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Lehrstuhl für Exegese und Hermeneutik des Neuen Testaments



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Sprechstunden
 

    

Herr Prof. Dr. Tobias Nicklas, Lehrstuhlinhaber

  • Die Sprechstunden finden nur nach vorheriger Absprache per E-Mail statt.

            


 
Frau Dr. Judith König, Wissenschaftliche Mitarbeiterin

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Neuerscheinungen:


History and Theology in the Gospels

Seventh International East-West Symposium of New Testament Scholars, Moscow, September 26 to October 1, 2016
Edited by Tobias Nicklas, Karl-Wilhelm Niebuhr, and Mikhail Seleznev, in collaboration with Judith König and Rebecca Draughon

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Johannes Stettner

Veränderte Endzeitvorstellungen

Wissenschaftliche Untersuchungen zum Neuen Testament 2. Reihe

Herausgegeben von Jörg Frey (Zürich)

Mitherausgeber: Markus Bockmuehl (Oxford), James A. Kelhoffer (Uppsala), Tobias Nicklas (Regensburg), Janet Spittler (Charlottesville, VA) J. Ross Wagner (Durham, NC) 

Die Johannesoffenbarung löst seit jeher eine Faszination aus, weil das Fremde, das den endzeitlichen Bildern und Symbolen des Buchs anhaftet, den Leser anzieht. Gerade die inhaltliche Offenheit und Zeitlosigkeit, die diese Bildsprache mit sich bringt, provoziert den jeweiligen Rezipienten, die Motive des Buchs in sein konkretes Weltverständnis einzuordnen. Commodian überführt als erster christlich-lateinischer Dichter die Johannesoffenbarung nicht nur in ein neues literarisches Genre, sondern entschlüsselt die apokalyptischen Visionen für sich und seine Zeit. Dieser Neuinszenierung geht Johannes Stettner auf den Grund, indem er durch die Art der Rezeption des Dichters insbesondere von Offb 20–22 auf seine Datierung schließt und den Entwurf in die Theologiegeschichte einordnet. Nicht zuletzt lässt diese Untersuchung auch den Leser von heute die Johannesoffenbarung aus einem neuen Blickwinkel heraus verstehen.

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Between Canonical And Apocryphal Texts.jpeg

Ed. by Jörg Frey, Claire Clivaz, and Tobias Nicklas


Between Canonical and Apocryphal Texts

Published in English.

The present volume aims at a comparative study of the processes of reception, rewriting and interpretation between canonical and apocryphal texts in early Jewish and early Christian literature. A closer look at the respective developments in both corpora of literature can open up new perspectives for understanding the developments and changes between texts that were already considered authoritative, and their reception in new, 'parabiblical' or 'apocryphal' compositions. The way of reception may also in juence the perspective on canonical texts. The range of texts considered includes the LXX, Targumim and Pesharim, books such as Jubilees, the Genesis Apocryphon, the Gospel of Thomas, and Apocryphal Acts, traditions about Esther, Ezra, Manasseh, Peter and Paul, depictions of hell from Enoch to the Apocalypse of Paul, and the development of miracle stories.

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Jens Schröter, Tobias Nicklas, Joseph Verheyden (Eds.)

GOSPELS AND GOSPEL TRADITIONS IN THE SECOND CENTURY
EXPERIMENTS IN RECEPTION

The second century CE has often been described as a kind of dark period with regard to our knowledge of how the earliest Christian writings (the gospels and Paul’s letters) were transmitted and gradually came to be accepted as authoritative and then, later on, as “canonical”. At the same time a number of other Christian texts, of various genres, saw the light. Some of these seem to be familiar with the gospels, or perhaps rather with gospel traditions identical or similar to those that found their way into the NT gospels. The volume focuses on representative texts and authors of the time in order to see how they have struggled to find a way to work with the NT gospels and/or the traditions behind these, while at the same time giving a place also to other extra-canonical traditions.
It studies in a comparative way the reception of identifiably “canonical” and of extra-canonical traditions in the second century. It aims at discovering patterns or strategies of reception within the at first sight often rather chaotic way some of these ancient authors have cited or used these traditions. And it will look for explanations of why it took such a while before authors got used to cite gospel texts (more or less) accurately.


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Tobias Nicklas

Der zweite Thessalonicherbrief

Meyers Kritisch-Exegetischer Kommentar über das Neue Testament

Tobias Nicklas' Kommentar zum Zweiten Thessalonicherbrief ergänzt die auf das Jahr 1909 zurückgehende Kommentierung durch Ernst von Dobschütz durch eine aktuelle Bearbeitung. Nicklas versteht den Text als pseudepigraphische Schrift einer unbekannten Figur des frühen Christentums, die mit dem Denken des Paulus vertraut war, dieses aber in entscheidenden Punkten einer neuen Situation anpasste. Der Brief antwortet auf eine Krise: Eine sich prophetisch verstehende Gruppe verkündet, dass »der Tag des Herrn schon daß sei (2Thess 2,2) und beruft sich dabei auf Paulus selbst. Um in dieser Situation das Erbe des Paulus zu retten, wird im Namen des Paulus geantwortet. Dabei entsteht ein Text, der nicht nur aufgrund seiner Aussagen zur Endzeit bedeutsam ist, sondern auch mit seiner Kyrio-Logie, d.h. der Rede vom »Herrn« und seinen Ideen vom Wesen der Gemeinde in einer sich dehnenden Zeit theologisch spannend ist. Gleichzeitig bedürfen Aussagen des Texts zum Ethos des Arbeitens oder zur Rolle des Apostels durchaus der historischen Einordnung und hermeneutischen Distanz. Als besondere Herausforderung erweist sich die Idee, das gegenwärtige Leid der Gemeinde sei »sicheres Indiz« der im endzeitlichen Gericht zu erwartenden Gerechtigkeit Gottes. Vor diesem Hintergrund versteht Nicklas den Grundimpuls der Schrift nicht in der Information über die Zukunft, sondern in ihrer »Neubestimmung der Gegenwart«, was auch für die heutige Kirche noch von großem Nutzen sein kann.

Der zweite Thessalonicherbrief
Tobias Nicklas' Kommentar zum Zweiten Thessalonicherbrief ergänzt die auf das Jahr 1909 zurückgehende Kommentierung durch Ernst von Dobschütz durch eine aktuelle Bearbeitung. Nicklas versteht den Text als pseudepigraphische Schrift einer unbekannten Figur des frühen Christentums, die mit dem Denken des Paulus vertraut war, dieses aber in entscheidenden Punkten einer neuen Situation anpasste. Der Brief antwortet auf eine Krise: Eine sich prophetisch verstehende Gruppe verkündet, dass »der Tag des Herrn schon daß sei (2Thess 2,2) und beruft sich dabei auf Paulus selbst. Um in dieser Situation das Erbe des Paulus zu retten, wird im Namen des Paulus geantwortet. Dabei entsteht ein Text, der nicht nur aufgrund seiner Aussagen zur Endzeit bedeutsam ist, sondern auch mit seiner Kyrio-Logie, d.h. der Rede vom »Herrn« und seinen Ideen vom Wesen der Gemeinde in einer sich dehnenden Zeit theologisch spannend ist. Gleichzeitig bedürfen Aussagen des Texts zum Ethos des Arbeitens oder zur Rolle des Apostels durchaus der historischen Einordnung und hermeneutischen Distanz. Als besondere Herausforderung erweist sich die Idee, das gegenwärtige Leid der Gemeinde sei »sicheres Indiz« der im endzeitlichen Gericht zu erwartenden Gerechtigkeit Gottes. Vor diesem Hintergrund versteht Nicklas den Grundimpuls der Schrift nicht in der Information über die Zukunft, sondern in ihrer »Neubestimmung der Gegenwart«, was auch für die heutige Kirche noch von großem Nutzen sein kann.


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Bremmer J.N., Hirschberger V., Nicklas T.

Figures of Ezra

Studies on Early Christian Apocrypha,13

Summary:
This book is one of the first modern collections of studies on important aspects of the Ezra figure that combines both Jewish and Christian traditions. The volume opens with a study of Ezra in rabbinic literature and continues with four chapters on 4 Ezra, discussing its dimensions of time, future agents and visionary practices as well as reminiscences of 4 Ezra in the Armenian Script of the Lord's Infancy. The following chapters study the relationship of 4, 5 and 6 Ezra, the nature of 5 Ezra and dissimulation strategies in 6 Ezra. The last chapters concentrate on the important discovery in 1984 of a longer version of the Vision of Ezra. Studies of its place, date, tour of hell as well as its scheme of atonements make a start with integrating this text in the study of early Christianity. Analyses of the Apocalypse of Sedrach and of anxieties of discontinuity in the Testament of Abraham and in Ezra traditions further contribute to a better understanding of this text. The final chapter offers the first German translation of this exciting discovery. As has become customary, the volume concludes with an extensive bibliography and detailed index.


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Der zweite Petrusbrief und das Neue Testament

Herausgegeben von
Wolfgang Grünstäudl, Uta Poplutz und Tobias Nicklas

Wissenschaftliche Untersuchungen zum Neuen Testament

Der zweite Petrusbrief wurde und wird häufig als randständiger Text innerhalb des später kanonisch gewordenen Schrifttums wahrgenommen, der nicht so recht in das Gesamt des Neuen Testaments zu passen scheint. Deshalb überprüfen die hier versammelten Beiträge einerseits, ob und inwiefern dieser späte und pseudepigraphe Text mit anderen neutestamentlichen Schriften in Beziehung steht, und andererseits, wodurch sich das ganz spezielle literarische und theologische Profil des 2 Petr im Rahmen der frühchristlichen Literatur auszeichnet. Das thematische Spektrum umfasst dabei intertextuelle und traditionsgeschichtliche Verknüpfungen, kanon- und inspirationstheologische Fragen, die »New Perspective on Second Peter«, Analysen des Figureninventars sowie die Präsenz des 2 Petr in frühneuzeitlichen hebräischen Übersetzungen des Neuen Testaments. Auf diese Weise lädt dieser Band dazu ein, in Zukunft noch stärker Anregendes und Irritierendes an diesem Text zu entdecken und in der kritischen Auseinandersetzung mit ihm zu würdigen.


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Veronika Niederhofer
Konversion in den Paulus- und Theklaakten

Wissenschaftliche Untersuchungen zum Neuen Testament 2. Reihe

Herausgegeben von Jörg Frey
Mitherausgeber: Markus Bockmuehl, James A. Kelhoffer, Hans-Josef Klauck, Tobias Nicklas und J. Ross Wagner

WUNT I ist eine internationale Buchreihe für das ganze Feld des frühen Chri­sten­tums und seiner jüdischen und griechisch-römischen Umwelt. In ihrem historisch-philologischen Profil und ihrer disziplinübergreifenden Ausrichtung geprägt durch den langjährigen Herausgeber Martin Hengel, wird sie durch ein internationales Herausgeberteam geleitet, das verschiedene Forschungstra­di­tionen und ein breites Spektrum von Themen der neutestamentlichen Wis­senschaft repräsentiert. Ausschlaggebend für die Aufnahme ist allein die wissenschaftliche Qualität und der bleibende Wert der Arbeiten. Neben Fach­monographien erfahrener Forscher, darunter Habilitationsschriften, erscheinen Aufsatzbände von renommierten Gelehrten, Quellensammlungen und Editionen sowie Tagungsbände von Kompendiumscharakter zu zentralen Themen des Fachgebiets.
WUNT II ist das in Broschur ausgestattete Komplement zur Ersten Reihe. In WUNT II erscheinen herausragende Dissertationen und Monographien jüngerer Forscher sowie innovative Tagungsbände zu wesentlichen Themen der neutestamentlichen Forschung. Die historisch-philologische Prägung sowie die internationale, exegetische Schulen und Fächergrenzen überschreitende Ausrichtung entspricht der Ersten Reihe, deren Herausgeberteam auch für die wissenschaftliche Qualität der Zweiten Reihe einsteht.


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(Hg.) Ruben Zimmermann, in Zusammenarbeit mit
István Czachesz, Bernd Kollmann, Susanne Luther, Annette Merz, Tobias Nicklas

Die Wunder der Apostel – neu erschlossen

Nach den Wundern Jesu werden nun im zweiten Band des »Kompendiums der frühchristlichen Wundererzählungen« Auslegungen der Wunder der Apostel vorgelegt. In bewährter Weise untersuchen die Autorinnen und Autoren die Texte unter Einbeziehung sprachwissenschaftlicher sowie rezeptionsästhetischer Aspekte und legen den Fokus auch auf die Frage nach der Kommunikationsintention der Wundererzählungen und deren Potential für die Auslegung der Texte heute. Themenartikel geben einführende Überblicke zu für die Wundererzählungen relevanten Themenbereichen. Eine Besonderheit des Bandes liegt darin, dass viele der apokryphen Texte hier erstmals in deutscher Übersetzung präsentiert werden, sodass Erzählungen, die zuvor nur einem Fachpublikum zugänglich waren, nun einer breiteren Leserschaft lebendige Einblicke in die Vorstellungswelt des außerkanonischen Schrifttums gewähren.

  • Vermittlungsorientierte, hermeneutische Auslegung und Impulse für die Praxis

  • Zusammenschau aller frühchristlichen Wunder­erzählungen inkl. apokryphe Evangelien und Acta

 


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Ed. by Predrag Dragutinovic, Tobias Nicklas, Kelsie G. Rodenbiker, and Vladan Tatalovic

Christ of the Sacred Stories

Veröffentlicht auf Englisch.

Die Schriften des Neuen Testaments bieten keine systematische Christologie im üblichen Sinne. Stattdessen bieten sie in gewissem Sinne mehr: Sie entwickeln Christuserzählungen und zeichnen Bilder Jesu Christi. In impliziter Weise ist dies selbst für Texte wie die Briefe des Paulus oder die Offenbarung des Johannes der Fall. Die Beiträge des vorliegenden Bandes untersuchen die Christuserzählungen verschiedener neutestamentlicher und nichtkanonisierter frühchristlicher Texte, einige von ihnen stellen darüber hinaus die Frage, ob sich (aus klar christlicher Perspektive) auch Christuserzählungen in Schriften des Alten Testaments (wie Jesaja oder dem Psalter) konstruieren lassen. Dabei soll ein Dialog zwischen Beiträgen orthodoxer und westlicher Exegetinnen und Exegeten entstehen. Der Band ehrt das Werk zweier bedeutender Exegeten, Bischof Dr. Irinej Bulović und Prof. Dr. Ulrich Luz.

Inhaltsübersicht

I New Testament Books
Ulrich Luz: Der »Christus« der Matthäusgeschichte – Franz Tóth: Die inklusive Jesusgeschichte des Matthäusevangeliums zwischen Judentum und orthodoxer Kirche. Eine Response auf Ulrich Luz – David du Toit: »Es ist nichts Geheimes, das nicht ans Licht kommen soll.« Verhüllung und Enthüllung als Erzählmotiv und als narrative Strategie im Markusevangelium – Jens Schröter: The Story of Jesus Christ According to Luke-Acts – Wolfgang Grünstäudl: Companions, Hairs, and Swords. Preliminary Remarks on Dys/functional Variation in Luke's Story of Christ – Armand Puig i Tàrrech: Theological Parallels in the Infancy Narratives (Mt 1–2; Lk 1–2) – Christos Karakolis: Is Jesus a Prophet according to the Witness of the Fourth Gospel? A Narrative-Critical Perspective – Karl-Wilhelm Niebuhr: Christ of Paul's story. Jesus Christ – Son of David and Son of God – Theodor Stoitchev: Jesus – Mensch von oben: Eine Diskussion mit Karl-Wilhelm Niebuhr – Tobias Nicklas: Gibt es eine Christuserzählung des 2. Thessalonicherbriefes? – Predrag Dragutinović: Μνημόνευε Ἰησοῦν Χριστόν (2Tim 2,8): Jesusgeschichte und Pauluserzählung in den Pastoralbriefen – Susanne Luther: The Christ of James's Story – Michael Sommer: Die Jesusgeschichte und die Identitätsgeschichte der Offenbarung

II Other Early Christian Writings
Konrad Schwarz: Der »lebendige Jesus« im Thomasevangelium – Julia A. Snyder: Christ of the Acts of Andrew and Matthias – Paul Foster: The Story of Christ in the Writings of Ignatius

III Old Testament Perpectives
Tobias Nicklas: Isaiah's Story about Christ? Trying to Understand Early Christian Perspectives on Isaiah 7:14 – Erik Eynikel: Response to: Tobias Nicklas, »Isaiah's Story about Christ? Trying to Understand Early Christian Perspectives on Isa 7:14« – Mikhael Seleznev: Christ of the Psalms' Story – Nenad Božović: Ps 2,7–8 im Narrativ des Markusevangeliums

Die Schriften des Neuen Testaments bieten keine systematische Christologie im üblichen Sinne. Stattdessen bieten sie in gewissem Sinne mehr: Sie entwickeln Christuserzählungen und zeichnen Bilder Jesu Christi. In impliziter Weise ist dies selbst für Texte wie die Briefe des Paulus oder die Offenbarung des Johannes der Fall. Die Beiträge des vorliegenden Bandes untersuchen die Christuserzählungen verschiedener neutestamentlicher und nichtkanonisierter frühchristlicher Texte, einige von ihnen stellen darüber hinaus die Frage, ob sich (aus klar christlicher Perspektive) auch Christuserzählungen in Schriften des Alten Testaments (wie Jesaja oder dem Psalter) konstruieren lassen. Dabei soll ein Dialog zwischen Beiträgen orthodoxer und westlicher Exegetinnen und Exegeten entstehen. Der Band ehrt das Werk zweier bedeutender Exegeten, Bischof Dr. Irinej Bulović und Prof. Dr. Ulrich Luz.

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Tobias Nicklas, Candida R. Moss, Christopher Tuckett, Joseph Verheyden (Hg.)

The Other Side: Apocryphal
Perspectives on Ancient Christian
“Orthodoxies”


Wer angemessen mit Quellen umgehen will,
muss mit Kategorien arbeiten, welche helfen, Ordnung in das überlieferte Material zu bringen. Gleichzeitig prägen solche Kategorien in vielen Fällen unsere Wertung von Quellen. Deswegen ist auch die kritische Reflexion der verwendeten Kategorien entscheidend für verantwortliches historisches Arbeiten. Dies gilt besonders dann, wenn bestimmte Kategorien nicht neutral, sondern allzu häufig polemisch wertend verwendet werden. Ein extremer Fall ist die Verwendung der Kategorie „apokryph“. Die sich bereits in der Antike mit dieser Bezeichnung verbindenden Assoziationen von „gefälscht“ einerseits und „geheim“ andererseits prägen in manchen Bereichen bis heute den Umgang mit „christlichen Apokryphen“. Eng verbunden ist damit häufig die Verwendung der Kategorien „(proto-)orthodox“, „mehrheitskirchlich“ einerseits und (erneut polemisch abwertend) „häretisch“ andererseits. In den Beiträgen des vorliegenden Bandes wird gezeigt, wo Grenzen, die in den oben diskutierten Kategorien gesetzt werden, tatsächlich eine Rolle spielen, vor allem aber, wo diese Grenzen überschritten sind und wir deswegen mit neuen, anderen Kategorien arbeiten müssen, um die Bedeutung „apokrypher“ bzw. „apokryph gewordener“ Schriften für die Geschichte eines vieldimensional und dynamisch verstandenen antiken Christentums zu verstehen. Folgende Fragen spielen dabei eine entscheidende Rolle: In welchen Kontexten und durch welche Gruppen werden apokryph gewordene Schriften verwendet? Wo spielen apokryphe bzw. apokryph gewordene Texte in Kontexten eine Rolle, die wir heute als „orthodox“ bezeichnen würden? Welche Funktionen kommen ihnen dabei zu?
- Dr. theol. Tobias Nicklas ist Professor für Exegese und Hermeneutik des Neuen Testaments an der Katholisch-Theologischen Fakultät der Universität Regensburg.
- Candida R. Moss, Ph.D., is Professor of New Testament and Early Christianity Biblical
Studies at the University of Notre Dame.
- Dr. theol. Joseph Verheyden ist Professor für Neues Testament an der Theologischen
Fakultät der Universität Leuven.


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Frank E. Dicken, Julia A. Snyder

CHARACTERS AND CHARCTERIZATION IN LUKE-ACTS

Like all skilful authors, the composer of the biblical books of Luke and Acts understood that a good story requires more than a gripping plot - a persuasive narrative also needs well-portrayed, plot-enhancing characters. This book brings together a set of new essays examining characters and characterization in those books from a variety of methodological perspectives.

The essays illustrate how narratological, sociolinguistic, reader-response, feminist, redaction, reception historical, and comparative literature approaches can be fruitfully applied to the question of Luke's techniques of characterization. Theoretical and methodological discussions are complemented with case studies of specific Lukan characters. Together, the essays reflect the understanding that while many of the literary techniques involved in characterization attest a certain universality, each writer also brings his or her own unique perspective and talent to the portrayal and use of characters, with the result that analysis of a writer's characters and style of characterization can enhance appreciation of that writer's work.


Buch Thecla

Barrier J.W., Bremmer J.N., Nicklas T., Puig i Tàrrech A.

Thecla: Paul's Disciple and Saint in the East and West Studies on Early Christian Apocrypha, 12

Summary:
This book is the first modern collection of studies about the fascinating figure of Thecla and the development of her cult in East and West. While her role in the Acts of Paul and Thecla has often been analysed, and was the subject of an earlier volume in this series, the historical development of her cult from early Christian to modern times has received much less attention and is therefore the subject of this book.
The volume starts with a series of four studies that trace her cult and its literary manifestations from late Antiquity to Byzantine times. We hear about visions of Thecla and additional miracles beyond those already known, and we can follow her cult from Asia Minor, through Syria, to Turfan in modern Western China, although the autonomy and uniqueness of Thecla was often suppressed in these new localities. From the East we move to the West where her figure appears in Latin texts and a previously unpublished Arabic version of the Acts of Paul and Thecla. Subsequently, three chapters analyse representations of Thecla in Turkish Ayatekla (ancient Seleucia), in the grotto of St Paul in Ephesus and in Coptic iconography. From the East we then move back to the West, particularly to Spain. Thecla's cult was brought from Asia Minor via Armenia to Tarragona, where it remains alive today. The last two chapters look at the historiographical trajectories of the Acts of Paul and Thecla and the testimonies of the Christian martyrs, respectively. As has become customary, the volume concludes with an extensive bibliography and detailed index.


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Joseph Verheyden, Andreas Merkt, Tobias Nicklas, Joseph Verheyden (Hg.)

»If Christ has not been raised ...«

Studies on the Reception of the Resurrection Stories and the Belief in the Resurrection in the Early Church

The present volume contains the proceedings of the fourth symposium of the Novum Testamentum Patristicum project (NTP), an international re-search project on the reception history of the New Testament in the early Church. The symposium was held in October 2012 at the University of Leuven. It was organised by Joseph Verheyden, Tobias Nicklas, and An-dreas Merkt, the coordinators of NTP. The topic of the meeting was the reception of the resurrection and empty tomb stories and the development of the belief in resurrection in the early Church.The belief in the resurrection constitutes the core issue of Christianity and of Christian tradition. The earliest references to the resurrection and witnesses to such a belief are found in the canonical gospels and in the letters of Paul, but the topic obviously remained of the utmost importance all through the early Church. Contributions to this volume offer studies on reception of the resurrection and empty tomb stories and the development of the belief in resurrection in the early Church by examining the most important early references on this topic.


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Tobias Nicklas (Hg.), Hans Klein

Entwicklungslinien im Corpus Paulinum und weitere Studien zu Paulustexten

Der Apostel Paulus war der Missionar, der die im Urchristentum neuentstandenen Traditionen am stärksten für die jeweilige Situation adaptiert und variiert hat. So lassen sich innerhalb seiner eigenen und den ihm zugeschriebenen Schriften klare Entwicklungslinien hin zu einer umfassenden Lehre erkennen. Hans Klein hat seine wichtigsten Studien zu den Entwicklungslinien überarbeitet und in einer Sammlung zusammengestellt. Er zeigt am Beispiel der paulinischen Tradition auf, dass die christliche Theologie nicht nur in jeder Generation, sondern auch angesichts jeder neuen Situation angepasst worden ist und weiterhin angepasst werden muss. So entsteht eine Gesamtschau auf die paulinische Theologie aus einer ganz eigenen und kreativen Perspektive.


Scriptural Authority In Early Judaism And Ancient Christianity _dcls 16 _9783110295535

ab sofort auch als Taschenbuch erhältlich

Géza G. Xeravits, Tobias Nicklas, Isaac Kalimi (Hrsg.)
SCRIPTURAL AUTHORITY IN
EARLY JUDAISM AND
ANCIENT CHRISTIANITY

The impact of earlier works to the literature of early Judaism is an intensively
researched topic in contemporary scholarship. This volume is based on an
international conference held at the Sapientia College of Theology in
Budapest, May 18 –21, 2010. The contributors explore scriptural authority in
early Jewish literature and the writings of nascent Christianity. They study the
impact of earlier literature in the formulation of theological concepts and books
of the Second Temple Period.


Poetik und Intertextualität der Johannesapokalypse

Hrsg. v. Stefan Alkier, Thomas Hieke u. Tobias Nicklas, in Zus.-Arb. m. Michael Sommer

Die Erforschung der Johannesapokalypse hat in den vergangenen Jahren einen Paradigmenwechsel erfahren: während der Text lange Zeit als das Werk eines oder mehrerer Autoren angesehen wurde, die des Griechischen kaum mächtig waren und sich weit von der ursprünglichen Botschaft Jesu entfernt hatten, und während angebliche Brüche in der Konzeption immer wieder zu gewagten literarkritischen Hypothesen führten, kristallisiert sich heute mehr und mehr heraus, dass wir es mit einem höchst durchdachten, wenn auch spannungsvollen, in mancher Hinsicht einzigartigen literarischen Werk von erstaunlicher Qualität und theologischem Gewicht zu tun haben. Die Beiträge des vorliegenden Bandes, der aus den Vorträgen einer interdisziplinären Frankfurter Tagung des Jahres 2012 erwachsen ist, zieht einige der damit angedeuteten Linien noch weiter aus. Neu gewürdigt wird die Sprache der Apokalypse wie ihre stilistische und literarische Konzeption. Der Band stellt Raum- und Zeitmodelle in der Johannesapokalypse vor und fragt nach der Bedeutung des "Buches" für die Gesamtkonzeption des Textes; dazu das Problem diskutiert, inwiefern die Johannesapokalypse als "phantastische Literatur" bezeichnet werden könne. Eine Reihe von Studien beschäftigt sich mit intertextuellen Bezügen der Johannesapokalypse. Dabei liegt naturgemäß ein Schwerpunkt auf dem Verhältnis des Textes zu Schriften und Motiven des Alten Testaments wie des frühen Judentums; neu gestellt jedoch werden auch Fragen nach dem Zueinander zum Vierten Evangelium oder zu Schriften der hellenistisch-römischen Welt wie zu Aspekten ihrer Rezeptionsgeschichte.


Jews And Christians-startseite

Tobias Nicklas
Jews and Christians?
Second-Century 'Christian' Perspectives on the "Parting of the Ways" (Annual Deichmann Lectures 2013)
[Juden und Christen? ‚Christliche‘ Perspektiven im zweiten Jahrhundert auf das “Parting of the Ways” (Annual Deichmann Lecture 2013)]
Veröffentlicht auf Englisch.
Wann genau kann von einem “Parting of the Ways” zwischen Juden und Christen gesprochen werden? Ging die entscheidende Initiative bereits auf Jesus zurück oder vollzog Paulus mit seiner Mission von Heiden den entscheidenden Schritt? Oder müssen wir bis zur Zerstörung des Tempels in Jerusalem im Jahr 70 n.Chr. warten? In seinem neuen Buch, das auf die Deichmann Lectures des Jahres 2013 zurückgeht, zeigt Tobias Nicklas, dass bereits die oben formulierte Frage falsch gestellt ist. Stattdessen ist zwischen den Situationen verschiedener Gruppen (und selbst Einzelpersonen) in verschiedenen historischen Kontexten zu differenzieren. Um dies zu zeigen, diskutiert Nicklas exemplarisch Bilder von „Juden“ in frühchristlicher Literatur, Konzepte von Israels Gott und seinem Bund mit Israel, das Problem christologisch beeinflusster Schrifthermeneutiken sowie Fragen einer Halakha auch für Christen.


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Edited by Jean-Michel Roessli, Concordia University Montreal, Quebec, Kanada 
and Tobias Nicklas, University of Regensburg

In very different ways the writings of the New Testament have shaped cultures until today. The Novum Testamentum Patristicum project will give a full documentation of ancient Christian receptions of the New Testament in late antiquity. This volume focuses on the different mainly narrative receptions of New Testament texts in ancient Christian apocryphal literature. While it has been accepted for a long time that apocryphal writings mainly wanted to fill the gaps of New Testament texts in more or less fantastic ways, the articles in this volume discover a rich and very different variety of re-writings, relectures, and receptions of New Testament texts, motifs and ideas.


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Edited by Erik Eynikel, University of Regensburg and Tobias Nicklas, University of Regensburg

Samson is a peculiar character. He is the most powerful of the Israelite judges and three whole chapters in the book of Judges are allocated to him. Yet he demonstrates many weaknesses, not least for the charms of women. In the international conference “Samson: Hero or Fool?” organised at the University of Nijmegen in April, 2008, the texts of Judges 16-18 were studied from different perspectives, investigating how the complex character of this (anti)hero lived on in various ways in the later traditions about him. The contributions discuss also the reception history of the Samson traditions in later Jewish, Christian and Islamic literature, as well as his representation in figurative and performing arts


  1. Fakultät für Katholische Theologie
  2. Biblische Theologie

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Theologie

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