Dieser Leitfaden richtet sich an Studieninteressierte und Studierende, die ihr Studium zwischen dem Wintersemester 2008/09 und dem Wintersemester 2018/2019 aufgenommen haben.
Allgemeines zu dem B.A.-Studiengang finden Sie eine Ebene höher.
Wenn Philosophie Bachelorfach ist, müssen die folgenden Module belegt werden:
Darüber hinaus kann der Studierende eines der folgenden drei Module wählen:
Die Module sind unterschiedlich aufgebaut, dies ist in den Modulbeschreibungen detailliert aufgeführt.
Die Basismodule dienen der detaillierten Einführung in die Teildisziplinen der Philosophie. Sie umfassen jeweils eine Vorlesung mit dazugehöriger Übung, die sogenannten Basiskurse. Zusätzlich müssen mindestens zwei Proseminare (mit Hausarbeit) und eine weitere Veranstaltung (Proseminar oder Vorlesung) ohne Hausarbeit belegt werden.
Das Modul Grundkompetenzen besteht aus einem Kurs in Studientechniken (einer Einführung in wissenschaftliches Arbeiten, Struktur und Ablauf des Studiums, Bibliotheksbenutzung und elektronische Ressourcen) und einem Essaykurs (ein Proseminar, in dem kurze Essays statt einer Hausarbeit geschrieben werden).
Die Basismodule und das Modul in Grundkompetenzen sollten in den ersten vier Semestern absolviert werden. Es empfiehlt sich, den Kurs in Studientechniken im ersten Semester zu belegen.
Die Schwerpunktmodule erlauben dem Studierenden, sich in einem Bereich zu spezialisieren. Sie bestehen aus zwei Hauptseminaren (mit großem Schein) und dem Bachelorseminar. Im Ergänzungsmodul muss der Studierende ein Hauptseminar (mit großem Schein) und eine andere Veranstaltung mit kleinem Schein (also ohne Hausarbeit) in einem anderen Bereich als dem Schwerpunktbereich absolvieren.
Für Studierende im Bachelorfach gibt es darüber hinaus im „Wahlbereich“ die Möglichkeit, bis zu 18 LP in fachfremden Veranstaltungen zu absolvieren (also ca. drei Veranstaltungen). Dies kann auch durch ein Praktikum oder ähnliche außeruniversitäre Aktivitäten geschehen.
Studierende können sich den Stundenplan selbst flexibel zusammenstellen. Durch die Pflichtkurse wird eine grobe Struktur vorgegeben, die Reihenfolge der einzelnen Kurse ist aber den Studierenden überlassen. Nach dem zweiten Semester muss lediglich nachgewiesen werden, dass mindestens 20 Leistungspunkte erbracht wurden (sogenannte ‚Grundlagen- und Orientierungsprüfung’). Bei einem normalen Studium ist dies aber problemlos.
Die Bachelorarbeit ist 30-50 Seiten lang und kann aus einer Hausarbeit hervorgehen. Sie wird mit 10 LP vergütet. Nehmen Sie frühzeitig mit dem Lehrstuhl, der Ihre Bachelorarbeit betreuen soll, Kontakt auf! Das Thema muss beim Prüfungsamt beantragt werden (natürlich nach Rücksprache mit dem Betreuer), nach 'Zuteilung' des Themas haben Sie dann zwei Monate Zeit zur Bearbeitung. Sie müssen zur Beantragung des Themas bereits 150 LP absolviert haben - also das durchschnittliche Pensum von fünf Semestern. Idealerweise schreiben Sie die Bachelorarbeit - im Verbund mit dem Bachelorseminar - im sechsten Semester (inkl. Semesterferien). Stellen Sie den Antrag auf Themenvergabe mit Augenmaß (= nicht zu früh), damit Sie nicht selbstverschuldet und unnötigerweise in Zeitdruck geraten. Nehmen Sie zum genauen Verfahren auf jeden Fall die Prüfungsordnung und die Informationen auf der Webseite des Prüfungsamts zur Kenntnis.
Für einen Studierenden der Philosophie im ersten Hauptfach könnte das Studium folgendermaßen aussehen (hier ist natürlich nur der Teil abgebildet, der auf die Philosophie entfällt):
* Mindestens eine dieser drei Veranstaltungen muss sich mit der „Interpretation klassischer Texte“ beschäftigen.
Die Fachnote für Philosophie wird folgendermaßen berechnet (vgl. Prüfungsordnung § 50):
Bilden Sie den Durchschnitt der Noten der vier Basiskurse. Multiplizieren Sie den Wert mit zwei.
Bilden Sie den Durchschnitt der Noten der drei Proseminare, die mit Hausarbeit/Essays abgeschlossen wurden.
Bilden Sie den Durchschnitt der Noten der vier Hauptseminare, die Sie mit Hausarbeit abgeschlossen haben. Multiplizieren Sie den Wert mit zwei.
Addieren Sie die Werte der ersten drei Schritte, und teilen Sie das Ergebnis durch fünf.
NB. Die 'kleine' Lehrveranstaltung in den Basismodulen und die 'kleine' Lehrveranstaltung im Ergänzungsmodul fliessen nicht in die Note ein. Der Kurs in Studientechniken fließt ebenfalls nicht in die Note ein. Hauptseminare zählen doppelt so viel wie Proseminare.
Die Gesamtnote des B.A. ergibt sich aus den Fachnoten Ihrer Fächer und der Note der Bachelorarbeit. Die Fachnote des Bachelorfaches zählt 50%, die Bachelorarbeit 20%, die restlichen 30% kommen durch das zweite Hauptfach oder die zwei Nebenfächer (jeweils 15%) zustande.
Wenn Philosophie zweites Hauptfach ist, müssen die folgenden Module belegt werden:
Studierende im zweiten Hauptfach vertiefen keinen Schwerpunkt in Philosophie, und schreiben auch keine Bachelorarbeit in Philosophie, sondern in ihrem Bachelorfach. Dementsprechend entfallen Schwerpunktbereich, Ergänzungsbereich, Wahlbereich und Bachelorarbeit.
Die Module sind unterschiedlich aufgebaut, dies ist in den Modulbeschreibungen detailliert aufgeführt.
Die Basismodule dienen der detaillierten Einführung in die Teildisziplinen der Philosophie. Sie umfassen jeweils eine Vorlesung mit dazugehöriger Übung, die sogenannten Basiskurse. Zusätzlich müssen mindestens zwei Proseminare (mit Hausarbeit) und eine weitere Veranstaltung (Proseminar oder Vorlesung) ohne Hausarbeit belegt werden.
Das Modul Grundkompetenzen besteht aus einem Kurs in Studientechniken (einer Einführung in wissenschaftliches Arbeiten, Struktur und Ablauf des Studiums, Bibliotheken und elektronischen Ressourcen) und einem Essaykurs (ein Proseminar, in dem kurze Essays statt einer Hausarbeit geschrieben werden).
Die Basismodule und das Modul in Grundkompetenzen sollten in den ersten vier Semestern absolviert werden. Es empfiehlt sich, den Kurs in Studientechniken im ersten Semester zu belegen.
Der Studierende kann sich den Stundenplan selbst zusammenstellen. Gerade der Studierende im zweiten Hauptfach hat hier große Flexibilität. Es muss lediglich nach dem zweiten Semester nachgewiesen werden, dass mindestens 20 Leistungspunkte erbracht wurden (sogenannte ‚Grundlagen- und Orientierungsprüfung’).
Der Studierende der Philosophie im zweiten Hauptfach hat naturgemäß weniger Zeit für das Philosophiestudium, da er sich primär mit dem Bachelorfach beschäftigt. Es ist daher sinnvoll, die geforderten Lehrveranstaltungen gleichmäßig über die ersten vier Semester zu verteilen, so dass fünftes und sechstes Semester dem Bachelorfach gewidmet werden können.
Das Studium der Philosophie könnte dann folgendermaßen aussehen (hier ist natürlich nur der Teil abgebildet, der auf die Philosophie entfällt):
Beliebige Veranstaltung mit kleinem Schein, 2 SWS, 4 LP*
* Mindestens eine dieser drei Veranstaltungen muss sich mit der „Interpretation klassischer Texte“ beschäftigen, dies ergibt sich aber ganz automatisch.
Keine weiteren Veranstaltungen in Philosophie.
Die Fachnote für Philosophie wird folgendermaßen berechnet (vgl. Prüfungsordnung § 50):
Die Gesamtnote des B.A. ergibt sich aus den Fachnoten Ihrer Fächer und der Note der Bachelorarbeit. Die Fachnote des Bachelorfaches zählt 50%, die Bachelorarbeit 20%, die restlichen 30% kommen durch das zweite Hauptfach zustande.
Ist Philosophie Nebenfach, muss nur ein Modul belegt werden:
Dieses Modul besteht aus zwei der vier Basiskurse (jeweils Vorlesung mit Übung), die vom Studierenden frei wählbar sind, einem Proseminar mit Hausarbeit oder Essays, und weiteren 6 LP, die auf unterschiedliche Arten erlangt werden können, z.B. durch ein weiteres Proseminar mit Hausarbeit oder Essays (6 LP) oder dem Kurs in Studientechniken (2 LP) und einer beliebigen Veranstaltung mit kleinem Schein (4 LP).
Der Philosoph im Nebenfach sollte ebenfalls nur in den ersten vier Semestern Veranstaltungen in Philosophie belegen, um sich danach auf sein Hauptfach konzentrieren zu können.
Das Studium der Philosophie könnte dann folgendermaßen aussehen (hier ist natürlich nur der Teil abgebildet, der auf die Philosophie entfällt):
Keine weiteren Veranstaltungen in Philosophie.
Die Fachnote in Philosophie ist die Note des Moduls M10. Also: Multiplizieren Sie die Note eines Kurses mit den erbrachten Leistungspunkten, und addieren Sie alle so errechneten Werte. Teilen Sie das Ergebnis durch die insgesamt erbrachten Leistungspunkte.
Die Gesamtnote des Studiengangs ergibt sich aus den Fachnoten Ihrer Fächer und der Note der Bachelorarbeit. Die Fachnote des Bachelorfaches zählt 50%, die Bachelorarbeit 20%, die restlichen 30% kommen durch die zwei Nebenfächer (jeweils 15%) zustande.
Dr. Peter Wiersbinski
Gebäude PT Zi. 4.3.19
Telefon 0941 943-3241
Sprechstunde: Mi 8.30 - 9.30 Uhr u.n.V. per E-Mail
PT 4.3.19