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Schriftliche Arbeiten

Seminararbeiten

Seminararbeiten sind eine Form der Prüfungsleistung. Bitte verwenden Sie hierfür den Zitierweise APA und verwenden Sie keine Fußnoten. Das Thema und die Fragestellung müssen Sie vorher mit Ihrer Betreuerin / Ihrem Betreuer absprechen.

Zur schriftlichen Ausarbeitung von Seminararbeiten für Modulprüfungen und Studienleistungen nutzen Sie bitte diese

Dokumentenvorlage

Bitte beachten Sie die Änderungen in der Plagiatserklärung zur Verwendung von Künstlicher Intelligenz (KI)!


Rechtliche Vorgaben für Zulassungsarbeiten

Die Ordnung der Ersten Prüfung für ein Lehramt an öffentlichen Schulen (Lehramtsprüfungsordnung I – LPO I) beschreibt in § 29 die geltenden Vorgaben in Bezug auf die Schriftliche Hausarbeit. Es gilt:

  • Die schriftliche Hausarbeit ist in der vertieft studierten sonderpädagogischen Fachrichtung zu fertigen.

  • Die Themenwahl erfolgt spätestens ein Jahr vor der Meldung zur Prüfung, so dass 6 Monate Bearbeitungszeit zur Verfügung stehen.

  • Die Abgabe findet vor der Anmeldung zur Ersten Staatsprüfung statt (Termine: 01.02. oder 25.07. d. J., Zeit für Begutachtung beachten).

  • Das Thema muss aus den einschlägigen Studiengebieten gewählt werden.

  • Jede/r Studierende erhält ein eigenes Thema. Die gemeinsame Fertigung der Hausarbeit durch zwei oder mehrere Prüfungsteilnehmernnen und -teilnehmer ist unzulässig.

  • Die Hausarbeit ist in deutscher Sprache abzufassen, soweit das Prüfungsamt nicht vorher Abweichendes genehmigt.

  • Die Befähigung zum selbstständigen wissenschaftlichen Arbeiten muss erkennbar sein. Hierzu zählt das Kenntlichmachen und Angeben von Stellen der Arbeit, die anderen Werken dem Wortlaut oder dem Sinn nach entnommen sind.

  • Am Schluss der Hausarbeit hat die Prüfungsteilnehmerin/der Prüfungsteilnehmer eine Versicherung zur selbstständigen Anfertigung angeben (siehe § 29 Abs. 6).

  • Bei der Ablieferung der Arbeit durch die Prüfungsteilnehmerin/der Prüfungsteilnehmer bei der Prüferin/dem Prüfer sind folgende Formulare wichtig:
    1. Für die Einschreibung zum Staatsexamen muss eine Empfangsbestätigung von der Prüferin/dem Prüfer unterschrieben werden.
    2. Die Arbeit wird von der prüfungsberechtigten Person beurteilt (Gutachten)
    3. Neben dem Gutachtenformular gibt es einen Aufkleber, die die Prüfungsteilnehmerin/der Prüfungsteilnehmer auf dem Deckblatt anbringen muss.

  • Durch eine mit mindestens der Note „ausreichend“ bewertete schriftliche Hausarbeit sind 10 Leistungspunkte nachgewiesen (siehe § 22 Abs. 2).

Bitte Beachten Sie alle Informationen auf der Homepage des Prüfungsamtes auch zu Änderungen von Terminen etc. 


Erste Schritte für Zulassungsarbeiten

Sie können Ihre Arbeit entweder in einem aktuellen Forschungsprojekt des Lehrstuhls schreiben oder ein eigenes Thema wählen. Aktuelle Projekte des Lehrstuhls sind beispielsweise in folgenden Themenfeldern:

  • Lernverlaufsdiagnostik in Mathematik oder Deutsch
  • Förderung in Mathematik oder Deutsch
  • Konzepte und Modelle von Behinderung (Instrument: Fragebogen CoD)
  • Classroom Management (Instrument: Inklass)
  • Soziale Ungleichheit, Bildungshintergrund und soziale Faktoren von Lernschwierigkeiten
  • Leichte Sprache
  • Testentwicklung und Fragebögenentwicklung zum Thema Lernschwierigkeiten

Schriftliche Hausarbeiten können in folgenden exemplarischen Formen erfolgen

  • Empirische Studie oder Teil einer empirischen Studie mit eigener Fragestellung

  • Systematisches Review zu einem Thema

  • Theoretische Ausarbeitung verschiedener pädagogischer Theorien

  • Beschreibung und Erstellung von pädagogischen Förder- und Diagnostikmaterialien sowie deren theoretische Begründung

Auf der Lehrstuhlhomepage finden Sie hier eine Übersicht an aktuellen Forschungsthemen und Studien, bei denen eine Mitarbeit erwünscht und möglich ist.

Vorbereitungen

  • Beginnen Sie Ihre Überlegungen zu einem möglichen Thema und zur von Ihnen bevorzugten Form frühzeitig (ab dem 5. Semester).

  • Sprechen Sie in Ihrem Seminar über mögliche Zulassungsthemen.

  • Vernetzen Sie sich mit Ihren Mitstudierenden.

  • Überlegen Sie sich Forschungsfragen, die Sie auch im Rahmen ihrer Arbeit beantworten können (Siehe Video zu Seminararbeiten).

Themenfindung

Empfohlene zeitliche Planung bis zum Staatsexamen

  • 5. Semester: Vorüberlegungen zu einem Thema

  • 6. Semester: Vorbereitendes Seminar "Forschendes Lernen III - Angewandte Forschung" (L90-M07.1) und Entwicklung einer konkreten Themenstellung sowie Wahl der/des BetreuerIn

  • 7. Semester: Seminar "Forschendes Lernen IV - Eigenständige Forschung" (L90-M07.2) als Forschungskolloquium zur Furchführung Ihres Vorhabens

  • 8. Semester: Weiterführung des Vorhabens und Schreiben der Zulassungsarbeit mit Abgabe nach dem 8. Semester, wenn das Staatsexamen nach dem 9. Semester abgelegt werden soll.

  • 9. Semester: Prüfungsvorbereitung auf das Staatsexamen mit Seminaren im Modul 9

Beachten Sie auch die rechtlichen Vorgaben zur Schriftlichen Hausarbeit nach §29 LPO I sowie die Informationen des Prüfungsamtes zur Anmeldung zum Staatsexamen sowie zur schriftlichen Hausarbeit


Wahl der Betreuerin/des Betreuers für Zulassungsarbeiten

Jede Betreuerin/Jeder Betreuer hat ein unterschiedliches Forschungsinteresse und unterschiedliche Schwerpunkte. Diese wechselnden Forschungsschwerpunkte finden Sie immer aktuell auf der Homepage. Ein Vorteil ist, die Betreuerin/den Betreuer schon aus Seminaren zu kennen. Folgende Betreuerinnen und Betreuer und Themen gibt es im Generellen:

  • Dr. Stephanie Lutz zu Themen der Pädagogik, Psychologie und Didaktik
  • Georgia Koutsianikouli zu Themen der Pädagogik, Psychologie und Didaktik
  • Kooperationen mit der LMU und somit mit Prof. Markus Gebhardt zu Themen der Pädagogik, Psychologie und Didaktik sind möglich.

Bewerbung bei der Betreuerin / beim Betreuer

  • Wählen Sie eine passende Betreuerin/einen passenden Betreuer zu Ihrem Thema aus.
  • Schreiben Sie auf einer Seite auf, welches Thema Sie interessiert, und begründen Sie Ihr Interesse. Beschreiben Sie, wie Sie dieses Thema erforschen möchten, und stellen Sie insbesondere die Methode dar. Schreiben Sie im letzten Absatz, warum Ihre gewählte DozentIn / ihr gewählter Dozent des Lehrstuhls zu Ihrem Thema passt.
  • Wenn die Bewerbung nachvollziehbar ist, erfolgt ein Erstgespräch sowie eine Vereinbarung für eine Betreuung.

Dokumentenvorlage für Zulassungsarbeiten

Generelle Empfehlungen

Alle genauen Vorgaben erhalten Sie von Ihrer Betreuerin/ Ihrem Betreuer.

  • Verwenden Sie die Formatvorlage des Lehrstuhls.
  • Verwenden Sie die APA oder DGPs als Zitiervorlage.
  • Der Umfang sollte ca. 50 – 75 Seiten betragen.
  • Lassen Sie die Arbeit vor Abgabe mehrfach von externen Personen auf Rechtschreibung und Sinnhaftigkeit korrigieren und kontrollieren.
  • Schicken Sie Ihrer Dozentin ein PDF zusätzlich zur Abgabe der Hausarbeit in schriftlicher Form (zwei Exemplare).

Dokumentenvorlage

Bitte verwenden Sie zum Schreiben der Arbeit die Formatvorlage des Lehrstuhls.

Alle weiteren Vorgaben erhalten Sie von Ihrer Betreuerin / Ihrem Betreuer.


Veröffentlichte Abschlussarbeiten


Wichtige Hinweise

Achten Sie bei der Auswahl neben der passenden Methode auch darauf, ob Sie einen Feldzugang haben oder bereit sind, diesen zu organisieren. Sie können sich gerne zusammen als Forschungsteam für Themen bewerben und den empirischen Teil gemeinsam durchführen. Die Anfertigung der eigenen Abschlussarbeit zur eigenen Fragestellung erfolgt individuell.

Leitfaden zum wissenschaftlichen Arbeiten und Schreiben (Version 0.1)
 

Video Abschlussarbeiten im Lehramt (15:00)

Aktuelle Themen

Ansprechpartnerin Dr. Stephanie Lutz:

  • Soziales und häusliches Umfeld von (Berufs-)Schülerinnen und Schülern (geführte Interviews mit (Teilen des) SHU-P, Eigenprojekt) (Qualitative Methode)
  • Lernbiographien von (Berufs-)Schülerinnen und Schülern (geführte Interviews mit dem Einzelfallraster für pädagogische Diagnostik, Eigenprojekt) (Qualitative Methode)
  • Vergleiche soziales und häusliches Umfeld von Schülernnen und Schülern (ohne, mit) sonderpädagogischem Förderbedarf (Fragebogenerhebung mit (Teilen des) SHU-P, Eigenprojekt) (Quantitative Methode)
  • Vergleich inklusive Klassenführung in verschiedenen schulischen Settings bei Lehrkräften (Fragebogenerhebung mit InKlass, Eigenprojekt) (Quantitative Methode)
  • Evaluierung des Ratertools zur inklusiven Klassenführung mit Studierenden (Fragebogenerhebung mit InKlass,Lehrstuhlprojekt) (Quantitative Methode)
  • Testentwicklung von Skilltests und Lernverlaufsdiagnostik im Bereich Mathematik für Levumi
  • Entwicklung von Fördermaterialien, Schwerpunkte: Mathematik, Berufsvorbereitung Schülerinnen und Schülern mit sonderpädagogischem Förderbedarf
  • Entwicklung einer Lernumgebung inkl. Fördermaterialien in Mathematik für Schülerinnen und Schülern ohne und mit sonderpädagogischem Förderbedarf

Kooperationsprojekte möglich mit Prof. Markus Gebhardt (LMU), Themen:

  • Kurze Problemzentrierte Interviews bei Studierenden oder Bildungsakteur:innen zum Konzept von Behinderung (Qualitative Methode)
  • Beeinflussung des Konzepts von Behinderung (Quantitative experimentelle Methode) oder Auswertung von COD von bestehenden Daten
  • Kurze Problemzentrierte Interviews zum Diagnostikverständnis von Studierenden des Lehramts (Qualitative Methode)
  • Problemzentrierte Interviews zu Bildungsarmut und Benachteiligung von verschiedenen Gruppen (Qualitative Methode)
  • Problemzentrierte Interviews zum Umgang mit Lernen in der Hochschule und neuen Lernmethoden (Flipped Classroom) (Qualitative Methode)
  • Problemzentrierte Interviews zu Erwartungen an das Studium der Sonderpädagogik und Arbeitsleben. Klassenlehrerin/Klassenlehrer Förderschule oder Lernbegleiterin/Lernbegleiter (Qualitative Methode)
  • Entwicklung von Fördermaterial für einzelne Levumi Tests als OER
  • Entwicklung von Lehrvideos oder Lernumgebungen zu Themen der Didaktik als OER
  • Entwicklung von Arbeitsblättern und Material für eine sepzifische Lernentwicklung nach einem spezifischen didaktischen und pädagogischen Ansatz als OER
  • Testentwicklung von Skilltests für Levumi im Bereich Mathematik und Verhalten (Direkt Behavior Rating BR)


Lernbehindertenpädagogik einschließlich inklusiver Pädagogik

Universität Regensburg Sedanstraße 1
93055 Regensburg
 

Ansicht Institutsgebäude


Pädagogik bei geistiger Behinderung

Pädagogik bei Verhaltensstörungen