Häufig gestellte Fragen rund um das Thema Medieninformatik in Regensburg.
Nein. Das Studium ist nicht zulassungsbeschränkt. Jeder, der sich einschreibt bekommt einen Studienplatz.
Wenn Sie als zweites Hauptfach einen zulassungsbeschränkten Studiengang, wie z.B. die Vergleichende Kulturwissenschaft, studieren wollen, dann gilt für dieses Fach selbstverständlich trotzdem die Zulassungsbeschränkung.
Nähere Informationen zur Einschreibung und zu den Einschreibefristen finden Sie auf der Webseite der Studentenkanzlei.
Nein. Der Bachelorstudiengang setzt keine Vorkenntnisse (wie Programmierkenntnisse, Praktikum o.ä.) voraus.
Für einen ersten Einblick in die Programmierung empfehlen wir Ihnen die Videoaufzeichnung der Vorlesung "Einführung in die Programmierung und Programmiersprachen".
Ja, den Masterstudiengang Medieninformatik (M. Sc.) können Sie seit dem Wintersemester 2013/2014 in Regensburg studieren. Weitere Informationen hierzu finden Sie hier.
Nein. Grundsätzlich können die Fächer in den philosophischen Fakultäten nur in Kombination als Haupt- oder Nebenfach studiert werden, Ausnahmen regelt die Prüfungsordnung. Möglich sind folgende Kombinationen:
Ein Hauptfach besitzt größeren Umfang als ein Nebenfach, dass heißt es müssen mehr Leistungspunkte erbracht werden bzw. mehr Lehrveranstaltungen besucht werden. Medieninformatik kann als Haupt- oder Nebenfach studiert werden.
Ein Querschnittfach wie Medieninformatik lässt sich fast beliebig kombinieren, da digitale Medien in vielen Bereichen relevant sind. Die Studiengänge Medieninformatik und Informationswissenschaft sind besonders eng aufeinander abgestimmt, da die Medieninformatik sich aus der Informationswissenschaft heraus entwickelt hat - zusammen bilden sie eine Art einzügigen Studiengang in angewandter Informatik. Ähnliches gilt für die Kombination Medieninformatik und Wirtschaftsinformatik.
Weitere sinnvolle Kombinationen ergeben sich aus Medieninformatik und allen geistes- und kulturwissenschaftlichen Fächern wie Medienwissenschaft, Allgemeine und Vergleichende Sprachwissenschaft, Vergleichende Kulturwissenschaft oder beliebige Philologien.
Auch die Kombination mit naturwissenschaftlichen Fächern ist grundsätzlich möglich (und sinnvoll), beispielsweise gibt es bereits einen Studienplan für ein Bachelorfach Mathematik in der Kombination Medieninformatik + Mathematik. Für eine Kombination mit fakultätsfremden Fächern ist ein Antrag auf Zulassung bei beim Prüfungsamt erforderlich. Kann die Kombination nicht rechtzeitig zur Einschreibung genehmigt werden, empfiehlt sich unten genanntes Verfahren.
Der Studiengang Medieninformatik umfasst sechs Module, die sich in eine Einführungsphase (1. - 3. Semester) und eine Vertiefungsphase (3. - 6. Semester) gliedern.
Nein, ein Auslandsjahr ist nicht explizit gefordert, wir empfehlen aber natürlich allen Studierenden, diese wichtige Erfahrung zu machen. Weitere Informationen zur individuellen Planung eines Auslandsaufenthalts finden Sie im International Office der Universität Regensburg.
Laut PO ist INF-M05 verpflichtend wenn IW das erste Hauptfach ist, und optional wenn IW zweites Hauptfach ist. In Kombination mit MI ergeben sich Doppelungen bezüglich der Modulpositionen MEI-M 05.1 und INF-M 05.1 sowie MEI-M 05.2 und INF-M 05.2, d.h. für beide Positionen wird (momentan) ein und derselbe Kurs angeboten:
Für die Kombination MI/IW müssen deshalb alternative, in FlexNow gemeldete, Veranstaltung aus MEI-M 05 oder INF-M 05 eingebracht werden. Ersatzveranstaltungen, die nicht in FlexNow gemeldet sind, müssen in jedem Fall vorab mit dem Modulverantwortlichen abgestimmt werden und können dann ggf. nachträglich in FlexNow modelliert werden.
Beispielhafte Modulbelegung für Studierende der Kombination MI (HF) / IW (HF):
INF-M 05 | Software-Ergonomie (Mensch-Maschine-Interaktion) – 11LP |
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INF-M 05.1 | Grundlagen der Softwareergonomie |
INF-M 05.2 | Usability Engineering |
MEI-M 05 | Mediengestaltung & Mensch-Maschine-Interaktion – 14LP |
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MEI-M 05.1 | Doppelung mit INF-M 05.1, weshalb eine Ersatzveranstaltung aus MEI-M 05 oder INF-M 05 nötig ist: z.B. „User Experience“ oder 36624 „Useware Experience“; auch der im Wintersemester angebotene „Patterns – Normen – Guidelines-Kurs“ kann hier eingebracht werden; ebenso können ausgewiesene RZ-Kurse aus den aus den Bereichen Mediendesign und Informationsarchitektur (siehe Beispiele aus dem WB) eingebracht werden |
MEI-M 05.2 | Doppelung mit INF-M 05.2: für beispielhafte Ersatzveranstaltung siehe die obere Tabellenzeile zu MEI-M 05.1 |
MEI-M 05.3 | Projektseminar „Mediengestaltung“ |
WB | Optional: z.B. Informations- und Grafikdesign und |
Der IW-Mathekurs darf besucht werden und wird anerkannt, die ursprünglich vorgesehene Überschneidungsregel ist in der aktuellen Fassung des Modulkatalogs (SS 2012) nicht mehr enthalten. Die Sonderregel hat sich als überflüssig erwiesen, da die Inhalte beider Kurse mittlerweile genügend ausdifferenziert sind. Das bedeutet für alle Studierenden, die das Modul ab dem SS 2012 beginnen, dass sie den IW-Mathekurs sowie auch die beiden MI-Mathekurse belegen müssen.
Für diejenigen, die vor dem SS 2012 ihr Studium aufgenommen haben, kann die Sonderregel bei Bedarf weiterhin in Anspruch genommen werden, d.h. anstatt des IW-Mathekurses kann ein Ersatzkurs aus dem entsprechenden IW-Modul oder auch aus einem anderen passenden Bereich (Mathematik, Statistik, Linguistik) besucht werden.
Wegen fallweiser Anerkennung von Veranstaltungen bei denen nicht klar ist, ob sie für diese Modulposition geeignet sind, sollten Studierende noch vor dem Besuch der Veranstaltung Rücksprache mit dem jeweiligen Modulverantwortlichen nehmen.
Das Modulkonzept wurde überarbeitet, da sich eine Kombination aus HCI-Grundkurs und Methodenkurs als sinnvoller erwiesen hat. „Mediendesign und -ergonomie“ ist deshalb in den Wahlbereich verlagert worden.
Studierende, die das entsprechende Modul (MEI-M 05 bzw. MEI-M 07) bereits vor dem SS 2012 begonnen haben, können die Vorlesung „Mediendesign und -ergonomie“ noch im Pflichtbereich des Moduls verwenden, d.h. diese Änderung gilt nur verbindlich für Studierende, die das Modul noch nicht begonnen haben.
Gleichzeitig können Studierende, die vor dem SS 2012 das Studium begonnen haben, bei Bedarf einen Alternativkurs aus MEI-M 05 für „Mediendesign und -ergonomie“ mit dem Modulverantwortlichen abstimmen.
Für die Kombination IW (HF) /MI (NF) ergeben sich dieselben Doppelungen (und die dementsprechenden Ersatzkurse) wie sie bereits in der Antwort zu Q1beschrieben wurden.
Laut PO ist INF-M 07 ohnehin nur verpflichtend zu belegen, wenn IW Bachelorfach ist. Wenn MI Bachelorfach ist und IW zweites HF, dann müssen drei Module aus INF-M 04 bis INF-M 07 gewählt werden, INF-M 07 ist in dieser Kombination also ein Wahlpflichtfach.
Werden sowohl INF-M 07 als auch MEI-M 10 belegt, dann müssen dementsprechend auch zwei Forschungs- bzw. Projektseminare für INF-M 07.1 und MEI-M 10.3 belegt werden.
Eine Alternative zu den Seminaren gibt es demnach nicht, bzw. es ist auch nicht einleuchtend warum Alternativen gewünscht werden, dienen Seminare doch der Einübung und Vertiefung wissenschaftlicher Arbeitstechniken und damit der Vorbereitung auf die Bachelorarbeit.
Beispielhafte Modulbelegung für Studierende der Kombination IW (1. HF) / MI (2. HF):
INF-M 07 | Projekt – 15 LP |
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INF-M 07.1 | 36673 „Einführung in das Projektmanagement“ (Meier) |
INF-M 07.2 | 36689 „Human Activity Recognition“ (Ludwig / Elsweiler) |
MEI-M 10 | Angewandte Medieninformatik – 20 LP |
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MEI-M 10.1 | z.B. 35018 „Einführung in die Informationslinguistik“ (Reischer) oder 36641 „3D-Modellierung“ (Brockelmann) |
MEI-M 10.2 | keine passenden Kurse in diesem Semester, geplant für das Wintersemester |
MEI-M 10.3 | z.B. 36640 „Forschungsseminar MMI: Automotive User Interfaces“ (Wolff) oder 36671 „Analyse von Searchlogs“ (Elsweiler) |
Anmerkung: Die Modulpositionen MEI-M 10.1 und MEI-M 10.2 sind grundsätzlich aufeinander aufbauend gedacht im Sinne einer Einführung und der anschließenden Vertiefung.
Sofern die RZ-Kurse als Pflichtleistung in einem Modul verwendet werden (z.B. INF-M 03 Programmierkurse), sollte die Anrechnung kein Problem sein:
Prüfungen können immer vom Fach nach den eigenen Regeln angerechnet werden.
Wenn die RZ-Kurse aber "nur" im allgemeinen Wahlbereich (= 20 freie LP) verwendet werden sollen, dann gilt das "Anbieterprinzip", d.h. der Wahlbereich ist Bestandteil des Gesamtstudiengangs, nicht eines bestimmten Fachs.
Daher kann ein einzelnes Fach hier nicht über die Anrechnung bestimmen, wenn es Regelungen der Anrechnung bereits gibt (in diesem Fall nur ganze Module der IT-Ausbildung).
Als Übergangslösung können bereits absolvierte Einzelkurse in den Fächern IW und MI aber noch eingebracht werden (in der Rubrik "zusätzliche Pflichtpunkte"), sofern sie bis inkl. WS 11/12 absolviert wurden (weil die Kurse ja auch entsprechend im VVZ angekündigt waren).
Die aktuellste und damit gültige PO ist die vom 7. August 2017.
Für Studierende früherer Semester gilt ggf. eine frühere PO, das Änderungsdatum der PO darf aber nicht vor dem offiziellen Beginn des Studiums (1. Oktober bzw. 1. April) liegen. Ein Wechsel zur neueren PO ist möglich und empfehlenswert (umgekehrt geht das nicht).
Ausnahme: Im besonderen Fall der Änderung im zweiten Hauptfach IW vom 14. April 2011 ist das aber nicht so. Diese Änderung gilt auch für die Studienanfänger vom WS 10/11 und SS 2011, da hier ein Fehler korrigiert wurde. Bis dahin musste ja ein Modul zu viel absolviert werden.
Q8: Widersprüchliche Aussagen: Dozenten vs. Modulkatalog: “Ist Medieninformatik Bachelorfach und Informationswissenschaft 2. Hauptfach, dann entfällt der Kurs INF-M 06.1 und wird ersetzt durch eine weitere Veranstaltung aus dem Bereich Datenbanken / Informationssysteme. Ist Informationswissenschaft Bachelorfach und Medieninformatik 2. Hauptfach, dann entfällt der Kurs MEI-M 04.2 Multimediale Informationssysteme und Datenbanken und wird durch eine weitere Veranstaltung aus dem Lehrangebot des Moduls MEI-M 04 ersetzt.“
Die Sonderregelung stammt aus einer Zeit, in der es nur den IW-Datenbankkurs (Burghardt) gab. Da sowohl für Informationswissenschaftler (INF-M 06.1) als auch für Medieninformatiker (INF-M 04.2) ein Datenbankkurs vorgesehen ist (Doppelung) wurde diese Sonderregelung definiert.
Da wir aber mittlerweile einen zusätzlichen MI-Datenbankkurs (Wolff) mit im Lehrangebot haben ist diese Sonderregelung obsolet und deshalb in der aktuellsten Fassung des Modulkatalogs auch nicht mehr enthalten.
Studierenden früherer Semester steht es frei, Sonderregelungen (oder die Absetzung alter Regeln) in neueren Modulkatalogversionen für sich in Anspruch zu nehmen. Deshalb sind die Aussagen der Dozenten korrekt:
Studierende (egal welchen Semesters) die MI (HF) / IW (HF) studieren, sollten für
Der Kurs 36672c „Bilddatenbanken“ (Köstlbacher) beleuchtet einen spezifischen Aspekt, und wird deshalb als sinnvolle Ergänzung und Vertiefung für den Wahlbereich empfohlen.
Allgemeine Informationen zum Studiengang und die Struktur der Module können Sie dem Medieninformatik-Flyer entnehmen.
Aktuelle Informationen zum Studiengang können Sie über einen Mailverteiler erhalten. Bei Interesse wenden Sie sich an studienberatung@medieninformatik.it .