Photo: Horst Hanske
Impulsvorträge mit anschließender Diskussion im Rahmen des Regensburger Jahresthema „Stadt und Glaube“
Medien transportieren Wissen, dessen grundsätzliche Glaubwürdigkeit jedoch nicht erst seit der digitalen Revolution fraglich ist. Unser Alltag und unser Wissen waren schon immer eng an Medien gekoppelt, werfen dabei aber immer auch die Frage nach Ihrer Glaubhaftigkeit auf.
Warum ist ein Brief glaubwürdiger als eine E-Mail? Sind Fotografien einer Stadt Abbilder der Wirklichkeit? Und in welchem Zusammenhang stehen Stadtleben und Kino? Wie bestimmen Medien unsere Vorstellung vom Weltall, welche Zeugenschaft können Medien einnehmen und wie werden Alltagsthemen im „Tatort“ dargestellt? An diesen Schnittstellen setzen die Impulsvorträge an und werfen einen Blick auf die Zusammenhänge zwischen Medien, Stadt und Glaube.
Organisation: Stadt Regensburg in Zusammenarbeit mit Dr. Solveig Ottmann, Dr. Silke Roesler-Keilholz, Dr. Michael Fleig, Dr. Herbert Schwaab und Dr. Hendrik Buhl
Veranstaltungsort: W1 – Zentrum für junge Kultur, Regensburg
Solveig Ottmann
Von der Taube zur Email. Die Glaubwürdigkeit (digital) übermittelter Botschaften
Silke Roesler-Keilholz
Glaubhafte Stadtansichten. Photographien zwischen Produktion und Reproduktion
Michael Fleig
Tempel der Zerstreuung: Zum Zusammenhang zwischen Stadt und Kino
Ulrike Allouche
„Ich sehe was, was du nicht siehst.“ Von Keplers Glaube an das Teleskop zu unseren Vorstellungen vom Weltall
Herbert Schwaab
Medien lügen nicht. Der Begriff der Zeugenschaft und der Glaube an die Medien
Hendrik Buhl
Wie glaubhaft sind „Tatort“-Krimis? Überlegungen zur Glaubwürdigkeit gesellschaftspolitischer Themen im „Tatort“