DIMAS organisiert und veranstaltet Ringvorlesungen an der UR. Hier finden Sie Informationen zu laufenden und vergangenen DIMAS-Vortragsreihen.
Auf den CITAS-Seiten finden Sie ein Archiv früherer Veranstaltungen ab 2018.
Intersektionalität ist eine Schlüsselperspektive für das Verständnis zeitgenössischer kultureller und sozialer Analysen/Studien. Seit den ersten Ausarbeitungen zu intersektioneller Diskriminierung durch Kimberlé Crenshaw (1991) hat der Begriff jedoch eine breite Palette von Ausnahmen und Ansätzen hervorgebracht, die von lokalen und disziplinären Perspektiven abhängen. Intersektionalität bedeutet in Kiew nicht unbedingt dasselbe wie in Caracas und umfasst auch nicht dieselben Kategorien.
Unsere Vortragsreihe, die sich unter anderem auf ein breites Spektrum von Literatur-, Geistes-, Sozialwissenschaften sowie Gender Studies stützt, bietet ein umfassendes Verständnis der verschiedenen Perspektiven auf Intersektionalität in den Amerikas. Durch die Betonung der Bedeutung der verschiedenen Ausdrucksformen soll ein nuancierter Dialog gefördert werden, der die unterschiedlichen Standpunkte respektiert und anerkennt.
Durch eine Vielzahl von Präsentationen internationaler Wissenschaftler, Künstler und Aktivisten will die Vortragsreihe verschiedene Visionen von Intersektionalität erforschen, indem sie den interkulturellen Dialog fördert und Ungleichheiten, Formen der Diskriminierung und Herausforderungen, denen sich die Region heute gegenübersieht, beleuchtet. Die Vortragsreihe lädt die Teilnehmer zu Gesprächen, Diskussionen und Erkundungen der Intersektionalität im Rahmen der Area Studies ein, wobei der Schwerpunkt auf den spanisch- und portugiesischsprachigen Regionen, insbesondere Lateinamerika, liegt.
Insgesamt zielt die Vortragsreihe darauf ab, das Bewusstsein von Studierenden, Wissenschaftlern und der Öffentlichkeit zu schärfen, um ein kritisches Verständnis von Identitätskonstruktionen und historischen Ungleichheiten zu entwickeln. Die Initiative, die sich der kritischen Analyse von Intersektionalität und Area Studies verschrieben hat, bietet weiterhin einen offenen Raum für den transkulturellen Dialog.
Unterstützt durch den ScienceCampus und organisiert von Anne Brüske mit Minerva Peinador, Bárbara Aranda und Joanna Moszczyńska vom DIMAS, wird diese Reihe Vorträge und eine künstlerische Performance beinhalten.
Programm:
05.12.2024 - Raum H25
Kaimé Guerrero (Universität Duisburg-Essen)
Embodied intersectionality and the politics of listening: Indigenous trans* and queer* interventions
16.01.2025 - nur online!
Claudia Zapata (Universidad de Chile, Santiago)
Estética y continuidad colonial: representaciones contemporáneas del sujeto indígena**
23 .01. 2025 - Raum H25
Fernando Nina (Universität Heidelberg)
Imaginäres jenseits des Randes: Das Konzept der „Escrevivência“ von Conceição Evaristo als dekoloniale und interdisziplinäre Perspektive von Konvivialität
30.01. 2025 - Raum H25
Susanne Schultz (Universität Frankfurt)
Ein reisendes intersektionales Konzept: Feministische Zugänge zu reproduktiver Gerechtigkeit in Brasilien
06.02.2025 - Raum H25
Carolina Meloni (Universidad de Alcalá, Madrid)
Feminismos ectópicos: insubordinaciones epistémicas desde las rajaduras del mundo**
13.02.2025, 18Uhr, Hinter der Grieb 8
Colectivo Ayllu (Madrid / Barcelona)
Performance: Where are the secret messages from our ancestors?**
14. 02. 2025, 10Uhr, Hinter der Grieb 8
Colectivo Ayllu (Madrid / Barcelona)
Artist Talk: Los vientos y las aguas nos enseñan. Una conversación con Colectivo Ayllu**
** Für Vorträge in Spanisch wird es Zusatzmaterial in eglischer Sprache geben.
Einen Flyer zur Ringvorlesung finden Sie hier, sowie weitere Einzelheiten zur Reihe unter diesem Link.
Die Vorlesungen finden in englischer und deutscher Sprache statt.
Rike Krämer-Hoppe, Professorin für Öffentliches Recht und transregionale Normentwicklung am DIMAS und der Rechtswissenschaftlichen Fakultät der UR, organisiert in diesem Sommersemester eine Ringvorlesung. „Colonialism: Different Approaches and Different Areas“ findet Mittwochs um 14:00 Uhr im Hörsaal H22 statt.
Die Veranstaltung ist öffentlich und allen interessierten Kolleginnen und Kollegen und Studierenden zugänglich. Studierende, die Credits erhalten möchten, melden sich bitte über SPUR für den Kurs an. Anmeldung hier.
Jede Woche werden unterschiedliche Forscherinnen und Forscher, darunter einige Gastrednerinnen und Gastredner, einen Vortrag halten, der sich mit dem Kolonialismus aus verschiedenen disziplinären und regionalen Perspektiven befasst. Hierzu gehören Expertinnen und Experten aus den Bereichen Recht, Geschichte, Literaturwissenschaft und Medienwissenschaft mit Einblicken in Indien, französische Kolonialgebiete und die Beziehungen zu indigenen Bevölkerungsgruppen in Kanada und anderswo.
Die Ringvorlesung wird gefördert durch die Hans-Vielberth-Universitätsstiftung.
Die Stadtführungen zu den Postkolonialen Spuren in Regensburg findet am 17.06. um 19.00 statt. Weitere Information über Prof. Dr. Krämer-Hoppe.
17.04.2024 Rike Krämer-Hoppe | Einführung und Überblick
24.04.2024 Marcus Hahn | Literatur und Kolonialismus
08.05.2024 Matthias Goldmann | Die deutsche Kolonialgeschichte in Namibia und das Völkerrecht
15.05.2024 Nilanjana Mukherjee Spatial Imaginings in the Age of Colonial Cartographic Reason: Maps, Landscapes, Travelogues in Britain and India
22.05.2024 Astrid Ensslin | (De)koloniale Navigationsmechaniken in Videospielen
29.05.2024 William Nelson | The effects of Colonial history on the French Revolution
05.06.2024 Kwamou Eva Feukeu | The future as a public good: Decolonising the future through anticipatory participatory action research
12.06.2024 Dagmar Schmelzer | Diskurse zur Entkolonialisierung und Wiedergutmachung an den First Nations in Quebec
19.06.2024 David Schneidermann | Investment Law's Alibis – Colonialism, Imperialism, Debt and Development.
26.06.2024 Sabrina Moura | Travelling Back: reframing a 19th-century expedition from Munich to Brazil
03.07.2024 Christina Binder | Die Rechte der Indigenen und (De)kolonialismus
10.07.2024 No session / Entfällt
17.07.2024 Klausur / Exam
Zusätzlich am 17.06.2024: die Stadtführungen zu den Postkolonialen Spuren in Regensburg um 19.00 statt.
Lecture Series (RINGVORLESUNG): Climate Change: Action and Law - Summer semester 2023
This lecture series adresses one of the pressing questions of human kind – climate change. It approaches this issue from different disciplines ranging from law to ethnography. Legislation and especially the Paris Agreement have been a step towards international cooperation in combating climate change – now actions and implementation need to follow. Questions about deforestation, litigation, the circular economy, and sustainable urban planning will be adressed in different regions in the Global South and beyond the West.
Where and When? Summer Semester 2023 | Mondays, 16-18 | H14
Organized by Prof. Dr. Rike Krämer-Hoppe (DIMAS/ Law, UR) and Dr. Paul Vickers (DIMAS / ScienceCampus) - find the full programme here
Vorstand | Board: Prof. Dr. Anna Steigemann and Prof. Dr. Rike Krämer-Hoppe
Geschäftsführung | Manager: Dr. Laura Niebling
Sekretariat | Secretary dimas@ur.de
Tel. +49 941 943 5966 und
Tel. +49 941 943 68537