History and Theology in the Gospels Seventh International East-West Symposium of New Testament Scholars, Moscow, September 26 to October 1, 2016 | |
Johannes Stettner Wissenschaftliche Untersuchungen zum Neuen Testament 2. Reihe Herausgegeben von Jörg Frey (Zürich) Mitherausgeber: Markus Bockmuehl (Oxford), James A. Kelhoffer (Uppsala), Tobias Nicklas (Regensburg), Janet Spittler (Charlottesville, VA) J. Ross Wagner (Durham, NC) Die Johannesoffenbarung löst seit jeher eine Faszination aus, weil das Fremde, das den endzeitlichen Bildern und Symbolen des Buchs anhaftet, den Leser anzieht. Gerade die inhaltliche Offenheit und Zeitlosigkeit, die diese Bildsprache mit sich bringt, provoziert den jeweiligen Rezipienten, die Motive des Buchs in sein konkretes Weltverständnis einzuordnen. Commodian überführt als erster christlich-lateinischer Dichter die Johannesoffenbarung nicht nur in ein neues literarisches Genre, sondern entschlüsselt die apokalyptischen Visionen für sich und seine Zeit. Dieser Neuinszenierung geht Johannes Stettner auf den Grund, indem er durch die Art der Rezeption des Dichters insbesondere von Offb 20–22 auf seine Datierung schließt und den Entwurf in die Theologiegeschichte einordnet. Nicht zuletzt lässt diese Untersuchung auch den Leser von heute die Johannesoffenbarung aus einem neuen Blickwinkel heraus verstehen. | |
Ed. by Jörg Frey, Claire Clivaz, and Tobias Nicklas
The present volume aims at a comparative study of the processes of reception, rewriting and interpretation between canonical and apocryphal texts in early Jewish and early Christian literature. A closer look at the respective developments in both corpora of literature can open up new perspectives for understanding the developments and changes between texts that were already considered authoritative, and their reception in new, 'parabiblical' or 'apocryphal' compositions. The way of reception may also in juence the perspective on canonical texts. The range of texts considered includes the LXX, Targumim and Pesharim, books such as Jubilees, the Genesis Apocryphon, the Gospel of Thomas, and Apocryphal Acts, traditions about Esther, Ezra, Manasseh, Peter and Paul, depictions of hell from Enoch to the Apocalypse of Paul, and the development of miracle stories. | |
Jens Schröter, Tobias Nicklas, Joseph Verheyden (Eds.) GOSPELS AND GOSPEL TRADITIONS IN THE SECOND CENTURY The second century CE has often been described as a kind of dark period with regard to our knowledge of how the earliest Christian writings (the gospels and Paul’s letters) were transmitted and gradually came to be accepted as authoritative and then, later on, as “canonical”. At the same time a number of other Christian texts, of various genres, saw the light. Some of these seem to be familiar with the gospels, or perhaps rather with gospel traditions identical or similar to those that found their way into the NT gospels. The volume focuses on representative texts and authors of the time in order to see how they have struggled to find a way to work with the NT gospels and/or the traditions behind these, while at the same time giving a place also to other extra-canonical traditions. |
Tobias Nicklas Der zweite Thessalonicherbrief Meyers Kritisch-Exegetischer Kommentar über das Neue Testament Tobias Nicklas' Kommentar zum Zweiten Thessalonicherbrief ergänzt die auf das Jahr 1909 zurückgehende Kommentierung durch Ernst von Dobschütz durch eine aktuelle Bearbeitung. Nicklas versteht den Text als pseudepigraphische Schrift einer unbekannten Figur des frühen Christentums, die mit dem Denken des Paulus vertraut war, dieses aber in entscheidenden Punkten einer neuen Situation anpasste. Der Brief antwortet auf eine Krise: Eine sich prophetisch verstehende Gruppe verkündet, dass »der Tag des Herrn schon daß sei (2Thess 2,2) und beruft sich dabei auf Paulus selbst. Um in dieser Situation das Erbe des Paulus zu retten, wird im Namen des Paulus geantwortet. Dabei entsteht ein Text, der nicht nur aufgrund seiner Aussagen zur Endzeit bedeutsam ist, sondern auch mit seiner Kyrio-Logie, d.h. der Rede vom »Herrn« und seinen Ideen vom Wesen der Gemeinde in einer sich dehnenden Zeit theologisch spannend ist. Gleichzeitig bedürfen Aussagen des Texts zum Ethos des Arbeitens oder zur Rolle des Apostels durchaus der historischen Einordnung und hermeneutischen Distanz. Als besondere Herausforderung erweist sich die Idee, das gegenwärtige Leid der Gemeinde sei »sicheres Indiz« der im endzeitlichen Gericht zu erwartenden Gerechtigkeit Gottes. Vor diesem Hintergrund versteht Nicklas den Grundimpuls der Schrift nicht in der Information über die Zukunft, sondern in ihrer »Neubestimmung der Gegenwart«, was auch für die heutige Kirche noch von großem Nutzen sein kann. Der zweite Thessalonicherbrief |
Bremmer J.N., Hirschberger V., Nicklas T. Figures of Ezra Studies on Early Christian Apocrypha,13 Summary: |
Der zweite Petrusbrief und das Neue Testament Herausgegeben von Wissenschaftliche Untersuchungen zum Neuen Testament Der zweite Petrusbrief wurde und wird häufig als randständiger Text innerhalb des später kanonisch gewordenen Schrifttums wahrgenommen, der nicht so recht in das Gesamt des Neuen Testaments zu passen scheint. Deshalb überprüfen die hier versammelten Beiträge einerseits, ob und inwiefern dieser späte und pseudepigraphe Text mit anderen neutestamentlichen Schriften in Beziehung steht, und andererseits, wodurch sich das ganz spezielle literarische und theologische Profil des 2 Petr im Rahmen der frühchristlichen Literatur auszeichnet. Das thematische Spektrum umfasst dabei intertextuelle und traditionsgeschichtliche Verknüpfungen, kanon- und inspirationstheologische Fragen, die »New Perspective on Second Peter«, Analysen des Figureninventars sowie die Präsenz des 2 Petr in frühneuzeitlichen hebräischen Übersetzungen des Neuen Testaments. Auf diese Weise lädt dieser Band dazu ein, in Zukunft noch stärker Anregendes und Irritierendes an diesem Text zu entdecken und in der kritischen Auseinandersetzung mit ihm zu würdigen. |
| Veronika Niederhofer Wissenschaftliche Untersuchungen zum Neuen Testament 2. Reihe Herausgegeben von Jörg Frey WUNT I ist eine internationale Buchreihe für das ganze Feld des frühen Christentums und seiner jüdischen und griechisch-römischen Umwelt. In ihrem historisch-philologischen Profil und ihrer disziplinübergreifenden Ausrichtung geprägt durch den langjährigen Herausgeber Martin Hengel, wird sie durch ein internationales Herausgeberteam geleitet, das verschiedene Forschungstraditionen und ein breites Spektrum von Themen der neutestamentlichen Wissenschaft repräsentiert. Ausschlaggebend für die Aufnahme ist allein die wissenschaftliche Qualität und der bleibende Wert der Arbeiten. Neben Fachmonographien erfahrener Forscher, darunter Habilitationsschriften, erscheinen Aufsatzbände von renommierten Gelehrten, Quellensammlungen und Editionen sowie Tagungsbände von Kompendiumscharakter zu zentralen Themen des Fachgebiets. |
(Hg.) Ruben Zimmermann, in Zusammenarbeit mit Die Wunder der Apostel – neu erschlossen Nach den Wundern Jesu werden nun im zweiten Band des »Kompendiums der frühchristlichen Wundererzählungen« Auslegungen der Wunder der Apostel vorgelegt. In bewährter Weise untersuchen die Autorinnen und Autoren die Texte unter Einbeziehung sprachwissenschaftlicher sowie rezeptionsästhetischer Aspekte und legen den Fokus auch auf die Frage nach der Kommunikationsintention der Wundererzählungen und deren Potential für die Auslegung der Texte heute. Themenartikel geben einführende Überblicke zu für die Wundererzählungen relevanten Themenbereichen. Eine Besonderheit des Bandes liegt darin, dass viele der apokryphen Texte hier erstmals in deutscher Übersetzung präsentiert werden, sodass Erzählungen, die zuvor nur einem Fachpublikum zugänglich waren, nun einer breiteren Leserschaft lebendige Einblicke in die Vorstellungswelt des außerkanonischen Schrifttums gewähren.
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Ed. by Predrag Dragutinovic, Tobias Nicklas, Kelsie G. Rodenbiker, and Vladan Tatalovic Veröffentlicht auf Englisch. Die Schriften des Neuen Testaments bieten keine systematische Christologie im üblichen Sinne. Stattdessen bieten sie in gewissem Sinne mehr: Sie entwickeln Christuserzählungen und zeichnen Bilder Jesu Christi. In impliziter Weise ist dies selbst für Texte wie die Briefe des Paulus oder die Offenbarung des Johannes der Fall. Die Beiträge des vorliegenden Bandes untersuchen die Christuserzählungen verschiedener neutestamentlicher und nichtkanonisierter frühchristlicher Texte, einige von ihnen stellen darüber hinaus die Frage, ob sich (aus klar christlicher Perspektive) auch Christuserzählungen in Schriften des Alten Testaments (wie Jesaja oder dem Psalter) konstruieren lassen. Dabei soll ein Dialog zwischen Beiträgen orthodoxer und westlicher Exegetinnen und Exegeten entstehen. Der Band ehrt das Werk zweier bedeutender Exegeten, Bischof Dr. Irinej Bulović und Prof. Dr. Ulrich Luz. Inhaltsübersicht I New Testament Books |
Tobias Nicklas, Candida R. Moss, Christopher Tuckett, Joseph Verheyden (Hg.) |
Frank E. Dicken, Julia A. Snyder CHARACTERS AND CHARCTERIZATION IN LUKE-ACTS Like all skilful authors, the composer of the biblical books of Luke and Acts understood that a good story requires more than a gripping plot - a persuasive narrative also needs well-portrayed, plot-enhancing characters. This book brings together a set of new essays examining characters and characterization in those books from a variety of methodological perspectives. |
Barrier J.W., Bremmer J.N., Nicklas T., Puig i Tàrrech A. Thecla: Paul's Disciple and Saint in the East and West Studies on Early Christian Apocrypha, 12 Summary: |
Joseph Verheyden, Andreas Merkt, Tobias Nicklas, Joseph Verheyden (Hg.) »If Christ has not been raised ...« Studies on the Reception of the Resurrection Stories and the Belief in the Resurrection in the Early Church The present volume contains the proceedings of the fourth symposium of the Novum Testamentum Patristicum project (NTP), an international re-search project on the reception history of the New Testament in the early Church. The symposium was held in October 2012 at the University of Leuven. It was organised by Joseph Verheyden, Tobias Nicklas, and An-dreas Merkt, the coordinators of NTP. The topic of the meeting was the reception of the resurrection and empty tomb stories and the development of the belief in resurrection in the early Church.The belief in the resurrection constitutes the core issue of Christianity and of Christian tradition. The earliest references to the resurrection and witnesses to such a belief are found in the canonical gospels and in the letters of Paul, but the topic obviously remained of the utmost importance all through the early Church. Contributions to this volume offer studies on reception of the resurrection and empty tomb stories and the development of the belief in resurrection in the early Church by examining the most important early references on this topic. |
Tobias Nicklas (Hg.), Hans Klein Entwicklungslinien im Corpus Paulinum und weitere Studien zu Paulustexten Der Apostel Paulus war der Missionar, der die im Urchristentum neuentstandenen Traditionen am stärksten für die jeweilige Situation adaptiert und variiert hat. So lassen sich innerhalb seiner eigenen und den ihm zugeschriebenen Schriften klare Entwicklungslinien hin zu einer umfassenden Lehre erkennen. Hans Klein hat seine wichtigsten Studien zu den Entwicklungslinien überarbeitet und in einer Sammlung zusammengestellt. Er zeigt am Beispiel der paulinischen Tradition auf, dass die christliche Theologie nicht nur in jeder Generation, sondern auch angesichts jeder neuen Situation angepasst worden ist und weiterhin angepasst werden muss. So entsteht eine Gesamtschau auf die paulinische Theologie aus einer ganz eigenen und kreativen Perspektive. |
ab sofort auch als Taschenbuch erhältlich Géza G. Xeravits, Tobias Nicklas, Isaac Kalimi (Hrsg.) The impact of earlier works to the literature of early Judaism is an intensively |
Poetik und Intertextualität der Johannesapokalypse Hrsg. v. Stefan Alkier, Thomas Hieke u. Tobias Nicklas, in Zus.-Arb. m. Michael Sommer Die Erforschung der Johannesapokalypse hat in den vergangenen Jahren einen Paradigmenwechsel erfahren: während der Text lange Zeit als das Werk eines oder mehrerer Autoren angesehen wurde, die des Griechischen kaum mächtig waren und sich weit von der ursprünglichen Botschaft Jesu entfernt hatten, und während angebliche Brüche in der Konzeption immer wieder zu gewagten literarkritischen Hypothesen führten, kristallisiert sich heute mehr und mehr heraus, dass wir es mit einem höchst durchdachten, wenn auch spannungsvollen, in mancher Hinsicht einzigartigen literarischen Werk von erstaunlicher Qualität und theologischem Gewicht zu tun haben. Die Beiträge des vorliegenden Bandes, der aus den Vorträgen einer interdisziplinären Frankfurter Tagung des Jahres 2012 erwachsen ist, zieht einige der damit angedeuteten Linien noch weiter aus. Neu gewürdigt wird die Sprache der Apokalypse wie ihre stilistische und literarische Konzeption. Der Band stellt Raum- und Zeitmodelle in der Johannesapokalypse vor und fragt nach der Bedeutung des "Buches" für die Gesamtkonzeption des Textes; dazu das Problem diskutiert, inwiefern die Johannesapokalypse als "phantastische Literatur" bezeichnet werden könne. Eine Reihe von Studien beschäftigt sich mit intertextuellen Bezügen der Johannesapokalypse. Dabei liegt naturgemäß ein Schwerpunkt auf dem Verhältnis des Textes zu Schriften und Motiven des Alten Testaments wie des frühen Judentums; neu gestellt jedoch werden auch Fragen nach dem Zueinander zum Vierten Evangelium oder zu Schriften der hellenistisch-römischen Welt wie zu Aspekten ihrer Rezeptionsgeschichte. |
Tobias Nicklas |
| Edited by Jean-Michel Roessli, Concordia University Montreal, Quebec, Kanada In very different ways the writings of the New Testament have shaped cultures until today. The Novum Testamentum Patristicum project will give a full documentation of ancient Christian receptions of the New Testament in late antiquity. This volume focuses on the different mainly narrative receptions of New Testament texts in ancient Christian apocryphal literature. While it has been accepted for a long time that apocryphal writings mainly wanted to fill the gaps of New Testament texts in more or less fantastic ways, the articles in this volume discover a rich and very different variety of re-writings, relectures, and receptions of New Testament texts, motifs and ideas. |
Edited by Erik Eynikel, University of Regensburg and Tobias Nicklas, University of Regensburg Samson is a peculiar character. He is the most powerful of the Israelite judges and three whole chapters in the book of Judges are allocated to him. Yet he demonstrates many weaknesses, not least for the charms of women. In the international conference “Samson: Hero or Fool?” organised at the University of Nijmegen in April, 2008, the texts of Judges 16-18 were studied from different perspectives, investigating how the complex character of this (anti)hero lived on in various ways in the later traditions about him. The contributions discuss also the reception history of the Samson traditions in later Jewish, Christian and Islamic literature, as well as his representation in figurative and performing arts | |
Prof. Dr. Tobias Nicklas
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