Paderborn: Wilhelm Fink Verlag / Brill Verlag, 2020
382 Seiten, 165 s/w Abbildungen
Adolf Hölzel war nicht nur ein Kunstpädagoge von ungeheurer Bedeutung, sondern auch ein Pionier in der theoretischen Bestimmung der ungegenständlichen Kunst: »Absolute Malerei« ist der Begriff, den Adolf Hölzel prägte.
In zahlreichen Aufsätzen und auf 4000 überlieferten Schriftblättern aus dem sogenannten »kunsttheoretischen Nachlass« entwickelt Adolf Hölzel seine Theorie, die allein an den Mitteln orientiert ist, die ein Bild konstituieren – unabhängig davon, ob
etwas Gegenständliches dargestellt wird oder nicht. Denn jedes Bild ist, so Adolf Hölzel, allein ein abstraktes Gebilde von Linien, Formen und Farben. Seine kunsttheoretischen Schriften sind nun in chronologischer Reihenfolge zugänglich, inklusive seiner zentralen Aufsätze und Schriften, bisher unpublizierter Manuskripte und ausgewählter Briefe des vielleicht wichtigsten Kunstpädagogen des 20. Jahrhunderts.
München: Wilhelm Fink Verlag, 2010
272 Seiten, 148 Illustrationen
»Ein Bild sagt mehr als tausend Worte?« Worin gründet diese besondere »Sagkraft« der Bilder, wie sind epistemische Gehalte von Bildern denkbar, die sich einer sprachlichen Vermittlung entziehen, ja: ein genuin bildliches, nicht-sprachliches Erkenntnispotential für sich einfordern?
Mit Beiträgen von Reinhard Brandt, Gottfried Gabriel, Marc Greenlee, Norbert Hosten, Oliver Jehle, Max J. Kobbert, Ulrich Nortmann, Alessandro Nova, Regine Prange, Peter J. Schneemann, Oliver R. Scholz, Peter Schreiber, Peter Springer, Jakob Steinbrenner, Christoph Wagner und Michael F. Zimmermann.
München: Wilhelm Fink Verlag, 2015
272 Seiten, 59 Illustrationen und 138 Farbabbildungen
Beseelt von der Vorstellung, es könne, ähnlich der Musiktheorie, eine Harmonielehre der Farben in der Malerei gefunden werden, beginnt Hölzel Anfang des 20. Jahrhunderts einen avancierten theoretischen Diskurs. Hölzels pikturales Denken war dezidiert auf die bildimmanenten und formalen Gestaltungsprinzipien des Bildes und insbesondere die der Farbe ausgerichtet, verstand er das Bild doch immer als begrenzte zweidimensionale Fläche, die es durch Farbe zu verwandeln galt. In der Geschichte der Farbgestaltung und Farbtheorie nehmen die Farbenlehre Adolf Hölzels und sein künstlerisches Werk eine prominente Stellung im Übergang zur Moderne ein. Beleuchtet wird Hölzels Position im Generationenwechsel der Avantgarden bis hin zu den Hölzelreflexen in der Kunst nach 1945.
Mit Beiträgen von Hans J. Albrecht, Matthias Bleyl, Lorenz Dittmann, Oliver Jehle, Gerhard Leistner, Karin von Maur, Andreas Schwarz, Daniel Spanke, Christoph Wagner und Friedrich Weltzien.
Universität Regensburg
Institut für Kunstgeschichte
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