Wie ticken Brautleute heute? Wie passen dazu die kirchlichen Ehevorbereitungsprogramme? Was ließe sich evtl. weiterentwickeln? Die Bischöfe Oster, Hanke und Vorderholzer haben vor knapp 3 Jahren ein Forschungsprojekt zu Brautleuten und Ehevorbereitung angeregt, das unser Lehrstuhl gemeinsam mit dem Eichstätter Zentralinstitut für Ehe und Familie in der Gesellschaft realisierte. Allein eine solche Initiative von Bischöfen in die Wissenschaft hinein ist ziemlich ungewöhnlich.
Es war der Startschuss für eine fruchtbare Zusammenarbeit von Sozialwissenschaftlerinnen, Theologen und Praxisfachleuten. Über 1500 Teilnehmende von Ehevorbereitungskursen wurden befragt, vertiefende leitfadengestützte Interviews mit Brautleuten wurden geführt, auch Experteninterviews mit Praxisverantwortlichen der Ehevorbereitung aus den USA, Chile, Australien, Südkorea und Sierraleone gab es.
Am 04./05.11.2022 legen wir Ergebnisse vor im Rahmen eines internationalen Abschluss-Symposiums an der Uni Regensburg. Fachleute aus Deutschland, Belgien, Polen und Italien werden die Befunde deuten. Auch die drei genannten Bischöfe nehmen teil und kommen u.a. beim Podiumsgespräch am 04.11. um 16.00 Uhr selbst zu Wort.
Das Programm der Abschlusstagung finden Sie hier