INhalt
1.Akt
Das Stück spielt in einem alteingesessenen Berghotel in einem sehr berühmten Kurort. In diesem Grandhotel Ganser ist eine amerikanische Historikerin zu Gast, Ms Demant, die angeblich Recherchen zu der Vergangenheit des Bruders der Seniorchefs, Leo Ganser, anstellt. Sie hat im Safe des Hotels Papiere deponiert, wahrscheinlich die Ergebnisse ihrer Recherchen.
Das beunruhigt die Honoratioren des Ortes sehr, da Leo Ganser ein Nazi war und deswegen auch im Mai 1945 nach einem letzten, heimlichen Besuch aus Steinpichl geflohen ist und nun von allen für tot gehalten wird. Außerdem haben sie alle natürlich während der Nazizeit fleißig Geschäfte gemacht und versuchen jetzt, das alles als Vergangenheit zu verheimlichen. Bei dem Friseur Alfred, der einen Salon im Grandhotel hat, reden aber alle über alles.
Am Ende des ersten Aktes fragt Frau Demant Lutz Prinkler nach seiner Nazivergangenheit aus. Lutz Prinkler war früher ein berühmter Bergsteiger und Bergsteigerschauspieler, hat aber schon lange kein Geld mehr und lebt als Werbefigur und wegen der alten Zeiten noch als Gast des Seniorchefs auf die Kosten des Hotels im Hotel. Er lügt über seine Klettererfolge und wartet verzweifelt auf das Paket mit seiner Höhensonne, damit er weiter erzählen kann, dass er immer noch zum Bergsteigen geht.
2.Akt
Im Büro der Hotelchefs Ganser junior und senior besprechen sich am Abend die wichtigsten Männer des Ortes. Sie haben Angst vor den Informationen, die Ms Demant durch ihre Recherchen bekommen hat und noch bekommen wird, und versuchen, einen Plan zu fassen.
Während dieser Besprechung merkt man, dass sie nicht nur während der Nazizeit schmutzige Geschäfte gemacht haben, sondern jetzt immer noch in unsaubere Machenschaften, v.a. Grundstücksspekulationen, verstrickt sind. Sie beschließen, ihr nichts zu verraten und ihr auch kein Geld anzubieten – dieser Entschluss wird aber sofort wieder umgestoßen. Schon als Ganser junior und senior Ms Demant holen, um mit ihr ein Geschäft zu machen, sitzt Bankier Schober, einer der Honoratioren, bei ihr und versucht auch, ihr Schweigen zu erkaufen.
Nachdem die Gansers das Schweigen von Ms Demant erkauft haben, rätseln sie über die Informationsquellen von Ms Demant. Der alte Nachtportier weist sie darauf hin, dass Ms Demant oft den Friseur besucht und sich ihre Frisur danach nicht verändert hat. Außerdem erfahren wir aus dem Gespräch des Nachtportiers mit dem Seniorchef, dass Leo Ganser auf seiner Flucht einen Sack Goldzähne aus dem KZ in Steinpichl gelassen hat. In der Nacht schleicht eine Figur zum Portrait von Leo Ganser, das in der Hotelhalle hängt, und macht die Hakenkreuzbinde an seinem Arm wieder sichtbar.
3.Akt
Am nächsten Morgen droht der Juniorchef Lutz Prinkler, der Ms Demant Informationen versprochen hat, wenn sie seine Naziverwicklungen nicht erwähnt, damit, dass er ihn nicht mehr im Hotel wohnen lässt. Aber immer mehr Informationen gelangen zu Ms Demant, da die Honoratioren vor lauter schlechtem Gewissen und Angst immer mehr erzählen; der Friseur Alfred erfährt während des Frisierens auch immer mehr Details. Der Seniorchef macht sich immer mehr Sorgen um sein Hotel, da erscheint der Bankier Schober und deckt auf, dass seine Nachforschungen in Amerika ergeben haben, dass es keine Historikerin mit dem Namen Demant gibt und sie eine Hochstaplerin ist. Aber in der Zwischenzeit hat Ms Demant so viele Informationen, dass sie alle erpressen kann und von allen anfängt, Geld einzusammeln. Ganser senior entwickelt jetzt eine neue paranoide Idee, nach der sein Bruder gar nicht tot ist und Frau Demant seine Abgesandte.
Er hat nämlich ein schlechtes Gewissen, weil er mit dem Sack Goldzähne das Hotel saniert hat.
Der Akt endet im Chaos, weil Lutz Prinkler mit seiner Höhensonne, die endlich angekommen ist, den vierten Stock in Brand gesetzt hat. Der Friseur und Ms Demant zeigen sich als Team, die zusammen Informationen sammeln.
4.Akt
Die Gansers und Dr. Gluderer konfrontieren Ms Demant mit der Tatsache, dass sie wissen, dass sie eine Hochstaplerin ist. Ms Demant gibt das zu und ergaunert noch mehr Geld von den Gansers, indem sie die neue Idee unterstützt, dass sie versprechen kann, dass sich Leo Ganser nie mehr bei den Gansers meldet.
Sie sammelt alle Geldumschläge ein und flieht mit dem Friseur – das Stück endet mit der Entdeckung der Honoratioren, dass die Dokumente im Safe leer sind – und sie also für nichts sehr viel Geld gezahlt haben.
Interpretation
(Die) Papiere von gestern
Die „Szenen im Berghotel“ – dieser Untertitel ist in der zweiten, überarbeiteten Fassung dazu gekommen - hat Herbert Rosendorfer 1982 bei dem Bühnenverlag Ahn und Simrock untergebracht, wo die Aufführungsrechte auch noch heute liegen. 1982 hatte das Stück noch den bestimmten Artikel vor dem „Papiere“, es fehlte die materielle Enthüllung der Nazivergangenheit des Bruders des Seniorchefs durch das Hervorholen der Hakenkreuzbinde an seinem Portrait und das Stück hatte nur drei Akte.
Dreizehn Jahre später erscheint eine Fassung beim Turmschreiberverlag – allerdings war wohl keine grundlegende Neubearbeitung angedacht, da immer noch auf die Bühnenrechte bei Ahn und Simrock verwiesen wird. Alles, was hinzugekommen ist, macht für uns das Stück pointierter, schärfer, zeitloser.
Die Aufteilung in vier Akte balanciert die natürliche Einteilung – ein Tag bis in die Nacht und der zweite Tag – getrennt durch eine Pause – besser aus. Die Idee mit der Materialisierung der Nazi-Vergangenheit und die Umbenennungen (Petersberg zu Steinpichl, Karl zu Leo Ganser) machen den Text schöner spielbar und vom Klang her pointierter.
Der Verlust des bestimmten Artikels und der Untertitel geben der Geschichte etwas Allgemeines und Überzeitliches; das haben wir gerne mit in unsere Aufführungen hineingenommen. Und wir haben die Zeit in eine verschwommene, unbestimmte, ewige Gegenwart gelegt, in der es noch keine Smart-Phones und Rollkoffer gibt und Grand Hotels noch keine Luxus-Ressorts mit Wellness-Angeboten sind, aber natürlich gegen viel Geld eine unpolitische, gepolsterte Welt bieten, in denen man auf Einbrüche der Realität nur mit Befremden reagiert.
Und so möchten wir Ihnen dieses Stück präsentieren – kommentiert durch die Klezmer-Musik der „Tres Tristes Tango“ und ihnen dabei mit den Projektionen und Umbaupausen auch zeigen, wie der Theatermechanismus rattert – denn auch wenn unser Stück die Welt zeigt, auf der Bühne ist ein Koffer nur ein Requisit und der Cognac nur eine Illusion – nämlich schwarzer Tee.
Auf den ersten Blick ist das aktuelle Stück von Babylon in seiner politischen Aussage wie auch in seiner Zeitverortetheit sehr einfach zu bestimmen.
Die alten Honoratioren eines Kurortes, die während der Nazi-Zeit alle kollaboriert haben, um sich und ihren Besitz zu retten (von dem Bankier über den Arzt und den Juristen bis zum Besitzer des Grand Hotels) werden von ihrer Vergangenheit und ihrem schlechten Gewissen eingeholt und liefern sich selbst den Betrügereien einer Hochstaplerin aus. Diese wohnt ausgerechnet im ersten Haus am Platz, dem Grand Hotel Ganser, dessen Seniorchef zwar erst nach dem Anschluss Österreichs mit den Nazis kollaboriert, dessen Bruder aber als Nazi der ersten Stunde im dritten Reich Karriere gemacht hatund so auch die Nazi-Prominenz in das Hotel und den Ort zieht. So ist er auch Anlass und Hauptfigur der vorgeschobenen Recherche der angeblichen Historikerin.
Schon diese Ebene bietet genug Stoff, um sich der Wichtigkeit des Theaters zu versichern – und ist von Rosendorfer umgesetzt komisch und zugleich bitter genug, um sich zu amüsieren. Schon diese Ebene lehrt uns bei genauer Beschäftigung – genug? Denn die Figuren in diesem Stück sind in ihrer Hilflosigkeit, in ihrem schlechten Gewissen, in ihrer Panik und in ihrer alten und neuen Verstricktheit nicht das absolut Böse, sondern eher schwach. Auch wenn der alte Ganser als Chef des Hotels die Nazigrößen natürlich hofiert hat, glauben wir doch, dass ihm der ganze braune Spuk irgendwie unheimlich war und er seinen Bruder nie verstanden hat. Und wenn sein Sohn versucht, den panischen Vater zu beruhigen, ist es natürlich lustig, aber auch ein bisschen sympathisch. Beklemmend ist für uns - auch in neun Monaten Probenarbeit - geblieben, wie genau Rosendorfer Menschen beobachtet - das eigentliche Skandalon, die Herkunft des Goldes, ist nie Thema eines Erschreckens vor der unbeschreiblichen Barbarei der Nazis. Es geht immer nur darum, nichts gewusst zu haben.
Dass der Filz dieser Figuren sich bis in die Gegenwart zieht, dass sie jeder Versuchung nachgeben, von unsauberen Grundstücksgeschichten bis zur Erbschleicherei – geschenkt. Und dass sie davon ausgehen, dass man alles mit Geld regeln kann, das spielt in diesem Stück, das auf einer Ebene auch eine klassische Gaunerkomödie, eine Eulenspiegelei ist, der Hochstaplerin und ihrem Komplizen in die Karten.
Was uns aber wichtiger war, war die atemberaubende Aktualität des Stoffs und vor allem der beobachteten und beschriebenen Mechanismen einer Gemeinschaft. Literatur verdichtet Wirklichkeit, zeigt in „Erlogenen Wahrheiten“ – wie der Titel der Rosendorferfestschrift zum 70. Geburtstag lautet – ,wie Gesellschaft funktioniert, und das Theater kann gleich noch einmal als Gegenwelt und Spiegel, als Versuchslabor und eigengesetzlicher Raum zeigen, wie Menschen agieren.
Wir sehen eine Welt voller Gerüchte und Fake-News, voller aufgeblasener, selbstgerechter, floskelndreschender, unkoordinierter Pinsel, wir sehen den unverdienten arroganten Stolz auf Status und Geld – vor allem in den vier „trophy wives“ der Honoratioren – und wir sehen, wie sie sich in der blinden Panik, ihre Haut und ihre Reputation zu retten, selbst ans Messer liefern – ans Messer einer klug agierenden Robin Hood, die zwar nicht für die anderen Armen, sondern sich selbst stiehlt, aber mit einer angenehmen List und dem Ruf der aufklärenden Wissenschaft – denn sie gibt ja vor, Historikerin zu sein.
Die Koalitionen der Mächtigen zerbrechen an ihrem Egoismus und ihrem grundsätzlichen Mangel an Verständnis und Wissen, was Zusammenhalt bedeuten kann – und ist das nicht ein ermutigender Kommentar zu diesen Zeiten – , auch wenn Rosendorfer beim Schreiben dieses Textes wahrscheinlich kein 2017 vor Augen hatte: Habt keine Angst, Schelme bringen die Mächtigen dazu, ihre Verbrechen preiszugeben und ihre Lügen selbst aufzudecken, habt keine Angst – aber arbeitet daran, gegen die Lügen und den Egoismus und die Einschüchterung etwas so Altmodisches wie das Licht der Aufklärung zu stellen.
Das Hotel als Bühne
Empfangsbereiche in Hotels ähneln in vielem einer Theaterbühne - sie geben den Gästen die Möglichkeit, kurz ins Rampenlicht zu treten, sie bieten Raum zum Auftritt - gerne über eine große freischwebende Treppe, bei der man eine Abendrobe und eine Blaufuchsstola sieht (auch wenn man Pelzgegnerin ist). Sie schaffen mit einer ausgeklügelten Lichtregie Rückzugsorte und behagliche Bereiche. Und ähnlich wie die unsichtbaren Techniker eines Theaters hält das Personal die Bühne für den Auftritt der Gäste am Laufen.
Wir brauchten jetzt - so setzte der Autor sein Setting - Hotelbetrieb:
„Im übrigen herrscht immer unabhängig vom Dialog dezenter Hotelbetrieb: Gäste kommen und gehen, Kellner decken hinten Tische, Hausdiener schleppen Koffer, Gäste sitzen in der Halle, lesen Zeitung, Kellner servieren usw.“ (Nebentext „Papiere von gestern“)
In diesen vielen kleinen Rollen, die den Dialog erst akzentuieren und die das Grand Hotel Ganser als erstes Haus am Platz zeigen, sieht man in diesem Jahr vielleicht am besten, was für uns Theater ausmacht. Es ist eine absolute Teamleistung, in der die im Rampenlicht nur glänzen können, weil die anderen sie zum Glänzen bringen.
Wie viel Gedanken, Arbeit und Liebe in die Interpretation dieser kleinen Rollen geflossen ist, möchten wir Ihnen zeigen, indem wir aus den Rollenbiographien zitieren, die die Schauspielerinnen geschrieben haben.
„Ich bin der Bote - und ich bin müde, aber aktiv. Die anderen sehen mich immer positiv und lachend.“
„Ich bin 30 Jahre alt und ledig. An der Uni habe ich europäische Kultur und Geschichte studiert. Zurzeit arbeite ich in einem Reisebüro. Und jetzt mache ich Urlaub und bin in Steinpichl angekommen, um die Kultur zu genießen. Schlösser, Museen, Ruinen usw.“
„Ich bin der Hausknecht, jeden Tag arbeite ich fleißig, aber ich mache auch Fehler - ich bin ein bisschen ungeschickt. Ich bin neu, deswegen habe ich immer Angst und bin nervös. Ich möchte mich abhärten und stärker werden, weil ich die großen Koffer von den Gästen tragen muss.“
„Wir sind ein bisschen snobistisch, weil unsere Eltern reich sind und wir deswegen nicht arbeiten müssen. Wir mögen reisen und feiern. Unser Vater ist ein berühmter Arzt und unsere Mutter eine Künstlerin.“
Bitte am Ende des Stückes ein Extra-Applaus für die Gäste und das Personal - hier bekommen sie ihn schon.
Rollen
Frau Demant
Ganser Sen
Ganser Jun
Lutz Prinkler
Portier
Boy 1
Boy 2
Alfred
Metzgermeister Geier
Bankier Schober
Dr. Gluderer
Medizinalrat
Pfarrer
Bürgermeister
HansMaxe
Der Jüngere Gast
Gast 1
Junge Dame
Frau Bezirkshauptmann
Frau Dr. Gluderer
Frau Medizinalrat
Frau Bürgermeister
Bote
Hausknecht
Kellner
Kulturgast
Gast 2
Gast 3
Junger Gast
Der Späte Gast
Der Dicke Gast
Autor
Herbert Rosendorfer wurde 1934 in Bozen geboren. In der Zeit von 1939 bis 1943 lebte er in München, danach zog die Mutter mit den Kindern wegen des Krieges nach Kitzbühel zu den Großeltern, 1948 kamen sie nach München zurück - dass er die meiste Zeit seines Lebens dort verbrachte, fand auch Eingang in seine Werke.
Zuerst studierte er ein Jahr Bühnenbild an der Akademie der Bildenden Künste, dann aber Rechtswissenschaften an der Universität München. Seine Karriere als Jurist führte 1967 zu einem Posten als Amtsrichter in München. Ab 1993 war er Richter am Oberlandesgericht Naumburg. 1990 wurde er von der Ludwig-Maximilians-Universität München zum Honorarprofessor für Bayerische Literaturgeschichte ernannt. Nach seiner Pensionierung 1997 lebte er mit seiner dritten Ehefrau in Eppan in Südtirol.
Zu dieser Rückkehr sagte er in einem Interview zum 75. Geburtstag im Februar 2009: „Ich wollte heim, ich gehöre hierher.“(SZ-online, Nachruf am 21.09.2012)
„
Immer wieder hat sich Rosendorfer mit alten und neuen Nazis literarisch auseinandergesetzt. ‚Dass in den KZs die Juden umgebracht wurden, habe ich schon als Kind gewusst‘, sagte er einmal in einem Interview. ‚Jeder, der behauptet, er habe nichts gewusst, lügt.‘“(SZ-online, Nachruf am 21.09.2012)
Parallel zu seine juristischen Tätigkeit schrieb er Texte: Sein literarisches Werk umfasst alle Genres (Lyrik, Romane, Essays, Satiren, Hörspiele, Drehbücher) und sowohl fiktionale wie auch essayistische und geschichtswissenschaftliche Arbeiten.
Neben seinen phantastischen Texten formulierte er aber auch seine Kritik an der Gesellschaft und sah die Zukunft der Menschen und des Planeten eher dunkelgrau, was sich in folgender Aussage sehr gut nachvollziehen lässt.
„Ich liebe im Großen und Ganzen jeden einzelnen Menschen, den ich näher kennelerne, mit Ausnahmen. Aber die Menschheit insgesamt betrachte ich doch ein bisschen als Ungeziefer, weil sie die Welt, unsere Erde zerstört“ (Rosendorfer, Ich beginne, an der Nichtexistenz Gottes zu zweifeln, S.15).
Kritik an der modernen Welt mit ihrem blinden Konsumwahn und ihrer Hektik ist auch ein Thema seines größten Erfolgs, des Romans „Briefe in die chinesische Vergangenheit“ (1983), in dem die moderne Welt in ihren Paradoxien aus extremer zeitlicher und kultureller Distanz geschildert wird.
Rosendorfer war seit 1990 Honorarprofessor für Bayerische Literaturgeschichte an der Ludwig-Maximilians-Universität München - und laut Berichten zeigten seine Seminare einen umfassend gebildeten Denker. Rosendorfer war auch Mitglied der Bayerischen Akademie der Schönen Künste und der Akademie der Wissenschaften und der Literatur in Mainz.
Ministerpräsident Horst Seehofer beschrieb ihn anlässlich der Verleihung der Corine für sein Lebenswerk als Dichter mit hohem literarischen Anspruch, großem Unterhaltungswert „und etwas, worauf wir in Bayern besonders großen Wert legen, obwohl es nicht immer verstanden wird: einer feinen Ironie“.
Er starb nach langer Krankheit am 20. September 2012 in Bozen.
Unter Verwendung des Wikipedia-Artikels und des Eintrag im KLG - Kritisches Lexikon zur deutschsprachigen Gegenwartsliteratur, URL: www.nachschlage.NET/document/16000000469 (abgerufen von Universitätsbibliothek Regensburg am 22.5.2017) Kritisches Lexikon zur deutschsprachigen Gegenwartsliteratur - KLG edition text + kritik im Richard Boorberg Verlag GmbH & Co Beitrag von Dirk Engelhardt (E) und Bruno H. Weder (B). sowie des Nachrufs in der Süddeutschen Zeitung www.sueddeutsche.de/bayern/efolgsautor-herbert-rosendorfer-gestorben-spaete-rueckkehr-in-die-heimat-1.1474012 und des Bandes Herbert Rosendorfer, Ich beginne, an der Nichtexistenz Gottes zu zweifeln. Letzte Gespräche. Herausgegeben von Julia Rosendorfer und Paul Sahner, 2013 München.