Page 27 - Forschungsbericht 2015 bis 2018 Universtität Regensburg
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förderung an. In diesem Fall sind es neu eingeworbene Mittel des
                                                            seit 15 Jahren bestehenden Elitenetzwerks Bayern, die den englisch-
                                                            sprachigen Studiengang unterstützen und sogar die Einrichtung
                                                            einer neuen Professur ermöglicht haben. Das Programm richtet
                                                            sich an Absolvent*innen chemienaher Bachelorstudiengänge, die
                                                            mehr über die besonderen Chancen erfahren möchten, die Kata-
                                                            lyse und fortgeschrittene Synthesemethoden bei der Optimierung
                                                            chemischer Transformationen bieten. Eine intensive Verschränkung
                                                            maßgeschneiderter Theorieeinheiten und praktischer Projekte in
                                                            den Forschungslaboratorien der beteiligten Wissenschaftler*innen
                                                            ermöglicht eine optimale Vorbereitung auf eine anschließende For-
                                                            schungskarriere in der chemisch-pharmazeutischen Industrie oder
                                                            im akademischen Umfeld. Für internationale Bewerber*innen aus
                                                            dem europäischen und außereuropäischen Ausland ist dieses Stu-
                                                            dienangebot nachhaltig attraktiv.
        Arbeit am Photoreaktor im Elitestudiengang »SynCat«.
                                                            Die aufgeführten Beispiele zeigen, dass an der Universität Regens-
                                                            burg die Chancen auf profilgebende, forschungsorientierte Studien-
        na-Modells ausgeschlossen sind, sowie an Bachelorabsolvent*innen   programme intensiv genutzt werden. Dies trifft auf die genannten
        aus den Geisteswissenschaften. Es ist als nicht-konsekutives Zusatz-  neuen Masterstudiengänge zu, gilt aber genauso für die vielen be-
        angebot gestaltet, das einerseits  dazu qualifiziert, Tätigkeiten mit   stehenden Masterangebote, die fortlaufend optimiert und auf die
        IT-Bezug und Affinität zu den bisher studierten Fächern außerhalb   aktuellen Forschungsschwerpunkte ausgerichtet werden.
        des Lehramts zu übernehmen, andererseits angehende Lehrkräfte
        befähigt, digitale Arbeitstechniken über das bisherige Maß hinaus   »Advanced Synthesis and Catalysis«
        in den Unterricht einzubringen. Insgesamt ermöglicht er Studieren-   https://www.syncat.eu/
        den aus den Geistes- und Kulturwissenschaften, ihr Profil im Be-
        reich digitaler Methoden und algorithmisch-analytischer Verfahren   »Digital Humanities«
        zu stärken und ihre geisteswissenschaftliche Methodenkompetenz    https://www.uni-regensburg.de/sprache-literatur-kultur/
        zu erweitern.                                       digital-humanities/

        Genauso wie »Digital Humanities« ist auch der neue Masterstudien-  »Molekulare Medizin«
        gang »Advanced Synthesis and Catalysis« erst durch zusätzliche    https://www.uni-regensburg.de/medizin/fakultaet/akademi-
        Mittel ermöglich worden, die im Rahmen einer kompetitiven Aus-  sches/masterstudiengaenge/molekulare-medizin/index.html
        schreibung auf der Ebene des Freistaats Bayern gewonnen wurden.
        In dieser Hinsicht nähert sich die Förderung innovativer Lehrpro-  »Public History und Kulturvermittlung«
        gramme immer mehr den bekannten Strukturen der Forschungs-   go.ur.de/phkv


      Foto © UR/Harald Kloth

























        Verantwortliche und Repräsentant*innen des Masterstudiengangs »Public History und Kulturvermittlung« bei der offiziellen Eröffnung
        des Studiengangs.


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