Staatsexamen
Lehramt Gymnasium: Es werden zwei Unterrichtsfächer kombiniert. Darüber hinaus wird der Studiengang durch das Erziehungswissenschaftliche Studium ergänzt. Es ergibt sich demnach folgende Fächerkombination:
Welche Fächerverbindungen Sie beim Studium des Lehramtes wählen können, finden Sie in den Listen der Kombinationsmöglichkeiten.
Besondere Lehrveranstaltungen für die Lehramtsstudierenden in der Theoretischen Physik und in der Modernen Physik; Klausurenkurse in Experimentalphysik und in Theoretische Physik und in der Physikdidaktik.
Das Grundstudium umfasst die klassische Physik (Mechanik, Elektrodynamik, Wellen und Quanten und Wärmelehre) und die Physikalischen Praktika. Im dritten Semester setzen die Theoretische Physik (Theoretische Mechanik, Theoretische Elektrodynamik, Quantenmechanik und Thermodynamik) und die fachdidaktische Ausbildung ein. Weitere Schwerpunkte des Aufbaustudiums sind die Physik vom Aufbau der Materie (Atom- und Molekülphysik, Festkörperphysik und Teilchenphysik) und das Fortgeschrittenenpraktikum.
Die erziehungswissenschaftlichen Studien verteilen sich auf das ganze Studium. Hinzu kommen Schulpraktika und ein Betriebspraktikum.
Das erste Staatsexamen qualifiziert in erster Linie für den Eintritt in das Referendariat und die spätere Lehrtätigkeit an einem Gymnasium. Da es sich bei einem PhysikStudium um eine Grundlagenausbildung handelt, haben die Absolventen in der Vergangenheit aber stets auch in Berufsfeldern außerhalb der Schule Beschäftigung gefunden. Überall dort, wo komplizierte Zusammenhänge analysiert werden und eine enge Verbindung von Theorie und Praxis gefragt ist, haben Physiker und Physiklehrkräfte Arbeitschancen. Man findet sie in Rechenzentren, bei Banken, in staatlichen und privaten (Forschungs-)Instituten, in der Maschinen-, Uhren-, Hightech-, Elektro- und der Chemischen Industrie, auf Prüfungs-, Eich- und Patentämtern sowie als Verkehrs-, Energie- und Sicher-heitsfachleute. Die Studierenden verfügen nicht nur über fachliches Wissen sondern in hohem Maße über die Fähigkeit Probleme zu lösen, analytisch zu Denken und selbständig zu Arbeiten. Durch die intensive Auseinandersetzung mit Sachverhalten reifen sie persönlich. In der fachdidaktischen und erziehungswissenschaftliche Ausbildung sowie in EDV-Kursen erwerben sie methodische und überfachliche Kompetenzen. und Schlüsselqualifikationen.
Das Lehramtsstudium für das Gymnasium verlangt vier Praktika. Ein Orientierungspraktikum vor oder ganz am Anfang des Studiums, ein pädagogisch-didaktisches Praktikum in der vorlesungsfreien Zeit möglichst zwischen den ersten Semestern und ein studienbegleitendes Fachdidaktisches Praktikum in einem der höheren Semester. Dazu muss bis zur Anmeldung zum 1. Staatsexamen ein Betriebspraktikum im Umfang von 8 Wochen abgeleistet werden.
Laut Lehramtsprüfungsordnung I (=LPO I), §§ 34, 36 und 38 sind folgende Praktika abzuleisten:
Über die genauen Modalitäten können Sie sich in folgenden Quellen informieren:
keine Angaben
Die Dauer des Studiums richtet sich nach dem individuellen Studienverlauf. Die Regelstudienzeit, d. h. die Zeit, in der das vorgesehene Studienprogramm idealerweise absolviert werden kann, beträgt 9 Semester. Die tatsächliche Studiendauer kann hiervon abweichen. Sie wird begrenzt durch die Prüfungsfristen, die in der Prüfungsordnung geregelt ist.
Insgesamt 270 ECTS-Punkte; davon je 92 ECTS-Punkte pro Unterrichtsfach, je 10 ECTS-Punkte pro Fachdidaktik, 35 ECTS-Punkte EWS, 10 ECTS-Punkte Hausarbeit, 15 ECTS-Punkte Wahlbereich, 6 ECTS-Punkte Praktikum
Deutsch
im Winter- und im Sommersemester
Wer Lehrer oder Lehrerin werden will sollte, nein muss Freude an der Arbeit mit jungen Menschen haben. Lehrkräfte müssen das Ziel verfolgen, engagiert zur Persönlichkeitsentwicklung der Schülerinnen und Schüler beizutragen. Dazu müssen Sie Interesse an der Entwicklung des eigenen Persönlichkeitsprofils haben. Das umfasst u. a. die Bereitschaft, fachliche, kommunikative und soziale Kompetenzen ständig weiter zu entwickeln. Organisatorischen Kompetenzen sind ebenso gefragt wie die Fähigkeit zu selbständigem, gruppenorientiertem und reflektiertem Lernen und Arbeiten. Eine weitere Voraussetzung für die Arbeit als Lehrkraft ist die Fähigkeit, Misserfolge zu verarbeiten. Wenn die Schülerinnen und Schüler nicht arbeiten wollen oder können, dann darf die Lehrkraft nicht die Motivation verlieren.
Eine ganz wichtige Voraussetzung für ein Lehramtsstudium Physik ist, dass Sie Physik spannend finden. Ohne Begeisterung und tiefem Interesse an naturwissenschaftlichen Phänomenen und Problemen ist ein Physikstudium nur schwer durchzuhalten. Über diese Begeisterung hinaus sollten Sie eine gute physikalische und mathematische Begabung mitbringen. Das Physikstudium enthält einen nicht unerheblichen Anteil an Mathematik. Dabei müssen die Studierenden Kenntnisse erwerben, die deutlich über das in der Schule Gelernte hinausgehen.
Zudem wird die Bereitschaft erwartet, dass Sie Kenntnisse in der EDV erwerben.
Nein, der Studiengang ist nicht zulassungsbeschränkt.
Voraussetzung ist die allgemeine Hochschulreife, eine fachgebundene Hochschulreife oder eine berufliche Qualifikation.
Eine Bewerbung ist nicht notwendig, da der Studiengang nicht zulassungsbeschränkt ist.
Informationen für ausländische Bewerber
Informationen zu den Terminen für die Einschreibung und zu den benötigten Unterlagen finden Sie auf der Homepage der Studierendenkanzlei.
Es sind keine Sprachnachweise erforderlich.
Informationen zu Deutschnachweisen für ausländische Bewerber
Informationen zu den für die Einschreibung sowie die Bewerbung erforderlichen Unterlagen finden Sie auf der Homepage der Studierendenkanzlei.
Informationen zu den Bewerbungsunterlagen für ausländische Bewerber.
Studienberatung für Lehramt
Christian Maurer
E-Mail: christian1.maurer@ur.de
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