Zu Hauptinhalt springen

Schulungen

Das Weiterbildungsprogramm umfasst fünf Schulungstermine und wird sowohl im Jahr 2025 als auch 2026 angeboten.

Zudem können Sie sich über mehrere Netzwerkveranstaltungen über die gesamte Projektlaufzeit freuen.
Für das Weiterbildungsprogramm IRAPS fallen für Sie keine Teilnahmegebühren an.


1. Widerstandsfähige Produktion durch IIoT-Technologien

In diesem Modul lernen die Teilnehmenden die Widerstandsfähigkeit produzierender Unternehmen, insbesondere KMU, durch innovative IIoT-Technologien zu fördern. Ziel ist es, Produktionsstörungen und -ausfälle zu vermeiden, die erhebliche Auswirkungen auf die Produktionskapazität haben können.

Schwerpunkte:

  • Condition Monitoring: Permanente Überwachung des Maschinenzustands zur frühzeitigen Erkennung von Problemen.
  • Predictive Maintenance: Nutzung von Daten zur Vorhersage und Vermeidung unerwünschter Ausfälle.

Vorteile:

  • Vermeidung von Produktionsausfällen
  • Flexibilität in der Produktion (Industrie 4.0)
  • Echtzeit-Visualisierung von Produktions- und Maschinendaten
  • Schnelle Reaktion auf Abweichungen in Fertigungsprozessen

Nach Abschluss des Moduls können Teilnehmer IIoT-Lösungen im eigenen Unternehmen umsetzen, eine passende Dateninfrastruktur aufbauen und diese Daten effizient nutzen.


2. Digitalisierung, Datenanalyse und Prozessmanagement

Den Teilnehmenden werden Methoden und Technologien zur maschinellen Echtzeit-Analyse von IoT-Daten vermittelt, weit über manuelle, visuelle Analysen hinaus. Schwerpunkte sind:

  • Komplexe Ereignisverarbeitung und Alarmmechanismen zur automatisierten Erkennung von Abweichungen (Predictive Maintenance).
  • Maschinelles Lernen und Data Mining, um Muster in Daten zu entdecken.

Nach Abschluss des Moduls können die Teilnehmenden Anwendungen zur automatisierten Datenanalyse im eigenen Unternehmen identifizieren, bewerten und kleine Lösungen implementieren.


3. Prozessbasiertes Sicherheitsmanagement im IIoT

Condition Monitoring und Predictive Maintenance müssen in ein umfassendes Sicherheitskonzept eingebunden werden. Schwerpunkte sind:

  • Mehrschichtige Sicherheitskonzepte und die Analyse von Netzwerk-Anomalien
  • Einhaltung der IEC 62443 Norm, die Cybersicherheit in Industrieanlagen definiert
  • Security by Design: Cybersicherheit wird bereits im Entwurfsprozess berücksichtigt.

Teilnehmende erlernen Grundlagen des Prozessmanagements (BPM) und der Prozessmodellierungssprache BPMN. Sie werden befähigt, betriebliche Abläufe zu modellieren, Sicherheitsanforderungen zu integrieren und Sensor- sowie Anlagendaten zur prozessbasierten Steuerung zu nutzen.


4. Organisation und Befähigung zur Resilienz

Dieses Modul thematisiert die Herausforderungen moderner Produktionsumgebungen im VUCA-Kontext (Volatilität, Unsicherheit, Komplexität, Mehrdeutigkeit). Im Fokus stehen:

  • Integration von KI, IIoT-Security und Prozessmanagement
  • Demografischer Wandel und Fachkräftemangel
  • Hybride und virtuelle Arbeitsmodelle (z. B. Fernüberwachung)

Teilnehmende erlernen Fähigkeiten zur Anpassung an digitale Arbeitswelten und moderne Sicherheitsmanagement-Ansätze, um in einer zunehmend digitalen und resilienten Produktionsumgebung erfolgreich zu agieren.



  1. STARTSEITE UR
  2. FACULTY OF INFORMATICS AND DATA SCIENCE

Prof. Dr. Stefan Schönig

Professorship for Iot-based Information systems


Universitätsstraße 31
93053 Regensburg
Raum RWS 106a

Telefon: 0941 943 5633
stefan.schoenig@ur.de

Sekretariat: Petra Sauer
Telefon: 0941 943 2743
Raum RWS 103
Mo. - Mi. 8 - 12 Uhr