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2022

01.12.2022 - Fünfter Moot Court im Arbeitsrecht an der Universität Regensburg

Nach zweijähriger Corona-Pause kehrte in diesem Jahr der Moot Court im Arbeitsrecht zurück an die Universität Regensburg.
Vor einer Rekordkulisse von fast 200 Zuschauern stritten zwei studentische Teams um einen Anspruch auf Zahlung einer Abfindung aus einem Sozialplan, die Wirksamkeit einer fristlosen Kündigung und viele weitere Fragen eines realen Falles und vertraten vor einer Jury bestehend aus drei Richtern des Arbeitsgerichts Regensburg ihre gegensätzlichen Standpunkte.
Gemeinsam mit REGINA – dem REGensburger Individuellen und Nachhaltigen Ausbildungszentrum – organisierte der Lehrstuhl Maschmann den arbeitsrechtlichen Moot Court in diesem Jahr bereits zum fünften Mal.
In den Wochen vor der Verhandlung hatten die Teams ihre Argumente in entsprechenden Schriftsätzen ausführlich dargelegt. Neu war in diesem Jahr, dass ursprünglich vier Teams bestehend aus jeweils zwei Teilnehmern an einer „Vorauswahl“ teilgenommen habe. In individuellen Rhetoriktrainings gab ihnen REGINA-Experte Johannes Weber wertvolle Tipps für ein souveränes Auftreten vor Gericht. Im Anschluss wurde der Ernstfall einer mündlichen Verhandlung in sehr lebhaften Probeverhandlungen geübt.
Damit sind die an der Universität Regensburg angebotenen Moot Courts ein wichtiger Teil einer praxisnahen Ausbildung, die abseits des Pflichtprogramms der Vorlesungen nicht nur Kompetenzen wie Rhetorik, Verhandlungs- und Vernehmungstechnik sowie freie Rede fördert, sondern auch Einblicke in die Anwaltsarbeit ermöglicht.
Nach der Bewertung aller Schriftsätze und der Leistung in den Probeverhandlungen zogen Karolin Kollmus und Vivian Verburg für die Klägerin, sowie Theresa Prasch und Kathleen Kramny für die Beklagte in die „Finalrunde“ ein.
Mit einer umfassenden Einführung in den Sach- und Streitstand stellte das Gericht am Abend des 1.12.2022 nicht zuletzt auch den Zuschauern nochmals den Sachverhalt dar, woraufhin die beiden Parteien wie in einer echten Verhandlung ihre Positionen begründen und Fragen dazu beantworten mussten. Nach einem spannenden Schlagabtausch endete die Verhandlung schließlich mit einem Vergleich der Parteien. Bevor die drei Richter nach der knapp einstündigen Verhandlung das Siegerteam verkündeten, diskutierten die Zuschauer, Teilnehmer und Lehrstuhlmitarbeiter bei einem reichhaltigen Imbiss und Umtrunk vor dem Hörsaal noch die Eigenheiten des Falles.
Die Entscheidung fiel der Jury aufgrund der tollen Leistung beider Teams sehr schwer. Letzten Endes setzen sich jedoch die Vertreterinnen der Beklagtenpartei, Theresa Prasch und Kathleen Kramny als Sieger durch. Alle vier Teilnehmerinnen durften sich über ein Buchgeschenk, einen Schlüsselqualifikationsschein und ein Preisgeld vom Alumniverein der Fakultät für Rechtswissenschaft der Universität Regensburg („Juratisbona“) freuen.
Im Anschluss an den „offiziellen Teil“ der Veranstaltung, wurde auf der Leinwand im Hörsaal 2 noch das Fußball-Weltmeisterschaftsspiel Deutschland gegen Costa Rica übertragen. Bei Bier und Snacks folgte ein Großteil der Zuschauer der Einladung des Lehrstuhls und sorgten mit ihrem Enthusiasmus für einen unvergesslichen Abend an der Universität Regensburg.
Besonderer Dank gebührt der Jury, bestehend aus den Richtern am Arbeitsgericht Regensburg Felix Arnold, Dr. Frauke Hansper und Dr. Christoph Betz.
Besonderer Dank gilt auch dem Alumniverein unserer Fakultät, welcher sowohl das Preisgeld von insgesamt 300€, als auch das Catering für die Veranstaltung gestellt hat.



21.11.2022 - Vortragsreihe zum Thema "1. Staatsexamen und dann?"

Neben der Karrieremesse fand auch dieses Jahr wieder die jährliche Vortragsreihe zum Thema "1. Staatsexamen und dann?" am 21.11.2022 im Raum H 19 statt.
Nach einer kurzen Begrüßung eröffnete Frau Knott, Richterin am Landgericht Regensburg, die Veranstaltung mit ihrem Vortrag zum Referendariat. Dabei wurde den Studierenden ein guter Überblick über die einzelnen Stationen und die paralalle Vorbereitung auf das zweite Staatsexamen gegeben. Außerdem konnte Frau Knott als hauptamtliche Arbeitsgemeinschaftsleiterin für die Bezirke OLG Nürnberg/LG Regensburg auch interessante Einblicke in den Ablauf des Referendariats in Regensburg bieten.
Anschließend stellte Prof. Dr. Herresthal das Thema Promotion vor, wo er dabei auf verschiedene Aspekte, wie etwa die Themenwahl, den Ablauf des Promotionsverfahrens oder die unterschiedlichen Finanzierungsmethoden einging. Außerdem gab der Vortrag den Studierenden die Möglichkeit die Perspektive des Doktorvaters kennen zu lernen, indem Prof. Dr. Herresthal sehr anschaulich und transparent unter anderem über die Voraussetzungen für die Annahme als Doktorand sprach.
Abgerundet wurde die Vortragsreihe durch die Vorstellung des "LL.M." durch Prof. Dr. Hellgardt. Dabei wurden insbesondere verschiedene Möglichkeiten, Universitäten und Länder vorgestellt, um die Zusatzqualifikation zu erwerben. Besonders interessant waren vor allem auch die persönlichen Erfahrungen zum Studium im Ausland, sowie Hinweise und Hilfestellungen für eine erfolgreiche Bewerbung an den Universitäten oder etwaige Stipendien.
An dieser Stelle daher nochmal vielen Dank an alle Vortragenden für die erfolgreiche Veranstaltung.


17.11.2022 - Regensburger Jurastudent gewinnt Linklaters Redewettstreit

Samuel Main (Universität Regensburg) belegte gemeinsam mit Luise Behring (LMU) den ersten Platz beim Linklaters Redewettstreit. Vor großem Publikum im H24 konnten beide am 17. November 2022 sowohl in der ersten Runde (Standpunktrede) als auch in der zweiten Runde (Diskussion) brillieren. Den dritten Platz erreichte Scherwin Rahimi (FAU). Der Dekan der Fakultät für Rechtswissenschaft Prof. Dr. Wolfgang Servatius gratuliert herzlich zu den herausragenden Leistungen aller acht Teilnehmenden!
Beim Linklaters Redewettstreit stellen sich Jurastudierende bayerischer Fakultäten einem rhetorischen Kräftemessen. Das juristische Ausbildungszentrum REGINA organisiert diese praxisorientierte Vermittlungsform juristischer Schlüsselqualifikationen einmal jährlich auf dem Campus der Universität Regensburg. Namensgeber und Sponsor der Veranstaltung ist die Wirtschaftskanzlei Linklaters. Moderiert und geleitet wurde die Veranstaltung von Studiendekan Prof. Dr. Frank Maschmann. Die Hilfskräfte vom Dekanat für Rechtswissenschaft und REGINA haben dabei tatkräftig unterstützt. Ihnen gebührt besonderer Dank.
Weitere Details


15.11.2022 - 10. Fakultätskarrieretag

Mittlerweile schon zum 10. Mal veranstaltete die Fakultät für Rechtswissenschaften mit Unterstützung der Myjobfair GmbH den Fakultätskarrieretag. Die juristische Karrieremesse war genauso wie im Jahr zuvor ein voller Erfolg für die beteiligten Unternehmen und die Studierenden, die eine Vielzahl von renommierten Kanzleien und juristischen Arbeitgebern erwartete. Der Austausch mit den Unternehmen gibt dabei die Möglichkeit unverbindlich und unkompliziert ins Gespräch zu kommen und sich unter anderem über Praktikumsangebote oder Referendariatsstellen zu informieren. Dabei bemühten sich die Unternehmen insbesondere einen möglichst transparenten Einblick hinsichtlich der Einstellungskriterien oder Arbeitszeiten zu bieten.
Der Fakultätskarrieretag ermöglichte somit den Studierenden sich bereits während des Studiums über mögliche Karrierewege zu informieren und vorzubereiten.


14.11.2022 - Auszeichnungen für Dr. Stefan Drechsler für herausragende Lehrveranstaltungen

Dr. Stefan Drechsler wurde im November gleich mehrfach für herausragende Leistungen in der Lehre ausgezeichnet. 
In einem Festakt am 14. November 2022 an der Universität Augsburg überreichte ihm der Bayerische Staatsminister für Wissenschaft und Kunst, Markus Blume, den mit 5000 Euro dotierten Preis für gute Lehre 2019. Die Verleihung konnte coronabedingt erst mit Verzögerung stattfinden.
Von Studiendekan Prof. Dr. Frank Maschmann erhielt Dr. Stefan Drechsler gleich drei Urkunden: Seine Konversationsübung im Europarecht sowie die REX-Vertiefung im Verwaltungsrecht wurden auf Grundlage der Studierendenevaluation als beste Lehrveranstaltungen an der Fakultät für Rechtswissenschaft 2021 und 2022 ausgezeichnet. 
Der Preisträger freut sich sehr über diese Auszeichnungen: „Die Preise sind für mich ein großer Ansporn, weiterhin einen Beitrag zu guter Lehre an unserer Universität zu leisten. Wichtig ist es mir, meinen Studierenden eine Orientierung in der Überfülle des Stoffes zu geben und eine angstfreie und zugleich anspruchsvolle Lernatmosphäre zu gewährleisten. Jede und jeder Einzelne soll auch in schwierigen Phasen des Studiums wohltuende und wichtige Kompetenzerlebnisse haben. Wenn das bei den Studierenden ankommt, ist es eigentlich die schönste Auszeichnung.“
Die Fakultät ist stolz auf diese herausragenden Leistungen von Dr. Drechsler und gratuliert ihm ganz herzlich.


28.10.2022 - Auszeichnungen für die besten Lehrveranstaltungen im Sommersemester 2022

Auch im SS 2022 erfolgte die Evaluation der meisten Lehrveranstaltungen durch die Studierenden unserer Fakultät. Traditionell wird den Lehrenden im Anschluss daran eine Urkunde für die "Beste Lehrveranstaltung" überreicht.

Sowohl die Auszeichnung für die bestbewertete Vorlesung (REX Öffentliches Recht-Vertiefung im Verwaltungsrecht) als auch für die im Vergleich am besten abgeschnittene Konversationsübung (Europarecht) gingen an Herrn Dr. Stefan Drechsler, der auch schon im SS 2021 für letztgenannte ausgezeichnet worden war.

Ziel dieser Lehrevaluation ist es, die Qualität der Lehre stetig zu verbessern. Mehr Informationen zu der Lehrevaluation finden Sie hier.


10.10.2022 - Begrüßung der neuen Studierenden

In diesem Wintersemester dürfen wir wieder eine große Zahl an neuen Studierenden an der Fakultät willkommen heißen. Studiendekan Prof. Dr. Frank Maschmann & Dekan Prof. Dr. Wolfang Servatius sowie Studiengangskoordinatorin Dr. Petra Fexer begrüßten im Rahmen der Einführungstage unsere neuen Erstsemester.


Examensabschlussfeier Termin 2022/I, 29.07.2022

Herzlichen Glückwunsch zum bestandenen Ersten Staatsexamen!

©Fotostudio Daniel, Regensburg


Abschiedsvorlesung Prof. Dr. Rolf Eckhoff, 25.07.2022

Knapp 22 Jahre war Herr Prof. Dr. Rolf Eckhoff Inhaber des Lehrstuhls für Öffentliches Recht, Finanz- und Steuerrecht an der Fakultät für Rechtswissenschaft der Universität Regensburg.

Am 25. Juli 2022 feierte er nach einem sehr interessanten und kurzweiligen Vortrag zum Thema "Der Schleier des Nichtwissens über das Steuerrecht" mit den zahlreich erschienenen Kolleg:innen, Studierenden, Doktoranden und Mitarbeiter:innen der Fakultät seinen Abschied in den wohlverdienten Ruhestand.



Doktorfeier 01.07.2022

©Fotostudio Daniel, Regensburg

Nach einer längeren, pandemiebedingten Pause, konnte am 01.07.2022 im H24 die traditionelle Doktorfeier wieder stattfinden. Die Fakultät und der Alumniverein Juratisbona, der die Feier finanzierte, freuten sich, 29 Doctores der letzten 2 Jahre, die der Einladung gefolgt sind, für ihre wissenschaftlichen Arbeiten zu würdigen. Im Anschluss an die Begrüßungsrede des Dekans, Prof. Dr. Wolfgang Servatius, richtete der Präsident der Universität Regensburg, Prof. Dr. Udo Hebel, sein Wort an die zahlreich erschienenen Gäste. Auch der Vorsitzende des Alumnivereins, Dr. Tobias Kappler, sprach den anwesenden Doctores seine Glückwünsche aus, bevor der Dekan der neu gegründeten Fakultät für Informatik und Data Science, Prof. Dr. Christian Wolff, in seiner Festrede „Informatik und Data Science als Booster für das Rechtswesen? Ein Blick nach vorne anhand aktueller Projekte“ sehr anschaulich seinem interessierten Publikum die große Bedeutung dieser Verbindung darstellte.

Nach den Reden nahmen die 29 Gefeierten einzeln ihre vom Dekan überreichten Urkunden in Empfang und strahlten gemeinsam mit diesem und Ihrem Betreuer/Ihrer Betreuerin unter dem großen Applaus der anwesenden Angehörigen, Freunde und Fakultätsmitglieder in die Kamera.

Einige Doctores hatten einen zusätzlichen Grund zur Freude: so wurde Dr. Carolin Scheuer für Ihre von Prof. Dr. Claudia Mayer betreuten Dissertation „Unterhaltsvereinbarungen im deutschen und inter-nationalen Privat- und Zivilverfahrensrecht – Zugleich ein Beitrag zum sachlichen Anwendungsbereich der EuUntVO“ durch Dr. Anton Wiedemann der mit 1000 € dotierte Maria-Giovanna Cubeddu-Wiedemann-Preis verliehen. Die Maria Giovanna Cubeddu Wiedemann Stiftung vergibt diesen Preis alljährlich für die beste Promotion mit internationalem Bezug an der Fakultät für Rechtswissenschaft der Universität Regensburg. Kandidat:innen sind Promovenden, die ihre Promotion mit „summa cum laude“ abgeschlossen haben. Die alljährlich vom Alumniverein zur Verfügung gestellten Juratisbonapreise für besonders herausragende Leistungen von Doktorand:innen  in Höhe von jeweils 200 Euro gingen dieses Mal an 6 Doctores (Dr. Günter Barth, Dr. Lilly Dürmeier, Dr. Biset Sena Günes, Dr. Christian Lohr, Dr. Simon Naczinsky und Dr. Julia Weitensteiner). Den beiden Anwesenden, Frau Dr. Günes und Herrn Dr. Naczinsky, konnte der Vorsitzende des Vereins seinen Glückwunsch persönlich aussprechen. Neben dem Vorschlag durch das betreuende Mitglied des Lehrkörpers war für diese Auszeichnung eine Bewertung mit „summa cum laude“ in allen Gutachten und Prüfungsteilen Voraussetzung.

Nach dem musikalisch äußerst stimmungsvoll von Jazzymotion untermalten offiziellen Teil der Festlichkeit nutzten die Promovierte, ihre Angehörigen und Freunde sowie Emeriti, Professor:innen, Dozierende und Mitarbeiter:innen der Fakultät die Gelegenheit, sich bei einem Glas Sekt und einem kalten Buffet im Foyer des Vielberthgebäudes auszutauschen und gemeinsam zu feiern.

(Petra Fexer)
 



©Fotostudio Daniel, Regensburg

13.05.2022 - Move Moort Court

In Hamburg fand am vergangenen Wochenende der deutschlandweite Move Moot Court 2022 statt. Er wurde von der Refugee Law Clinic organisiert und fand in den Räumen der Bucerius Law School statt. Die Universität Regensburg war mit 3 Teams vertreten. Unterstützt wurden Sie von Johannes Weber und Christian Schirl aus dem Ausbildungszentrum Regina. Team „Genf“, bestehend aus Martin Niedermayer und Matthäus Gahn, belegte den ersten Platz. Die Regensburger vertreten haben ferner Team „404! Group name does not exist” (Carina Lange und Maximilian Gschwender) und „Justice served“ (Kaja Schilling, Lea Eckert und Sara Eisenreich).


10.05.2022 - Auszeichnungen für die beste Lehrveranstaltungen im Sommersemester 2021 und Wintersemester 2021/22

Die Fakultät für Rechtswissenschaft lässt in jedem Semester den Großteil aller Lehrveranstaltung von den Studierenden evaluieren, im WS 2021/22 fand überdies eine Evaluation sämtlicher Lehrveranstaltungen statt. Traditionell wird den Lehrenden eine Urkunde für die "Beste Lehrveranstaltung" überreicht.

Nachdem im Sommersemester Professor Maschmann für seine Vorlesung "Kollektives Arbeitsrecht II" und Dr. Stefan Drechsler für seine Konversationsübung zum Europarecht ausgezeichnet wurden, ging die Auszeichnung für die beste Vorlesung im WS 2021/22 an Professor Alexander Tischbirek für seine Lehrveranstaltung im "Verwaltungsrecht I", die bestbewerteten Konversationsübungen waren die von Christian Schirl (Strafrecht AT II).

Ziel dieser Lehrevaluation ist es, die Qualität der Lehre stetig zu verbessern. Mehr Informationen zu der Lehrevaluation finden Sie hier.


05.05.2022 - Jahresbericht 2021

Der Jahresbericht der Fakultät ist jetzt als Druckversion verfügbar und steht nachfolgend auch als Online-Version bereit.


19.04.2022 - Begrüßung der neuen Studierenden

Auch zu diesem Sommersemester dürfen wir wieder eine große Zahl an neuen Studierenden an der Fakultät willkommen heißen. Dekan Prof. Dr. Wolfgang Servatius & Studiengangskoordinatorin Dr. Petra Fexer begrüßten im Rahmen der Einführungstage unsere neuen Erstsemester. Im Anschluss entstand das folgende, fast schon traditionelle, Gruppenfoto.


Examensfeier der Fakultät am 11.02.2022

Absolvent:innen des Termins 2021/II auf virtuellem Wege geehrt und gefeiert

Besondere Zeiten erfordern besondere Maßnahmen. Um einen erneuten Ausfall der traditionellen Veranstaltung zu verhindern, nahm sich das Dekanat dieses Motto zu Herzen und veranstaltete ihre Examensfeier vergangenen Freitag pandemiekonform über Zoom.

51 Absolvent:innen des Staatsexamenstermins 2021/II nahmen diese Gelegenheit wahr und konnten auf diese Art und Weise mit den anwesenden Professor:innen, Angehörigen, Freund:innen und Wegbegleiter:innen ihres Studiums ihr erfolgreich bestandenes Examen von daheim aus zelebrieren.

Der feierlichen Atmosphäre und der allgemeinen Stimmung tat diese räumliche Distanz keinen Abbruch. Gespannt und interessiert verfolgten die insgesamt knapp 100 Anwesenden das traditionelle Festprogramm.

Professor Servatius führte nach seiner Eröffnungsrede gewandt durch das Programm. Der Rede des Präsidenten, Prof. Udo Hebel, folgten die Grußworte der Leiterin des Landesjustizprüfungsamtes, Ministerialdirigentin Dr. Karin Angerer LL.M., sowie der Präsidentin des Landesgerichts Regensburg, Sibylle Dworazik.
Nach einer Ansprache des Absolventen Simon Bachmeier erfolgte die digitale Übergabe der Examenszeugnisse durch Frau Dr. Angerer und dem Dekan. Der traditionelle Auftritt der Absolvent:innengruppen auf dem Podium wurde durch Anzoomen der verkündeten Personen inszeniert. So in den Fokus der Aufmerksamkeit gerückt konnten im Anschluss daran auch die hervorragenden Examensergebnisse von Herrn Cajetan Späth und Herrn Simon Bachmeier gewürdigt werden, die hierfür mit dem JZ-Preis ausgezeichnet wurden. Als Anerkennung ihres großen Engagements in der Fachschaft übergab schließlich der Dekan seinen Buchpreis virtuell an Frau Luljeta Krasniqi.
Den musikalischen Rahmen der Feierlichkeit bildete Manuel Glondys, der das Publikum vor allem mit seinen selbstkomponierten Klavierstücken zu begeistern wusste.

Im Anschluss an den offiziellen Teil der Feier hatten alle Beteiligten die Gelegenheit, in Breakout-Sessions der Tradition des Sektumtrunks virtuell zu folgen und den Abend im kleineren Kreis ausklingen zu lassen.

Trotz des Erfolges der virtuellen Feier bleibt zu hoffen, dass die nächste Examensfeier im Sommer dieses Jahres wieder in analoger Form stattfinden kann.


                                                                                    (Foto/Schreenshot: Petra Fexer)


ELSA Deutschland Moot Court 2022 - Helena Manke und Tom Jensson gewinnen Regensburger Lokalentscheid

Am Mittwochabend, den 26. Januar 2022 fand der Regensburger Lokalentscheid des ELSA-Deutschland Moot Court (EDMC) statt. Der EDMC ist die größte simulierte Gerichtsverhandlung Deutschlands im Zivilrecht, die seit 1994 von der Europäischen Jurastudierendenvereinigung ELSA veranstaltet wird. Jährlich schlüpfen die teilnehmenden Studierenden in die Rolle von Anwältinnen und Anwälten und verhandeln vor einer Jury aus drei Richterinnen und Richtern über einen fiktiven Sachverhalt.  Pandemiebedingt wurde die mündliche Verhandlung als hybride Veranstaltung durchgeführt. Zuhörer konnten die Verhandlung über Zoom live mitverfolgen. 

Auf der Klägerseite standen die Huevos sorpresa S.A. de C.V., vertreten durch die Rechtsanwälte Helena Manke & Tom Jensson; auf Beklagtenseite die Verpackungslösungen GmbH, vertreten durch die Rechtsanwälte Sarah Reisinger & Benjamin Römer. In der Jury saßen auch in diesem Jahr wieder Prof. Dr. Claudia Mayer als Vorsitzende und Prof. Dr. Michael Heese sowie RA Dr. Georg Graml als Beisitzende.

In dem fiktiven Rechtsstreit ging es um den Bau und die Lieferung einer Verpackungsmaschine für Überraschungseier aus Schokolade. Ein mexikanisches Unternehmen hatte die Maschine als Prototyp bei einem deutschen Hersteller erworben. Nur leider funktionierte die Maschine anschließend nicht so, wie es sich der mexikanische Ü-Ei-Produzent vorgestellt hatte: Die Vakuumanlage, die die Eier in der Maschine transportieren soll, war nicht für den auf 2000 Meter in Mexiko herrschenden Luftdruck ausgelegt und die „Missing-Egg-Funktion“ war überhaupt nicht eingebaut worden. Nach kurzer Zeit wurden die Schneidemesser stumpf und zu allem Überfluss brach auch noch die Antriebsstange. Da wundert man sich nicht, dass die Maschine, anstatt der zugesagten 200 Eier pro Minute, gerade einmal 140 Eier verpacken konnte. Nach zahlreichen Nachbesserungsversuchen wollte das mexikanische Unternehmen nun nicht nur die für die Maschine gezahlten 750.000 Euro zurück, sondern überdies seinen entgangenen Gewinn i.H.v. über 1 Mio. Euro – im Ergebnis ohne Erfolg. Das Jurygericht wies die Klage letztendlich ab, teils weil schon der Vorrang der Nacherfüllung nicht beachtet wurde, teils weil sich das mexikanische Unternehmen weiterer Nachbesserungsversuche des Prototypherstellers zu vorschnell verweigert hatte.

Trotzdem war es für die Klägervertreter ein guter Tag: Helena Manke & Tom Jensson haben den Regensburger Vorentscheid gewonnen; die beiden konnten die Jury vor allem durch ihre mündliche Verhandlungsführung überzeugen. Aber auch Sarah Reisinger & Benjamin Roemer haben sich in der Verhandlung gut geschlagen.

Für das Gewinnerteam geht es nun in die nächste Runde, wo sie auf Regionalebene gegen Teams anderer Fakultäten antreten werden. Sie haben dort die Möglichkeit, sich für das Finale am Bundesgerichtshof in Karlsruhe zu qualifizieren.

Bild: Thivya Kanakasabesan.
Text: Prof. Michael Heese, Gizem Yalcin und Karima Henß

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Über ELSA:

Die European Law Students´ Association (ELSA) ist eine unabhängige, politisch neutrale und als gemeinnützig anerkannte internationale Organisation von Jurastudierenden, Rechtsreferendaren und jungen Juristen. Gegründet wurde ELSA 1981 in Wien von Jurastudierenden aus Österreich, Polen, Ungarn und Deutschland. Heute ist ELSA in 44 europäischen Ländern an mehr als 375 Universitäten mit etwa 70 000 Mitgliedern vertreten. Damit ist ELSA die größte Organisation von Jurastudierenden weltweit. Seit 1989 existiert die Fakultätsgruppe ELSA-Regensburg e.V. mit inzwischen mehr als 120 engagierten Studierenden.  

Kontakt: info@elsa-regensburg.de


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