Zu Hauptinhalt springen

Jg. 1-3 (2015-17)

Zeitschrift für Kultur- und Kollektivwissenschaft (ZKKW)


Jahrgang 3 (2017)


Foto Zkkw6
ZKKW Jg. 3 Nr. 2

Kollektive und Netzwerke in der Archäologie und Altertumswissenschaft

Herausgeber: Oliver Nakoinz (Uni Kiel)

Erscheinungsdatum: Oktober 2017

Bestellen: hier


Schwerpunkt Heft 3/2

Heft 3/2 widmet sich den Begriffen des »Kollektivs« und des »Netzwerks« in der Archäologie, wo sich in den letzten Jahren ein Paradigmenwechsel vollzogen hat. Es handelt sich um komplementäre Modelle von Interaktionsstrukturen, die jeweils unterschiedliche Vereinfachungen wählen. Die Beiträge dieses Bandes zeigen, wie sich die beiden Paradigmen mit Hilfe der theoretischen Grundlagen der Kollektivforschung integrieren lassen. Dieses disziplinenübergreifende Konzept liefert auch Impulse für die Forschung außerhalb der Archäologie und Altertumswissenschaften


Beiträge Heft 3/2

  • Editorial
  • Kollektive und Netzwerke in der Archäologie und Altertumswissenschaft. Eine Einführung
    (Oliver Nakoinz, Kiel)
    S. 7-17
  • Soziale Welten und Kollektive als alternative Ansätze in der Forschung zur vorgeschichtlichen Gesellschaften: Das Beispiel der endneolithischen Schnurkeramik in Europa (2800-2000 v. Chr.)
    (Martin Furholt,Kiel)
    S. 19-34
  • Kollektive Standardisierungen der materiellen Kultur im ausgehenden Neolithikum und am Beginn der Bronzezeit in Mitteleuropa. Ein Fallbeispiel zu “Riesenbechern“ und glockenbecherzeitlicher Siedlungskeramik
    (Ralf Lehmphul, Berlin)
    S. 35-60
  • Kollektive und Netzwerke als komplementäre Ansätze in der Eisenzeitforschung
    (Oliver Nakoinz, Kiel)
    S. 61-82
  • Die Germanen im Blickfeld der Kollektivwissenschaft
    (Stefan Burmeister, Kalkriese)
    S. 83-108
  • Kollektiv und koinon: Konstitutionsfaktoren und Organisationsstrukturen hellenistischer Vereine
    (Benedikt Boyxen, Berlin)
    S. 109-133


Foto Zkkw5
ZKKW Jg. 3 Nr. 1

Multikollektivität - Kollektive Mehrfachzugehörigkeit in Theorie und Praxis

Herausgeber: Klaus P. Hansen, Jan-Christoph Marschelke (Uni Regensburg)

Erscheinungsdatum: April 2017

Bestellen: hier


Schwerpunkt Heft 3/1

Multikollektivität - Kollektive Mehrfachzugehörigkeit in Theorie und Praxis

Heft 3/1 widmet sich einem einzelnen Begriff der Kollektivwissenschaft, dem der »Multikollektivität«. Er bezeichnet den eigentlich selbstverständlichen Umstand, dass jedes Individuum einer Vielzahl von Kollektiven angehört. Aufgrund seiner Einfachheit stieg der Begriff zum erfolgreichsten Werkzeug aus dem Methoden-Kasten des neuen Paradigmas auf. In diesem Heft wird er theoretisch weitergedacht und vertieft, mit der Netzwerkforschung in Verbindung gebracht, auf Personal- und Organisationsentwicklung angewandt und schließlich in eine didaktische Applikation übersetzt.


Beiträge Heft 3/1

  • Editorial
    (Klaus P. Hansen, Jan-Christoph Marschelke, Regensburg)
    S. 5-8
  • Die Balance von Integration und Individualität
    (Klaus P. Hansen, Regensburg)
    S. 9-28
  • Mehrfachzugehörigkeit von Individuen – Prämissen und Reichweite des Begriffs der Multikollektivität
    (Jan-Christoph Marschelke, Regensburg)
    S. 29-68
  • Multikollektivität und soziale Bindung. Auswirkungen und Anwendungspotenziale
    (Stefanie Rathje, Hartmut Schirmacher, Nadja Zollo, Berlin)
    S. 69-91
  • Multikollektivität in der Personal- und Organisationsentwicklung
    (Stefanie Rathje, Hartmut Schirmacher, Nadja Zollo, Berlin)
    S. 93-114
  • Multikollektivität zum Anfassen: Cohesion Machine und Cohesion Table
    (Hartmut Schirmacher, Nadja Zollo, Stefanie Rathje, Berlin)
    S. 115-146

REZENSION

  • In dubio pro Recht. Gehorsam als kulturelle Praxis. Rezension von: Andrea Kretschmann, "Regulierung des Irregulären. Carework und die symbolische Qualität des Rechts"
    (
    Jan-Christoph Marschelke, Regensburg)
    S. 147-156


                    

Jahrgang 2 (2016)


Foto Zkkw4
ZKKW Jg. 2 Nr. 2

Individuum und Kollektiv: Auf dem Weg zu einem neuen Paradigma?

Herausgeber: Georg Trautnitz (Andrássy Uni Budapest)

Erscheinungsdatum: Dezember 2016

Bestellen: hier


Schwerpunkt Heft 2/2

Individuum und Kollektiv: Auf dem Weg zu einem neuen Paradigma?

Heft 4 widmet sich einem Grundproblem der Sozial- und Kollektiv-wissenschaften. Es geht um die Frage, wie der diese Wissenschaften konstituierende Gegenstand – nämlich im weitesten Sinne das Phänomen der Kollektivität oder des Sozialen – methodisch erfasst werden kann.


Beiträge Heft 2/2

  • Editorial
    (Georg Trautnitz, Budapest)
    S. 5-9
  • Interpersonalität als Paradigma der Sozialwissenschaften? Versuch einer Überwindung des methodischen Individualismus im Ausgang der Descartes’schen Erkenntniskritik
    (Georg Trautnitz, Budapest)
    S. 11-41
  • Interpersonalität aus dem Blickwinkel der Transzendentalphilosophie
    (Hans Georg von Manz, München)
    S. 43-58
  • Individuum – Interpersonalität – Kollektiv. Reflexionen zu Grundlagen der praktischen Philosophie
    (Matthias Scherbaum, Bamberg)
    S. 59-95
  • Individuum und Kollektiv aus dem Blickwinkel der Völker- und Kollektivpsychologie
    (Klaus P. Hansen, Regensburg)
    S. 97-117


Foto Zkkw3
ZKKW Jg. 2 Nr. 1

Disziplinäre Perspektiven auf Begriff und Phänomen des Kollektivs II

Herausgeber: Klaus P. Hansen, Jan-Christoph Marschelke (Uni Regensburg)

Erscheinungsdatum: März 2016

Bestellen: hier

Information: Der in diesem Heft veröffentlichte Aufsatz von Frau Nour Sckell ist mit dem Wolfgang-Kaupen-Preis 2017 ausgezeichnet worden.


Schwerpunkt Heft 2/1

Disziplinäre Perspektiven auf Begriff und Phänomen des Kollektivs II

Heft 3 schließt thematisch an den Eröffnungsband  an, der damit begonnen hatte, die Kollektivwissenschaft von Fächern abzugrenzen, die ebenfalls auf den Gegenstand des Kollektivs gerichtet sind. Heft 3 erweitert diese Abgrenzungsversuche. Dass dabei die Kernfächer Philosophie, Ethnologie und Soziologie wieder im Mittelpunkt stehen, ist insofern nicht verwunderlich, als ihre Perspektiven auf das Thema Kollektivität nicht erschöpft werden konnten. Neben die klassischen Fächer treten im vorliegenden Band aber auch speziellere, die scheinbar an den Rand des Themas gehören, aber dennoch der Kollektivwissenschaft neue Perspektiven eröffnen. Das gilt selbst für die sehr speziellen Disziplinen Psychoanalyse und Staatstheorie.


Beiträge Heft 2/1

  • Editorial
    (Klaus P. Hansen, Jan-Christoph Marschelke, Regensburg)
    S. 5-8
  • Universalien und panethnische Kollektive
    (Christoph Antweiler, Trier)
    S. 9-29
  • Zur Theorie der Interkollektivität als Polykollektivität
    (Sabrina Zucca-Soest, Hamburg)
    S. 31-46
  • Kelsens Rechtstheorie, Psychoanalyse, Soziologie und Kollektivwissenschaft
    (Soraya Nour Sckell, Lissabon)
    S. 47-70
  • Kollektivwissenschaftliche Anmerkungen zur Philosophie der kollektiven Intentionalität
    (Klaus P. Hansen, Regensburg)
    S. 71-87
  • Können Kollektive handeln? Ein Vorschlag jenseits von Realismus und Konstruktivismus
    (Frank Adloff, Sebastian M. Büttner, Jan Weyand, Erlangen)
    S. 89-119
  • Der Neo-Institutionalismus als Theorie kollektiver Praxis: Emergenz, (Re-)Aktivierung und Wandel von Institutionen
    (Jan Goldenstein, Peter Walgenbach, Jena)
    S. 121-151

REZENSIONEN

  • Zu Kants „Kritik der historischen Vernunft“ Rezension von: Werner Flach, Kant zu Geschichte, Kultur und Recht
    (Thomas Göller, Karlsruhe)
    S. 153-163
  • Ein Seismograph der Disziplin Interkulturelle Kommunikation
    Rezension von: Anne Schreiter: Deutsch-Chinesische
    Arbeitswelten: Einblicke in den interkulturellen Unternehmensalltag
    in Deutschland und China
    (Klaus P. Hansen, Regensburg)
    S. 165-169


                                    

Jahrgang 1 (2015)


Foto Zkkw2
ZKKW Jg. 1 Nr. 2

Recht, Kultur, Normativität

Herausgeber: Jan-Christoph Marschelke (Uni Regensburg)

Erscheinungsdatum: November 2015

Bestellen: hier


Schwerpunkt Heft 1/2

Recht, Kultur, Normativität

Heft 2 lotet das Verhältnis von Recht und Kultur aus. Juristische, kulturwissenschaftliche und soziologische Beiträge behandeln hierzu grundsätzliche Fragen zu Handlungstheorie, Verhaltenssteuerung und Rechtsvergleich sowie spezielle Themen wie rituelle Knabenbeschneidung, Zwangsehe oder das Verhältnis von Recht und Islam.


Beiträge Heft 1/2

  • Editorial
    (Jan-Christoph Marschelke, Regensburg)
    S. 5-8
  • Kollektivierung und Transkollektivierung. Was Kultur von Moral und Recht unterscheidet
    (Klaus P. Hansen, Passau/Regensburg)
    S. 9-25
  • Rechtskultur - Aspekte einer rechtssoziologischen Debatte
    (Jan-Christoph Marschelke, Regensburg)
    S. 27-48
  • Recht und Verhaltenssteuerung
    (Indra Spiecker genannt Döhmann, Frankfurt/Main)
    S. 49-75
  • Ironische Normativität. Antifragilität, Antistabilität und beständig ausgehandelte Realitäten
    (Michael Dellwing, Kassel)
    S. 77-98
  • Die Bedeutung der Kultur für die Rechtsvergleichung
    (Susanne Beck, Hannover)
    S. 99-117
  • Recht und Islam
    (Christoph Zehetgruber, Bayreuth)
    S. 119-141
  • Vorüberlegungen zur kulturellen Differenz und strafrechtlicher Verantwortlichkeit
    (Georgios Sotiriadis, Wiesbaden)
    S. 143-164
  • Die Zwangsheirat
    (Brian Valerius, Bayreuth)
    S. 165-181
  • Die Knabenbeschneidung im Lichte des „Beschneidungsurteils“ und § 1631d BGB
    (Holm Putzke, Passau)
    S. 183-188


Zeitschrift Cover 14-11-28
ZKKW Jg. 1 Nr. 1

Disziplinäre Perspektiven auf Begriff und Phänomen des Kollektivs I

Herausgeber: Elias Jammal (HS Heilbronn)

Erscheinungsdatum: April 2015

Bestellen: hier


Schwerpunkt Heft 1/1

Disziplinäre Perspektiven auf Begriff und Phänomen des Kollektivs I

Heft 1 beschäftigt sich u.a. mit einer Standortbestimmung der Kollektivwissenschaft und mit ihren Potenzialen für die Soziologie, Philosophie, Sozialpsychologie, Ethnologie und den Organisationswissenschaften.


Beiträge Heft 1/1

  • Editorial
    (Elias Jammal, Heilbronn)
    S. 5-9
  • Das Kollektiv in der Soziologie: Gesellschaft, Klasse und Milieu
    (Boike Rehbein, Berlin)
    S. 11-28
  • Kultur und Kollektiv in philosophischer Sicht
    (Thomas Göller, Karlsruhe)
    S. 9-46
  • Kollektive und Kultur – Sozialpsychologische Perspektiven
    (Daniela Gröschke & Stefan Strohschneider, Jena)
    S. 47-72
  • Der Kollektivbegriff in der Ethnologie. Ethnie, Communitas und Kollektive Identität
    (Nora Rohstock & Anita Galuschek & Jürg Wassmannn, Heidelberg)
    S. 73-88
  • Versuch einer Systematisierung der Kollektivwissenschaft
    (Klaus P. Hansen, Regensburg)
    S. 89-110
  • Kultur machen? Nie trägerlos! Versuch einer Standortbestimmung des Kollektivansatzes
    (Dominic Busch, München)
    S. 111-153
  • Kollektiv und Organisation –
    Verortung des Kollektivitätsansatzes in den modernen Organisationswissenschaften
    (Stefanie Rathje, Berlin)
    S. 155-175
  • Individualismus und Kollektivismus in der Geschichte Chinas und Japans
    (Gregor Paul, Karlsruhe)
    S. 177-199

REZENSIONEN

  • Die Machtlosigkeit der Interkulturalisten. Rezension von: Dominic Busch, Im Dispositiv interkultureller Kommunikation
    (Jan-Christoph Marschelke, Regensburg)
    S. 201-209
  • Kurzrezensionen
    (Klaus P. Hansen, Regensburg)
    S. 211-219


  1. FAKULTÄT FÜR SPRACH-/LITERATUR-/KULTURWISSENSCHAFT

Forschungsstelle Kultur- und Kollektivwissenschaft

Altes Finanzamt (ALFI)
Landshuterstr. 4
VR 07
93047 Regensburg


+ 49 941 943-53 00
forschungsstelle.kollektiv
[at]ur.de