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Zeitschriftenartikel können frei im WWW verfügbar sein, über Abonnements der Universitätsbibliothek lizenziert sein oder hinter Bezahlschranken stecken, da sich die Universitätsbibliothek die Abonnements nicht leisten kann. Für ältere Jahrgänge sind evtl. nur gedruckte Ausgaben vorhanden.
Hier zeigen wir Wege, wie Sie möglichst schnell zum Volltext eines Artikels kommen.
Bitte beachten Sie: Beim Zugriff auf lizenzierte Online-Volltexte gilt immer, dass Sie sich im Datennetz von Universität/Universitätsklinikum befinden müssen, um unsere Lizenzen nutzen zu können. Von außerhalb können Sie dazu VPN verwenden, bevorzugt den FortiClient (neu ab 2019; bis 2018: Juniper VPN Client). Zur Nutzung von Bibliotheksdiensten verwenden Sie bitte das Profil "VPN UR home" oder "VPN UR public".
Als Alternative zu VPN ist bei einigen Anbietern auch die einfachere Nutzung über Shibboleth möglich. Die Liste der Anbieter wird laufend erweitert.
Haben Sie die bibliographischen Angaben des Artikels bereits in einem Literaturverwaltungsprogramm? Dann können viele dieser Programme (bspw. Citavi und Endnote) automatisch nach dem Volltext suchen. Mehr dazu...
Suchen Sie in Google Scholar bevorzugt nach der DOI des benötigten Artikels oder, falls diese nicht bekannt ist, nach dem Titel des Artikels in Anführungszeichen (Phrasensuche). Google Scholar ist eine Suchmaschine für wissenschaftliche Literatur, die neben den neben den Webseiten der Verlage auch viele frei verfügbare Artikel findet. Diese können auf sozialen Plattformen für Wissenschaftler (bspw. ResearchGate), institutionellen und fachlichen Repositorien (z. B. PubMed Central, Publikationsserver der Universität Regensburg) oder auf Homepages der Autoren liegen.
Suchen Sie in der Elektronischen Zeitschriftenbibliothek (EZB) nach der Zeitschrift, in dem der Artikel erschienen ist (Achtung: Nicht nach dem Titel des Artikels!). In der EZB erkennen Sie an den Ampelsymbolen, ob die Zeitschrift in dem Zeitraum lizenziert ist, in dem der Artikel erschienen ist (gelbe Ampel) oder gar frei zugänglich ist (grüne Ampel). Aber auch bei einer roten Ampel lohnt es sich oft, die Zeitschriftenhomepage(s) zu besuchen. Oft sind einzelne Artikel oder Ausgaben frei zugänglich, auch wenn dies für die Zeitschrift insgesamt nicht gilt.
In der Detailansicht einer Zeitschrift erkennen Sie außerdem, ob die Universitätsbibliothek eine gedruckte Ausgabe hat, aus der Sie den Artikel erhalten.
Die EZB kennt zwar keine einzelnen Artikel, aber mit der DOI eines Zeitschriftenartikels kann man viele Volltexte gezielt aufrufen.
Insbesondere bei älteren Artikeln existiert evtl. nur eine gedruckte Version der Zeitschrift, so dass die Zeitschrift nicht in der Elektronischen Zeitschriftenbibliothek enthalten ist. Suchen Sie dann den Titel der Zeitschrift im Regensburger Katalog plus.
Der persönliche Austausch von Artikeln hat eine jahrhundertelange Tradition. Autoren ist die persönliche Weitergabe ihrer Artikel urheberrechtlich praktisch immer gestattet, so von allen großen Verlagen. Bitten Sie Autoren per E-Mail um eine pdf-Datei. Bei neueren Artikeln sind die E-Mail-Adressen oft schon bei den Autorenangaben in PubMed angegeben oder auf der Verlagsseite des Artikels. Ansonsten hilft Google, die (aktuelle) Adresse zu finden. Die Erfolgsquote solcher Anfragen ist recht hoch. Die Reaktionszeit reicht erfahrungsgemäß von zehn Minuten bis zu einigen Tagen. Manchmal ergeben sich so auch Möglichkeiten für die Netzwerkbildung in der Community…
Die Fernleihe und subito sind zwei kostenpflichtige, von Bibliotheken betriebene Dokumentenlieferdienste. Sie unterscheiden sich
Weitere Informationen zu subito
Nutzen Sie die für die Universität/Universitätsklinikum Regensburg lokalisierte Version von PubMed. Damit haben Sie bei den Full text links jedes Artikels in PubMed den SFX-Button, der angepasst Wege zum Volltext anbietet: von einer Lizenz bis zur Dokumentenlieferung.
Weiterer Tipp: Den obigen Link zu PubMed können Sie als Favoriten/Bookmark in Ihrem Browser setzen.
Auf der Website von Open Access Button kann man nach frei verfügbaren Volltexten suchen. Eine Erweiterung für Web-Browser zeigt die Verfügbarkeit nach einem Klick auf den Button im Browser an.
Unpaywall ist eine Erweiterung für die Web-Browser Firefox und Chrome, die die Verfügbarkeit von Open-Access-Volltexten im Browserfenster anzeigt.
Die Nutzung von Sci-Hub, einer umstrittenen Piratenseite für wissenschaftliche Literatur, ist nach einschlägiger Forschung weit verbreitet. Da Sci-Hub aber nach deutschem Urheberrecht als offenkundig illegale Quelle anzusehen ist, kann dies nicht empfohlen werden.
Mit Infos von Björn Brembs, Guus van den Brekel und Oliver Obst.