Am Arbeitsmarkt ist nichts beständiger als der Wandel. Dies betrifft Bestandsgrößen wie Beschäftigung und Arbeitslosigkeit, Bewegungszahlen wie Einstellungen und Entlassungen sowie die strukturelle Zusammensetzung von Arbeitsmarktkennziffern, z. B. nach demographischen Merkmalen.
Die Vorlesung geht der Frage nach, wodurch die Veränderungsprozesse getrieben werden und welche arbeitsmarktpolitischen Möglichkeiten bestehen, diese zu beeinflussen. Sie beginnt mit einer Einführung, welche allgemeine Charakteristika und Besonderheiten des Arbeitsmarktes darlegen wird. Den Ausgangspunkt bilden dabei die verschiedenen Facetten der Erwerbstätigkeit. Im Vordergrund stehen dabei zunächst Entwicklungstrends und ihre Determinanten. Darüber hinaus geht es vor allem um die strukturelle Zusammensetzung der Erwerbstätigkeit nach Arbeitszeiten, Sektoren, Qualifikationen, Vertragsformen und Löhnen. Ein weiterer Schwerpunkt der Vorlesung behandelt sowohl die ungedeckte Nachfrage (Vakanzen) wie auch das ungedeckte Angebot (Arbeitslosigkeit und Stille Reserve). Auch Teilarbeitsmärkte für bestimmte Personengruppen oder auch Regionen stehen im Fokus. Schließlich werden am Ende längerfristige Arbeitsmarkttrends sowie Möglichkeiten und Grenzen ihrer Prognose diskutiert. In jedem Teilabschnitt wird - soweit wie möglich - Bezug zu aktuellen Diskussionen in der Arbeitsmarktpolitik genommen.
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