Prof. Dr. Joybrato Mukherjee
Präsident des Deutschen Akademischen Austauschdienstes (DAAD)
Prof. Dr. Joybrato Mukherjee ist seit 16. Dezember 2009 Präsident der Justus-Liebig-Universität Gießen (JLU). Seit Anfang 2008 gehörte der Professor für Englische Sprachwissenschaft dem Präsidium der JLU bereits als Erster Vizepräsident an und war für das Ressort Studium und Lehre zuständig. Seit 1. Januar 2020 hat er zudem das Amt des Präsidenten des Deutschen Akademischen Austauschdienstes (DAAD) inne, nachdem er von 2012-2019 bereits das Amt des DAAD-Vizepräsidenten bekleidet hatte.
Prof. Mukherjee (Jahrgang 1973) studierte Anglistik, Biologie und Erziehungswissenschaft an der RWTH Aachen. Nachdem er das Studium 1997 mit dem Ersten Staatsexamen sowie mit der Magisterabschlussprüfung beendete, legte er im Jahr 1999 nach dem zweijährigen Vorbereitungsdienst am Gymnasium das Zweite Staatsexamen ab. Am Englischen Seminar der Universität Bonn war er anschließend als wissenschaftlicher Assistent tätig und wurde im Jahr 2000 an der Universität Bonn promoviert. 2003 habilitierte er sich an der Universität Bonn und bekam die Venia Legendi für das Fach Englische Philologie verliehen.
Prof. Mukherjee wurde im Sommersemester 2003 auf die C4/W3-Professur für Englische Sprachwissenschaft an die JLU berufen. Trotz mehrerer weiterer Rufe, u. a. an die Universitäten Zürich (Schweiz) und Salzburg (Österreich), blieb er an der JLU.
Im Oktober 2012 erhielt Prof. Mukherjee in Rumänien die Ehrendoktorwürde der Ion Ionescu de la Brad University of Agricultural Sciences and Veterinary Medicine (USAMV) of Iasi, die seine wissenschaftlichen Verdienste sowie seinen Beitrag zur Vertiefung der guten Beziehungen der USAMV und der JLU auszeichnet. Im März 2018 wurde ihm in Georgien für seinen Beitrag zur aktiven Kooperation und zur Internationalisierung die Ehrendoktorwürde der Ivane-Javakhishvili-Universität Tiflis (TSU) verliehen.
Die Forschungsschwerpunkte von Prof. Mukherjee liegen in der computergestützten Korpuslinguistik, der angewandten Linguistik, der englischen Syntax sowie in der Varietätenforschung. Eine Vielzahl an Forschungs- und Lehraufenthalten führten ihn an verschiedene Universitäten im Ausland.