Master of Arts
Master of Arts: Es wird grundsätzlich nur ein Studienfach studiert. Einzelne Studiengänge können allerdings stark interdisziplinär aufgebaut sein. D.h. die Inhalte des Studiengangs stammen möglicherweise aus verschiedenen Fachrichtungen.
keine Besonderheiten
Im Masterstudiengang Vor- und Frühgeschichte werden qualifiziere Kenntnisse über die Archäologie Mitteleuropas und die Analyse kulturhistorischer Zusammenhänge und Entwicklungsprozesse von der Steinzeit bis zum späten Mittelalter vermittelt. Im Mittelpunkt des Studiums steht die intensive Auseinandersetzung mit den derzeit relevanten vor- und frühgeschichtlichen Fragestellungen. Dies schließt die Beteiligung am aktuellen Forschungsdiskurs ein. In sechs Modulen (Epochen, Regionen, Methoden, Projektmodul Geisteswissenschaften, Projektmodul Naturwissenschaften, Praxismodul) vertiefen die Studierenden in ausgewählten Themenfeldern ihr zeit- und regionalspezifisches Fachwissen und erhalten die Möglichkeit zum Erwerb erweiterter fachspezifischer Methodenkenntnis. Besonderer Wert wird auf eine betont interdisziplinäre Arbeitsweise und die Aneignung umfangreicher Praxiserfahrung auf Ausgrabung, Survey und im Museum gelegt.
Der Studiengang richtet sich an kulturhistorisch-archäologisch Interessierte, die eine anspruchsvolle berufliche Tätigkeit im weiten Feld der öffentlichen Erinnerungs- und Geschichtskultur anstreben. Zugleich bietet der Masterstudiengang eine qualifizierte Vorbereitung auf ein Promotionsstudium. Nach erfolgreichem Abschluss des Masterstudiengangs Vor- und Frühgeschichte verfügen die Absolventen über qualifizierte und teils spezialisierte Kenntnisse, methodische Praxis (Durchführung von Ausgrabungen etc.) sowie theoretische Kompetenz auf den unterschiedlichen Forschungsfeldern der mitteleuropäischen Archäologie. Sie sind in der Lage, relevante Fragestellungen selbständig zu entwickeln und wissenschaftlich zu bearbeiten. Sie können den Forschungskontext kritisch bewerten und komplexe Sachzusammenhänge adäquat darstellen und vermitteln. Insofern sind sie in der Lage, eigenständige Beiträge zur vor- und frühgeschichtlichen Forschung zu leisten.
Als wesentliche Berufsfelder sind Museum bzw. Öffentlichkeitsarbeit, Bodendenkmalpflege und Grabungsfirmen, in geringerem Umfang Universitäten und Fachinstitutionen (RGZM, RGK, DAI) zu nennen.
Die Studienordnung des Masterstudiengangs Vor- und Frühgeschichte schreibt ein mehrwöchiges Praktikum in berufsfeldrelevanten Einrichtungen (Museum, Denkmalpflege, Grabungsfirma) vor. Durch diese praxisbezogenen Lehrveranstaltungen werden berufspraktische und kommunikative Kompetenzen gefördert.
Der Förderung einer interdisziplinären Perspektive dienen die Projektmodule, die vor- und frühgeschichtsrelevante Veranstaltungen benachbarter Disziplinen integrieren. Hier stehen vor allem die Alte und Mittlere Geschichte, die Klassische Archäologie, die Kunstgeschichte sowie die Biowissenschaften im Vordergrund.
Die Dauer des Studiums richtet sich nach dem individuellen Studienverlauf. Die Regelstudienzeit, d.h. die Zeit, in der das vorgesehene Studienprogramm idealerweise absolviert werden kann, beträgt 4 Semester. Die tatsächliche Studiendauer kann hiervon abweichen. Sie wird begrenzt durch die Prüfungsfristen, die in der Prüfungsordnung geregelt ist.
120 ECTS-Punkte
Deutsch
im Winter- und im Sommersemester
Interesse an archäologischen Fragestellungen auch über die engere Region hinaus; Offenheit für interdisziplinäre Fragestellungen und Arbeitsweisen; gute Lesefähigkeit in Englisch, Lesefähigkeiten in einer oder mehreren weiteren europäischen Fremdsprachen sowie Grundkenntnisse in Latein sind von Vorteil; Bereitschaft und Fähigkeit zu praktischer Arbeit im Gelände (Ausgrabung, Prospektionen); analytisches und problemorientiertes Denken.
Der Masterstudiengang ist nicht zulassungsbeschränkt; um sich einschreiben zu können, müssen Sie jedoch ein sogenanntes Eignungsverfahren durchlaufen.
Um sich für den Masterstudiengang "Vor- und Frühgeschichte M.A." einschreiben zu können, müssen Sie an einem sogenannten Eignungsverfahren teilnehmen. Voraussetzungen hierfür sind ein erster berufsqualifizierender Hochschulabschluss im Umfang von 180 LP (BA). Nähere Informationen finden Sie in der Prüfungsordnung.
Anträge auf die Zulassung zum Masterstudiengang Vor- und Frühgeschichte sind für das kommende Sommersemester bis zum 15. Januar und für das kommende Wintersemester bis zum 15. Juli an den Lehrstuhl für Vor- und Frühgeschichte im Institut für Geschichte zu stellen.
Informationen für ausländische Bewerber
Nach einer erfolgreichen Bewerbung (Eignungsverfahren) für den Masterstudiengang "Vor- und Frühgeschichte" können Sie sich in der Studentenkanzlei einschreiben. Informationen zur Einschreibung finden Sie auf der Homepage der Studierendenkanzlei.
Für die Meldung zur Masterarbeit sind Englischkenntnisse auf dem Niveau A2 des Gemeinsamen Europäischen Referenzrahmens für Sprachen und Kenntnisse in einer weiteren modernen Fremdsprache auf dem Niveau A2 des Gemeinsamen Europäischen Referenzrahmens für Sprachen erforderlich (vgl. Prüfungs- und Studienordnung §21).
Informationen zu Deutschnachweisen für ausländische Bewerber
Den Bewerbungsunterlagen sind beizufügen: Lebenslauf; Nachweis aller bis zum Zeitpunkt der Bewerbung erbrachten Studienleistungen
Informationen zu den benötigten Einschreibeunterlagen finden Sie auf der Homepage der Studierendenkanzlei.
Informationen zu den Bewerbungsunterlagen für ausländische Bewerber.
Studiengangskoordination
Karsten Barf M.A.
Gebäude Philosophie/Theologie, Zimmer PT 3.1.54
Telefon 0941 943-5657
E-Mail karsten.barf@geschichte.uni-regensburg.de
Fachstudienberatung
Florian Reitmaier M.A.
Gebäude Philosophie/Theologie, Zimmer PT 3.1.63
Telefon 0941 943-3572
E-Mail florian1.reitmaier@geschichte.uni-regensburg.de