Die vom 7.–9. Oktober 2021 an der Universität Pardubice in hybrider Form stattgefundene Konferenz erfolgte als Kooperation zwischen dem FZ DiMOS und der Universität Pardubice.
Schwerpunkte der Konferenz waren:
– Aktuelle Trends im Fremdsprachenbereich (inklusive Online-Lehre aus interkultureller und transkultureller Sicht).
– Aneignung und Erweiterung einer interkulturellen Kompetenz und der Umgang mit dieser Kompetenz im alltäglichen Gebrauch von Fremdsprachen und der Muttersprache im Kommunikationsprozess, in der Übersetzung, Literatur und im Fremdsprachenunterricht.
– Multikulturalismus, interkulturelles Training, Korrelation zwischen interkultureller Kompetenz und Mobilität.
– Spezifische interkulturelle und transkulturelle Einstellungen im Rahmen unterschiedlicher Sprachumfelder.
– Prävention kultureller Missverständnisse, Konflikte und verschiedener Aggressionen.
– spezifisches Verständnis des Begriffs „Interkulturelle und transkulturelle Dimension“ in den Fremdsprachen, die in Ihrem Land als Kommunikationsmittel benutzt werden.
– Inter- und Transkulturalität in der Übersetzung, Literatur und im Fremdsprachenunterricht.
Konferenz-Homepage der Universität Pardubice:
Prof. Attila Verók (Ungarn, Károly Eszterházy Katholische Universität, Eger):
Mehrsprachigkeit im universitären Bereich im Zeitalter des Polyhistorismus. Der Fall Martin Schmeizels (1679–1747)
Dr. habil. Grzegorz Chromik (Polen, Jagiellonen-Universität):
Untersuchungen zur schlesischen Mundart des Deutschen im ehemaligen Kronland Österreichisch-Schlesien
Dr. Szabolcs János (Rumänien, Christliche Universität Partium):
Die Wahrnehmung der Sprachenvielfalt in Siebenbürgen und im Banat im 18.-19. Jahrhundert
Dr. Renáta Pavlová (Deutschland, Universität Regensburg):
Die Sprachbiographie bei der jungen Generation der deutschen Minderheit in der Slowakei
Dr. Martin Neužil (Tschechien, Masaryk Universität, Brünn):
Ortsnamen im Sprachenkampf. Felix Dahn und die Redaktion des Deutschen Blattes im Vergleich zu dem liberalen Tagesboten (1884-1891)
Dr. Zdeněk Mareček (Tschechien, Masaryk Universität, Brünn):
„Ich bin ein Metzger und die Nationen sind Blödsinn“. Zur Sprachsituation in Brünn 1908–1928
Dr. Orsolya Tamássy-Lénárt (Ungarn, Andrássy Universität Budapest):
Deutsch-ungarische Autoren im Umfeld von Karoline Pichler
Dr. Ákos Bitter (Deutschland, Universität Regensburg, Forschungszentrum DiMOS):
Mehrsprachigkeit des angehenden Gelehrten und Netzwerkers Ignaz Aurelius Feßler (1756–1839)
Dr. Boris Blahak (Tschechien, Westböhmische Universität Pilsen, Lehrstuhl für Germanistik und Slawistik):
Lernziel: Bayern – „Bayernstudien“ als neues Modell anwendungsbezogener, interdisziplinärer Area studies in der tschechischen Hochschulgermanistik
„Gut Schabbes“ aus Pressburg. (Literatur-)Jiddisch in deutsch-jüdischen Witz-Anthologien urbaner k. u. k. Zentren – Formen und Funktionen
Robert Marchl, (Schweiz, Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften, Winterthur):
Die Entwicklung des Deutschunterrichts von der Nachkriegs-Tschechoslowakei bis ins heutige Tschechien: Ein sprachbiographischer Vergleich
David Fischböck (Tschechien, Südböhmische Universität Budweis):
Identitätsbildung in Bezug auf das Sprachlernen am Beispiel des Deutsch- und Englischunterrichts in der Region Budweis
William Richter (Tschechien, Masaryk Universität, Brünn):
Der deutsche Ortsdialekt der slowakischen Gemeinde Malinová (dt. Zeche) – „Zecherisch“. Ausgewählte morphosyntaktische Spezifika des Dialekts
Christoph Mauerer (Tschechien, Westböhmische Universität Pilsen):
„fawa soll ma da grod niat echalanderesch schreib ́n und les ́n und riadn?“ Sprache und Identität der früheren deutschen Minderheit in Pilsen/Plzeň
Zeitplan für die Herausgabe des Tagungsbandes/Fachbuches:
bis 02. Januar 2022 – Einreichen der Beiträge
bis 28. Februar 2022 - 1. Gutachtenrunde (double-blind peer review)
bis 20. März 2022 - Einreichen der überarbeiteten Beiträge
bis 15. April 2022 - 2. Gutachtenrunde (blind peer review)
15. Mai 2022 - Einreichung des Manuskripts beim Verlag
Oktober 2022 - Herausgabe des Bandes/Buches