Das Forschungskolleg wurde im Jahr 2011 ins Leben gerufen und ist an das Regensburger Universitätszentrum für Lehrerbildung angegliedert. Gemäß der Ordnung vom 25. Oktober 2016 verfolgt es das Ziel, Strukturen zur Förderung von Forschung zu Lehr- und Lernprozessen in domänenspezifischen Disziplinen zu schaffen. Ein weiterer Fokus liegt auf der Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses, insbesondere im Bereich der Fachdidaktiken sowie in allen Bereichen, in denen schulbezogene Forschung umgesetzt wird.
Zu den Aufgaben des Forschungskollegs gehören unter anderem:
(Educational Data Science) Sprecher des Forschungskollegs | |
Amt bleibt vakant Professor:in für die Promotionsordnung der Katholisch-Theologischen Fakultät | |
(Grundschulpädagogik und -didaktik) Professorin für die Promotionsordnung für die Philosophischen Fakultäten | |
(Didaktik der Mathematik) Professor für die Ordnung zum Erwerb des akademischen Grades eines Doktors der Naturwissenschaften (Dr. rer. nat.) | |
(Didaktik der Chemie) Professor für die Promotionsordnung zum Erwerb des akademischen Grades einer Doktorin oder eines Doktors der Didaktik der Naturwissenschaften "Dr. phil. nat." (Doctor philosophiae naturalis) |
Mitglieder des wissenschaftlichen Beirats:
Prof. Dr. Michael Becker-Mrotzek | Deutsche Sprache und ihre Didaktik, Universität zu Köln |
Prof. em. Dr. Werner Blum | Didaktik der Mathematik, Universität Kassel |
Prof. Dr. Markus Bühner | Psychologische Methodenlehre und Diagnostik, Ludwig- Maximilians-Universität München |
Prof. Dr. Cornelia Gräsel | Lehr-, Lern- und Unterrichtsforschung, Bergische Universität Wuppertal |
Prof. Dr. Dietmar Höttecke | Didaktik der Physik, Universität Hamburg |
Prof. Dr. Dr. h.c. Detlev Leutner | Lehr-Lernpsychologie, Universität Duisburg-Essen |
Prof. Dr. Sabine Martschinke | Grundschulpädagogik und -didaktik mit dem Schwerpunkt Umgang mit Heterogenität, Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg |
WRITE ist eine modulare Veranstaltungsreihe, in der junge Nachwuchswissenschaftler*innen im Schreib- und Publikationsprozess unterstützt werden. Interdisziplinäre Teams arbeiten über ein Jahr an einem gemeinsamen Artikel und werden von einer Expert*in bis zur Publikation begleitet.
Im Rahmen des Projektes WRITE (Wissenschaftliches Schreiben im Interdisziplinären Team) findet am 6. November 2024 die Abschlussveranstaltung der ersten beiden Projektgruppen statt. In der ersten Runde des Projektes WRITE arbeiteten junge Nachwuchswissenschaftlerinnen und -wissenschaftler über ein Jahr an einem gemeinsamen englischsprachigen Artikel und wurden von Expertinnen und Experten bis zur Publikation in einem Peer-Reviewed Journal begleitet. Beide WRITE-Teams geben im Rahmen dieser Veranstaltung einen Einblick in ihre spannenden Projekte und Ergebnisse. Alle Interessierten innerhalb und außerhalb der Universität Regensburg sind herzlich willkommen! Nähere Informationen zum Programm und Ablauf finden sich im Einladungsschreiben.
Ausführlichere Informationen zu den WRITE-Projekten bzw. zur Bewerbung für die aktuellen Projekte, die noch bis zum 11. Oktober möglich ist, finden Sie auf der Unterseite zu WRITE.
Das RUL-Forschungskolleg veranstaltet in diesem Jahr zum ersten Mal Doktorandentage, die allen Promovierenden oder frisch Promovierten der Bildungswissenschaften bzw. Didaktiken der Universität Regensburg offenstehen.
Die Doktorandentage finden vom 14.-15. November 2024 im Haus Johannisthal in Windischeschenbach statt und werden einen Schreibworkshop-Charakter tragen. Sie bieten Gelegenheit zum intensiven Schreiben sowie zum Austausch über den Schreibprozess und Möglichkeit zur Beratung durch erfahrene Betreuende. In diesem Jahr kann eine begrenzte Anzahl von Stipendien für die Teilnahme angeboten werden. Voraussetzung für die Stipendienvergabe ist die Teilnahme der jeweiligen Betreuenden. Auch die Teilnahmekosten von Betreuenden werden in diesem Fall übernommen. Sollten mehr qualifizierte Bewerbungen eingehen als Plätze oder Stipendien verfügbar sind, entscheidet die Reihenfolge des Anmeldeeingangs. Die Anmeldung bzw. Bewerbung war bis 19. September 2024 unter eveeno.com/rul-doktorandentage-2024 möglich.
Weitere Informationen finden Sie im Flyer zu den Doktorandentagen
Die Ergebnisse von Signifikanztests und p-Werte werden häufig (selbst von Expert:innen) falsch interpretiert. Der Vortrag zielte darauf ab, simulationsbasiert ein echtes Verständnis für die Bedeutung signifikanter Ergebnisse zu erhalten. Dabei wurde auch auf die Bedeutung von Effektstärken und die Größe der Stichprobe bei Signifikanztests eingegangen. Überdies wurde die Relevanz von Power-Analysen simulationsbasiert herausgearbeitet und typische Fehlvorstellungen zu signifikanten Ergebnissen vorgestellt. Ausgehend von diesem grundlegenden Verständnis von p-Werten wurden anschließend (verallgemeinerte) lineare gemischte Modelle erläutert, die in vielen Fällen Vorteile gegenüber beispielsweise einer ANOVA haben.
In der ersten Veranstaltung, die am 08.02.2024 digital ab 17:00 Uhr stattfand, wurden neben den Beratungsergebnissen durch den Beirat des RUL-Forschungskollegs Informationen zu Möglichkeiten und Voraussetzungen zu den Programmen bzw. den Modulen der DFG weitergegeben. In der zweiten Veranstaltung, die am 08.05.2024 ab 16:00 Uhr in Präsenz an der UR stattfand, wurden konkretere Pläne zur Einwerbung eines Graduiertenkolllegs für die UR vorgestellt und diskutiert.
Im kommenden Jahr wird ein Retreat zur weiteren Planung des Vorgehens stattfinden. Interessierte Personen können jederzeit sich an die Mitglieder des RUL-Forschungskollegs oder an rul.forschungskolleg@ur.de wenden.
Gemeinsam mit Akteurinnen und Akteuren der Universitäten Augsburg und Bamberg organisierte das RUL-Forschungskolleg der Universität Regensburg am 23.11.2023 ein weiteres Mal den Nachwuchs- und Vernetzungstag zum Thema "Professionalität im Umgang mit Digitalisierung und Heterogenität". Die Veranstaltung fand in Bamberg statt.
Der Vernetzungstag richtete sich vor allem an (Nachwuchs-)Wissenschaftler:innen. Er bot die Möglichkeit, eigene forschungs- und/oder lehrbezogene Projekte in Form von Kurzvorträgen vorzustellen und in einer anschließenden Diskussionsphase Feedback zu erhalten. Des Weiteren gab es zwei Keynote-Vorträge: von Prof. Dr. Astrid Rank (Universität Regensburg) zum Thema "Multiprofessionelle Teams als Antwort auf die Herausforderungen der Inklusion" und von Prof. Dr. Gabriele Puffer (Hochschule für Musik und Theater München) unter dem Titel "Professionswissen und professionelle Wahrnehmung als Basis von Handlungsentscheidungen im Musikunterricht". Zudem bestand die Möglichkeit einer Teilnahme an einem Methodenworkshop zum Thema "Interaktions- und Diskursanalyse in digitalen und analogen Lehr-Lern-Prozessen" unter Leitung von Dr. Zuzana Münch-Manková sowie an einer "Schreibwerkstatt" unter Leitung von PD Dr. Martin H. Daumiller.
Das Projekt WRITE – wissenschaftliches Schreiben in interdisziplinären Teams, das der Vorstand des RUL-Forschungskollegs im vergangenen Jahr im Zuge der Ausschreibung des BMBF zur Förderung von "Veranstaltungsreihen zur Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses in der empirischen Bildungsforschung" einwarb, startete im Wintersemester 2023/24 erfolgreich mit den ersten beiden Kohorten. Die Teilnehmenden werden von internationalen Expert:innen sowie der wissenschaftlichen Mitarbeiterin des Projekts über zwei Semester hinweg bei der Erstellung eines englischsprachigen Artikels begleitet. Als Expertin für die erste Kohorte konnte Prof. Dr. Karin Binder von der LMU München zum Thema "How to communicate risks in medicine and law?" gewonnen werden. Die zweite Kohorte zum Thema "Future Learning Environment: Integrating Digital and Physical Learning Spaces" wird von Prof. Dr. Jo Tondeur (Vrije Universiteit Brussel, Belgium) und Prof. Dr. Sarah Howard (University of Wollongong, Australia) angeleitet.
Zum 01.10.2023 übernahm Maria Gürtner die Aufgaben von Lena Schiestel als wissenschaftliche Mitarbeiterin und Koordinatorin des Projekts.
Das diesjährige Treffen mit dem wissenschaftlichen Beirat des RUL-Forschungskollegs fand vom 26.07.-27.07.2023 an der UR statt. Nach der Präsentation aktueller Entwicklung in Bezug auf die Bildungsforschung an der UR wurden in Fortführung des vergangenen Beiratstreffens Möglichkeiten für die Einwerbung von verschiedenen Modulen bzw. Programmen bei der DFG diskutiert.
Insgesamt sollten neben Einwerbungen bei anderen Drittmittelgeber:innen auch Anträge an die DFG fokussiert werden. Um die Förderquote durch die DFG in verschiedenen Modulen zu erhöhen und insbesondere Kolleg:innen ohne Einwerbungen bei der DFG Hilfestellungen zu leisten, werden durch den Vorstand des RUL-Forschungskollegs zwei Informationsveranstaltungen angeboten werden.
Das diesjährige Treffen mit dem Wissenschaftlichen Beirat des RUL-Forschungskollegs fand am 07.12.2022 statt. Die thematische Ausrichtung fokussierte mit dem Blick auf die 2023 auslaufenden Drittmittelprojekte KOLEG2 und L-DUR auf weitere Fördermöglichkeiten im Bereich der empirischen Bildungsforschung. Besprochen wurde insbesondere die Möglichkeit der Einwerbung eines DFG-Graduiertenkollegs. Das RUL-Forschungskolleg bündelt die Informationen zu Möglichkeiten und Voraussetzungen, um sie an die an der Lehrkräftebildung beteiligten Personen der UR weiterzugeben.
Die im Rahmen des KOLEG2-Qualitätssicherungskonzepts vorgesehenen Doktorand:innentage für Nachwuchswissenschaftler:innen und deren Betreuende wurden durch das RUL-Forschungskolleg konzipiert und vom 03.-04.11.2022 im Haus Johannisthal ausgerichtet. Es nahmen Doktorand:innen und Betreuende der Projekte KOLEG2 und L-DUR teil. Das Programm wurde mit einem breit gefächerten Workshopangebot eröffnet. Neben einem Workshop mit Schwerpunkt auf quantitativen Methoden ("Angewandtes quantitatives wissenschaftliches Arbeiten (AQWA)"; Prof. Dr. Sven Hilbert) und einem Workshop mit Schwerpunkt auf qualitativer Methodologie ("Wie qualitativ ist mein qualitativer Forschungszugang?"; Prof. Dr. Arne Dittmer und Christina Ehras) wurde Dr. Helen Jossberger für ein Angebot zum Thema "Vom Glück und Unglück der Begutachtung" gewonnen. Am Vormittag des zweiten Tages präsentierten die Nachwuchswissenschaftler:innen ihre Forschungsvorhaben, welche anschließend diskutiert und kollegial beraten wurden. Den Abschluss der Veranstaltung gestalteten Prof. Dr. Anita Schilcher (Deutschdidaktik), Prof. Dr. Stefanie Pietsch (Sportpädagogik) und Carolin Sabath (Sprechwissenschaft, CoVoC-T): Die Teilnehmenden bekamen theoretische und praktische Einblicke in die öffentlichkeitswirksame Präsentationsform des "Science Slam".
Der Vorstand des RUL-Forschungskollegs beteiligte sich mit einem Antrag an der Ausschreibung bzw. Richtlinie zur Förderung von "Veranstaltungsreihen zur Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses in der empirischen Bildungsforschung". Die Bekanntmachung erschien am 17.08.2022 im Bundesanzeiger. Die zur Begutachtung eingereichte Veranstaltungsreihe 'WRITE' sieht die Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses in Hinblick auf das englischsprachige wissenschaftliche Publizieren vor. Dabei arbeiten die Teilnehmenden über zwei Semester hinweg in interdisziplinären Teams an jeweils einer Publikation und werden dabei von internationalen Expert:innen sowie durch eine mitarbeitende Person begleitet und beraten. Der Antrag wurde zur Förderung empfohlen.
Gemeinsam mit Akteurinnen und Akteuren der Universitäten Augsburg und Bamberg organisierte das RUL-Forschungskolleg der Universität Regensburg am 15.07.2022 einen Nachwuchs- und Vernetzungstag zum Thema "Professionalität im Umgang mit Digitalisierung und Heterogenität". Die Veranstaltung fand in Bamberg statt.
Der Vernetzungstag richtete sich insbesondere – aber nicht ausschließlich – an die (Nachwuchs-)Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der drei Standorte. Er bot die Möglichkeit, eigene forschungs- und/oder lehrbezogene Projekte in Form von Kurzvorträgen vorzustellen und in einer anschließenden Diskussionsphase Feedback zu erhalten. Des Weiteren gab es zwei Keynote-Vorträge von Prof. Dr. Sven Hilbert (Universität Regensburg) und PD Dr. Martin Daumiller (Universität Augsburg).
Zum fünften Mal lud das RUL-Forschungskolleg am 14. Juli 2021 alle an der Lehrkräftebildung Beteiligten zu einem fakultätsübergreifenden Austausch ein, der Ausgangspunkt für den Aufbau kooperativer Strukturen im Bereich der Schul-, Unterrichts- und Professionsforschung sein soll. Der Einladung für die digitale Veranstaltung folgten mehr als 40 Personen.
Frau Prof. Dr. Heidrun Stöger begrüßte zunächst die Teilnehmenden sowie die Beitragenden und stellte den thematischen Fokus des Treffens vor: Die 2020 an die Universität Regensburg berufenen Kollegen der Sonderpädagogik bekamen Gelegenheit, Einblicke in ihre Forschungsprojekte zu geben, sodass Anknüpfungspunkte für Forschungskooperationen für die Teilnehmenden deutlich wurden. Dabei wurden auch die Perspektiven der Disziplin etwas genauer beleuchtet.
Den Anfang machte Prof. Dr. Wolfgang Dworschak (Lehrstuhl für Pädagogik bei geistiger Behinderung einschließlich inklusiver Pädagogik) mit seinem Vortrag, der sich insbesondere der Frage widmete, inwiefern die Intersektionalität von Behinderung und Migration zu einer doppelten Belastung führt. Prof. Dr. Markus Gebhardt (Lehrstuhl für Pädagogik bei Lernbehinderung) schloss sich mit seinem Vortrag an, der die Problematik der (Feststellungs-)Diagnostik im Bereich der Sonderpädagogik sowie die daraus folgende Notwendigkeit einer Lernverlaufsdiagnostik beleuchtete. Prof. Dr. Bernhard Rauh (Lehrstuhl für Pädagogik bei Verhaltensstörungen) gewährte Einblicke in fünf verschiedene Projekte – von computergestützter Lernförderung bis zur Befragung von Gemeinschaftsschulen zur sonderpädagogischen Unterstützung.
Alle Beiträge wurden jeweils im Nachgang angeregt diskutiert, sodass neue Impulse für Beitragende sowie Teilnehmende und mögliche Forschungskooperationen entstanden.
In Zusammenarbeit mit dem Regensburger Universitätszentrum für Lehrerbildung (RUL) und mehreren Professorinnen und Professoren verschiedener Fakultäten (Prof. Dr. Sven Hilbert, Prof. Dr. Stefan Krauss, Prof. Dr. Meike Munser-Kiefer und Prof. Dr. Astrid Rank) wurde vom RUL-Forschungskolleg ein Antrag auf zwei Forschungsprofessuren in den Bereichen „Educational Data Science“ und „Qualitative Forschungsmethoden“ unterstützt. Beide Professuren wurden von der Hochschulleitung bewilligt. Sie werden an der Fakultät für Humanwissenschaften, über die der Antrag eingereicht wurde, angesiedelt und sollen die Forschungsvielfalt und -stärke in der Professions- und Unterrichtsforschung an der Universität Regensburg fördern.
Die KOLEG2-Projektleitung und das RUL-Forschungskolleg organisierten im Wintersemester 2020/2021 im Doktorandenkolloquium der Professur für Methoden der empirischen Bildungsforschung ein digitales Workshop- und Vortragsprogramm mit renommierten externen Referent:innen. In diesem Rahmen präsentierten Prof. Dr. Thilo Kleickmann zum Thema "Unterrichtsqualität beurteilen", Prof. Dr. Stefan Scherbaum zu "Open Science", Dr.Clemens Stachl zu "Objektive Verhaltensmessung mit Mobile Sensing", Dr. Kira Weber und Prof. Dr. Marc Kleinknecht zum Thema "Systematischer Einsatz von Unterrichtsvideos in der Lehrer:innenausbildung" und Prof. Dr. Christoph Kulgemeyer zu "Erklärvideos im Fachunterricht". Die informationsreichen Veranstaltungen wurden von KOLEG2-Angehörigen sowie von anderen universitätsinternen und -externen Interessent:innen zahlreich besucht und jeweils durch anregende Diskussionen abgeschlossen.
Das dritte Treffen mit dem Wissenschaftlichen Beirat des RUL-Forschungskollegs fand am 24. Juli 2020 in digitaler Form statt. Zentrale Tagesordnungspunkte waren ein Bericht über die Aktivitäten des RUL-Forschungskollegs und über forschungsbezogene Schwerpunkte und Entwicklungen an der Universität Regensburg seit dem letzten Beiratstreffen. Hierzu gehörten unter anderem eine Vorstellung der aktuellen inter- und transdisziplinären Forschungsprojekte an der Universität zu den drei Schwerpunkten "Professionalisierung von Lehrkräften", "Heterogenität und Inklusion" sowie "Sprachförderung und Schriftspracherwerb" wie auch des Antrags auf zwei neue Forschungsprofessuren im Bereich der empirischen Forschungsmethoden. Die Entwicklungen an der Universität Regensburg wurden anschließend in Hinblick auf längerfristige Entwicklungsperspektiven diskutiert.
Das Forschungsforum des RUL-Forschungskollegs soll den Aufbau kooperativer Strukturen im Bereich der Schul-, Unterrichts- und Professionsforschung unterstützen und bietet allen Beteiligten die Möglichkeit, die vielfältigen Projekte und Forschungsansätze an der Universität Regensburg kennenzulernen. Zu diesem Zweck lud das RUL-Forschungskolleg zum vierten Mal alle an der Lehrkräftebildung Beteiligten am 29. Januar 2020 von 18.15 Uhr bis 20.00 Uhr in den H 8 ein.
Da gemeinsame Forschungsinteressen starke Motive für Forschungskooperationen sind, widmete sich das Forschungsforum der Identifikation gemeinsamer Schwerpunkte und setzte darauf basierend neue Impulse für multidisziplinäre Vorhaben im Bereich der Regensburger Bildungsforschung. Hierzu wurde engagierten Nachwuchswissenschaftlerinnen und -wissenschaftlern ebenso wie erfahrenen Professorinnen und Professoren die Gelegenheit gegeben, eine ihrer persönlichen Forschungsvisionen im Rahmen eines Kurzvortrags vorzustellen und zu diskutieren, um Kooperationspartnerinnen und -partner für künftige interdisziplinäre Forschungsvorhaben zu finden. Der Einladung folgten PD Dr. Sebastian Suggate mit einer Präsentation zum "Beitrag von Feinmotorik zum schulischen Lernen" und Prof. Dr. Christof Kuhbandner mit einem Vortrag zum Thema "Wahrnehmungsgedächtnis und Wissenserwerb". An beide Vorträge schloss sich eine rege fachliche Diskussion an.
Das Forschungsforum des RUL-Forschungskollegs soll den Aufbau kooperativer Strukturen im Bereich der Schul- und Unterrichts- und Professionsforschung unterstützen und bietet allen Beteiligten die Möglichkeit, die vielfältigen Projekte und Forschungsansätze an der Universität Regensburg kennenzulernen. Zu diesem Zweck lud das RUL-Forschungskolleg zum dritten Mal alle an der Lehrerbildung Beteiligten am 21. Mai 2019 in den Großen PT-Sitzungssaal ein.
Nach der Begrüßung durch die Sprecherin des RUL-Forschungskollegs, Frau Prof. Dr. Heidrun Stöger, setzte zunächst die Referatsleiterin des Zentrums zur Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses, Frau Dr. Angela Weil-Jung, mit ihrem Vortrag zu Optionen der Forschungsfinanzierungen neue Impulse. Der zweite Teil der Veranstaltung gab Raum für einen kollegialen Austausch bezüglich zukünftiger Forschungsstrategien und -themen. Die Basis für die Diskussion bildete eine Vorabbefragung unter allen Teilnehmenden. An Round Tables wurden unter der Moderation von Herrn Prof. Dr. Arne Dittmer zukünftige Kooperationsmöglichkeiten diskutiert, Entwicklungsaufgaben thematisiert und die nächsten Schritte hinsichtlich weiterer Forschungsvorhaben beschlossen.
Dabei wurden unter anderem spannende Ansätze zu den Themenfeldern Heterogenität und Inklusion, Digitale Bildung, Professionswissen und Professionalisierung von Lehrkräften, Sprache im Fach sowie sensomotorische Voraussetzungen von Lernen, Wissenserwerb und kognitiver Entwicklung ausgearbeitet und visualisiert.
Ist Praxisorientierung ein Mythos in der Lehrerbildung oder nicht? Mit dieser Frage beschäftigten sich die Teilnehmer des KOLEG-Kongresses & Dies Comenius „Mythos Praxisorientierung“ am 18. und 19. Juli 2018 an der Universität Regensburg.
Die rund 100 Teilnehmer, die aus ganz Deutschland nach Regensburg gekommen waren, hatten die Möglichkeit sich im Rahmen des Kongresses mit anderen Beteiligten der Lehrerbildung – von Projektmitarbeitern, Lehrkräften oder Studenten – auszutauschen und Einzelbeiträge zum Thema zu besuchen. Dazu hatten sich 20 Referententeams aus unter anderem den Universitäten Bielefeld, Kassel, Münster, Dresden aber auch Regensburg zusammengetan und in drei Blöcken aus Beiträgen von ihren Projekten und Forschungsergebnissen berichtet.
Das Organisationsteam konnte außerdem drei renommierte Wissenschaftler für die Hauptvorträge gewinnen, die im Rahmen des Kongresses stattfanden. So referierte Prof. Dr. Frank Lipowsky von der Universität Kassel am 18. Juli über „Fortbildungen für Lehrpersonen im Spannungsverhältnis von Wissenschaft und Praxis“ sowie am darauffolgenden Tag Prof. Dr. Uta Klusmann von der Universität Kiel über „Mythen und Faken zur Lehrerbildung“. Der Vortrag von Prof. Dr. Andreas Helmke von der Universität Koblenz-Landau zum Thema „Unterrichtsforschung und Unterrichtspraxis: Potenzial und Grenzen einer theoriegeleiteten und evidenzbasierten Unterrichtsreflexion“, rundete die zwei Veranstaltungstage schließlich erfolgreich ab.
Am 05. Juni 2018 fand das 2. Forschungsforum des RUL-Forschungskollegs von 18 Uhr bis 20 Uhr im Großen Sitzungssaal PT 3.0.79 statt.
Nach einer Begrüßung und Einführung durch den Vorstand des Forschungskollegs (Prof. Dr. Arne Dittmer) und den RUL-Vorstand (Prof. Dr. Karsten Rincke) begann der zweite Teil der Veranstaltung.
Prof. Dr. Stefan Krauss präsentierte dem Forschungsforum die stetig wachsende Forschungslandschaft und eine Übersicht auf die Professions-, Unterrichts- und Schulforschung an der Universität Regensburg.
Visionen, Herausforderungen und Entwicklungsaufgaben fakultätsübergreifender Kooperationen waren die Schlagworte zur großen Diskussionsrunde im letzten Block der Abendveranstaltung: „Round Table“-Gespräche zu der Frage: „Wie wird sich die empirische Bildungsforschung an der Universität Regensburg in 10 Jahren entwickeln?“ führten zu mannigfaltigen und spannenden Ideen und Ansätzen, welche abschließend im Forschungsforum vorgestellt und diskutiert wurden.
Wir danken allen Teilnehmern des Forschungsforums für das rege Interesse und freuen uns auf das nächste Treffen im Wintersemester 2018/2019!
Das Forschungsforum des RUL-Forschungskollegs soll den Aufbau kooperativer Strukturen im Bereich der Lehrer-, Schul- und Unterrichtsforschung unterstützen und bietet allen Beteiligten die Möglichkeit die vielfältigen Projekte und Forschungsansätze an der Universität Regensburg kennenzulernen. Zu diesem Zweck lud das RUL-Forschungskolleg alle an der Lehrerbildung Beteiligten zur Auftaktveranstaltung des Forschungsforums am 28.11.2017 von 18:00 bis 20:00 Uhr in den großen PT-Sitzungssaaal ein.
Nach einem Überblick über die verschiedenen Forschungsaktivitäten im Bereich der Professions-, Unterrichts- und Schulforschung an der Universität Regensburg stellte sich der Inhaber der neu eingerichteten Professur für Methoden der empirischen Bildungsforschung Prof. Dr. Sven Hilbert vor. Anschließend wurde die Möglichkeit zum Austausch und Vernetzen gegeben.
Das RUL-Forschungskolleg lud seinen Wissenschaftlichen Beirat am 6. November 2017 zu einem 1. Treffen im Tagungsraum des Hotels Münchner Hof ein. Es wurde dabei das Aufgabengebiet des RUL-Forschungskollegs vorgestellt und dessen Umsetzung diskutiert.
Am 26. Juni 2017 fand der 1. Projekt-Kongress von KOLEG, der vom RUL-Forschungskolleg organisiert wurde, in den Tagungsräumen der TechBase Regensburg statt.
Im Zuge der Umsetzung des Projektes "KOLEG - Kooperative Lehrerbildung Gestalten" der Qualitätsoffensive Lehrerbildung wird von der Universität Regensburg eine Professur für Methoden der empirischen Bildungsforschung geschaffen. Diese wird seit April 2016 von Prof. Dr. Sven Hilbert vertreten. In Zusammenarbeit mit dem RUL-Forschungskolleg soll die Professur am Aufbau von Strukturen zur Unterstützung der empirischen Schul- und Unterrichtsforschung an der Universität Regensburg mitwirken. Dazu werden entsprechende Lehrveranstaltungen zu Methoden der empirischen Bildungsforschung insbesondere für Nachwuchswissenschaftlerinnen und -wissenschaftler sowie methodische Beratung des wissenschaftlichen Nachwuchses angeboten.
Am 16.06.2016 fand das 1. KOLEG-Symposium an der Universität Regensburg statt, das in Zusammenarbeit zwischen KOLEG-Projektleitung und RUL-Forschungskolleg organisiert wurde.
Das RUL-Forschungskolleg bietet einen fortführenden Workshop zum Thema "Grundlagen der quantitativen und qualitativen Forschung" für Promovierende im Bereich der empirischen Schul- und Unterrichtsforschung an. Für weitere Workshops zur Unterstützung wissenschaftlichen Arbeitens im Rahmen von schul- und unterrichtsbezogenen (didaktischen oder erziehungswissenschaftlichen) Promotionsvorhaben der DoktorandInnen der KOLEG-Teilprojekte konnten als externe Referenten Prof. Dr. Thomas Trautmann (Universität Hamburg) zum Thema "Das Interview mit Kindern als eine Erhebungsmethode der qualitativen erziehungswissenschaftlichen Forschung" und Janina Häusler (TUM School of Education) zum Thema "Auswertung und Analyse von Videomaterial" gewonnen werden.
Mit ihrem Konzept "KOLEG - Kooperative Lehrerbildung Gestalten" kann sich die Universität Regensburg erfolgreich bei der bundesweit ausgeschriebenen Initiative "Qualitätsoffensive Lehrerbildung" durchsetzen. Das RUL-Forschungskolleg unterstützt alle KOLEG-Teilprojekte bei ihrer wissenschaftlichen Arbeit und bietet Treffen zum regelmäßigen Austausch, zu Beratungen und Fortbildungen - insbesondere für den wissenschaftlichen Nachwuchs - an. Weitere Informationen zum Gesamtprojekt KOLEG finden Sie hier.
Das RUL-Forschungskolleg organisiert verschiedene Methodenworkshops zur Unterstützung wissenschaftlichen Arbeitens im Rahmen von schul- und unterrichtsbezogenen (didaktischen oder erziehungswissenschaftlichen) Promotionsvorhaben der DoktorandInnen der KOLEG-Teilprojekte. Als Auftaktveranstaltung der KOLEG-Methodenworkshops wird am 17.11.2015 vom Vorstand des Forschungskollegs ein halbtägiger Workshop zum Thema "Grundlagen der quantitativen und qualitativen Bildungsforschung" durchgeführt. Für weitere Workshops konnten als externe Referenten Prof. Dr. Alexander Gröschner (Universität Paderborn) zum Thema "Grundlagen der videobasierten Unterrichtsforschung" und Prof. Dr. Philipp Mayring (Alpen-Adria-Universität Klagenfurt, Österreich) zum Thema "Planung, Durchführung und Auswertung qualitativer Studien" gewonnen werden.
Das RUL-Forschungskolleg wirbt beim Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) Gelder für eine Summer School zur Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses ein. Die Summer School fand von 26. bis 31. Juli 2015 statt.
Der Vorstand des Forschungskollegs wirkt in einer interdisziplinär aufgestellten RUL-Arbeitsgruppe an der Entwicklung des Antrags der Universität Regensburg im Rahmen der Qualitätsoffensive Lehrerbildung mit.
Im Rahmen der Förderung der Universität Regensburg durch den Qualitätspakt Lehre wird zum 01. März 2013 Prof. Dr. Josef Künsting an die Universität Regensburg berufen, durch dessen Professur für Erziehungswissenschaften mit dem Schwerpunkt "Methoden schulbezogener Forschung" nunmehr ein umfangreicheres Angebot sowohl an Einführungsveranstaltungen als auch an Kursen für Promovendinnen und Promovenden im Bereich der Methodenausbildung bereitgestellt werden kann.
Am 29. Juli 2013 tritt die von den Fachdidaktiken der naturwissenschaftlich-mathematischen Unterrichtsfächer unter der Federführung des Vorstand des Forschungskollegs entwickelte Promotionsordnung zum Erwerb des akademischen Grades einer Doktorin oder eines Doktors der Didaktik der Naturwissenschaften (Dr. phil. nat.) in Kraft. Die fakultätsübergreifende Promotionsordnung für den Doctor philosophiae naturalis richtet sich insbesondere an Lehramtsstudierende der naturwissenschaftlich-mathematischen Unterrichtsfächer und regelt die bisher problematische Weiterqualifikation von Lehramtsabsolventen im Grund-, Haupt- bzw. Mittel- und Realschulbereich in den Didaktiken der Mathematik und der Naturwissenschaften sowie im Didaktikfach Naturwissenschaft und Technik (NWT).
Um einen Überblick über die aktuelle Situation der Schul-, Unterrichts- bzw. Lehr- und Lernforschung an der Universität Regensburg zu gewinnen, erhebt der Vorstand des Forschungskollegs universitätsweit bei Professoren, Habilitanden und Promovenden den Bestand an lehramtsbezogenen Forschungsprojekten ebenso wie eventuell bestehende Wünsche und den auf diesem Gebiet vorliegenden Bedarf.