Forschungsschwerpunkte der Professur liegen unter anderem im Bereich der kommunalen Kriminalprävention. Hier zeigt sich eine große Bandbreite relevanter Forschungsfragen mit unterschiedlichsten involvierten Akteuren. Zu Fragen der Graffitiprävention wurde bereits ein Forschungsprojekt durchgeführt. Daneben widmet sich die Professur Fragen der Wirtschaftskriminologie. Insbesondere die Erforschung möglicher Einflussfaktoren auf Non-Compliance von Mitarbeitenden in einem Unternehmen (auch unterhalb der Management-Ebene) steht hier im Vordergrund. Von besonderem Interesse ist derzeit das Zusammenspiel von Compliance, Arbeitszufriedenheit und Compliance Culture.
Außerhalb der Kriminologie befasst sich die Professur mit Fragen der Digitalisierung im Strafprozess und möchte sich dabei vor allem mit Rahmenbedingungen und Grenzen einer denkbaren Automatisierung des Verfahrens auseinandersetzen. Auf strafzumessungsrechtlicher Ebene besteht ein besonderes Interesse an der Forschung zur Aufklärungs- und Präventionshilfe (sog. Kronzeugenregelungen).