représentations cinématographiques (SS 2012, in frz. Sprache)
  • PS : Je me souviens- Erinnerungsorte in Literatur und Film Québecs (WS 2010/11)
  • PS: Le théâtre français de l’âge classique (WS 2010/11) (in frz. Sprache)
  • PS: Französische Lyrik der Romantik (WS 2009/2010)
  • PS: La France des Lumières et l'Espagne (ERASMUS-Gastdozentur an der Université Blaise-Pascale, Clermont-Ferrand) (03/2008) (in frz. Sprache)
  • PS: Deutschland und Frankreich im 20. Jahrhundert. Beziehungen, Bilder und Austauschprozesse (WS 2007/08)
  • PS: Roman und Empfindsamkeit (SS 2007) (in frz. Sprache)
  • PS: Orientdarstellungen in der französischen Literatur des 18. und 19. Jahrhunderts (SS 2004)
  • PS: Sur la route – frankophone Roadmovies aus Afrika, Frankreich und Québec (SS 2001)
  • PS: Presse et sociéte en France au 18e siècle (SS 2000) (in frz. Sprache)
  • PS: Frankreich und der Orient – zwischen Faszination und Feindbild (SS 1999)
  • Ü: Einführung in die französische Literaturwissenschaft (WS 2016/17, WS 2011/12, WS 2006/07, 2004/05)
  • Ü: Vorbereitung auf das Staatsexamen in Französischer Literaturwissenschaft (WS 2014/15, WS 2013/14, WS 2017/18, angekündigt)
  • Lehrerfortbildung zum Thema Paris (11/2010, in frz. Sprache)

Spanische Literatur- und Kulturwissenschaft:

  • VL: Conquista! Literarische und filmische Repräsentationen der Eroberung des amerikanischen Kontinents (SS 2016, WS 2019/20)
  • VL: Spanische Aufklärung (WS 2015/16)
  • VL: Literatur des Primer Siglo de Oro (SS 2010)
  • VL: Deutschland - Spanien: ein Kulturvergleich (Teile: Wirtschaft, Bildungswesen, SS 2007)
  • PS: Der spanische Realismus (SS 2013)
  • PS: Emilia Pardo Bazán (SS 2010, in span. Sprache)
  • PS: La generación del 98 (SS 2008)
  • PS: La France des Lumières et l'Espagne (ERASMUS-Gastdozentur an der Université Blaise-Pascale, Clermont-Ferrand) (März 2008) (in frz. Sprache)
  • PS: Spanien im Werk José Cadalsos (SS 2007)
  • PS: Identität im lateinamerikanischen Gegenwartsroman (SS 2005)
  • Ü: Einführung in die spanische Literaturwissenschaft (SS 2014, Lehrauftrag an der FAU Erlangen-Nürnberg)


  1. Fakultät für Sprach-, Literatur- und Kulturwissenschaften

Romanistik Literaturwissenschaft

Literaturwissenschaft2

Universität Regensburg
Institut für Romanistik
Universitätsstr.31
D-93053 Regensburg