Die Bau- und Immobilienwirtschaft ist einer der großen Wirtschaftszweige Deutschlands; rund 10% aller Beschäftigten arbeiten in einem ihrer Unternehmen. Dort legen Bauingenieure und Architekten das nicht wegzudenkende physische Fundament der Immobilie. Aber auch Real- Estate-Ökonominnen und -Ökonomen spielen eine zentrale, und oft unterschätzte, Rolle in der Immobilienwirtschaft. Sie sind es, die die Wünsche der Gesellschaft an (und auch die Zahlungsbereitschaft der Gesellschaft für) die Qualität des Hauses erkunden! Dazu nutzen sie auf jede erdenkliche Weise die Informationen, die ihnen Immobilien- und andere Preise bieten.
Immobilienwirtschaft ist ein interdisziplinäres Fach; in ihm fließen Betriebswirtschaftslehre, Volkswirtschaftslehre, Statistik und Recht zusammen. Die Immobilie ist in ihrer einmal gewählten Form, an ihrem einmal gewählten Standort fixiert, und das auf Dauer. Und gerade deshalb ist das Verständnis ihres Umfelds aus sich ergänzenden Perspektiven so wichtig und interessant: Über das Interpretieren von Preis-Daten (Statistik), durch die Analyse der häufigen regulatorischen Entscheidungen der Politik (Volkswirtschaftslehre und Recht) und anhand des ressourcenschonenden Managements der Erstellung und Nutzung (Betriebswirtschaftslehre).
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