Im Sommer dieses Jahres veranstaltete unsere Fakultät mit Unterstützung des Alumnivereins "Juratisbona" ein bundesweites Preisausschreiben zu der Frage "Was heißt und zu welchem Ende studiert man Rechtswissenschaft?".
Nun wurden die beiden preiswürdigen Arbeiten ausgezeichnet. Frau Rike Reiniger aus Berlin für Ihre Arbeit "Name: Sophie Scholl" und Herr Maurice Gatzweiler aus Bonn für "Recht oder die normative Abbildung von Werten".
Herzlichen Glückwunsch!
Die Urkunden wurden überreicht durch Dekan Prof. Fritzsche (r.) und den Vorsitzenden des Alumnivereins Prof. Althammer (l.).
Vor etwa 250 Zuhörerinnen und Zuhörern präsentierten im Rahmen des 2. landesweiten Linklaters-Redewettstreits am 10. November 2015 acht Jurastudierende ihre rhetorischen Fähigkeiten und überzeugten die diesjährige Jury mit ihren Redebeiträgen wie zu „Flüchtlinge. Eine Chance für Europa!“ oder „ VW-Abgasskandel in der juristischen Praxis". Die Teilnehmenden vertraten die Universitäten Bayreuth, Erlangen-Nürnberg, Passau und Regensburg.
Daniel Rühl von der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg gewann das Finale und erhielt ein Preisgeld in Höhe von 500 €. Auf dem zweiten Platz, dotiert mit 300 €, folgte Rohan Sinha von der Universität Passau und den dritten Platz, dotiert mit 200 €, belegte die Regensburger Studentin Friederike Hartwein. Die beiden besten Teilnehmenden in der Teamwertung, Florian Fuhrmann und Daniel Rühl, gewannen den Wanderpokal für die Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg.
Die Veranstaltung zu neuen Lernformen juristischer Schlüsselqualifikationen organisierte das Ausbildungszentrum REGINA der Fakultät. Das Ausbildungs-zentrum unterstützte dabei insbesondere die beiden Regensburger Studierenden in der Vorbereitung durch individuelles Rhetorik-Coaching. Herr Prof. Dr. Frank Maschmann, Studiendekan und akademischer Leiter des Ausbildungszentrums, führte durch die Veranstaltung und moderierte den freien Diskurs zu „Arbeitskampf auf Kosten der Allgemeinheit - Muss der Staat das Streikrecht von Piloten, Lokführern und Kindergärtnern beschränken?“. Mit Blick auf die begeisterte Zuhörerschaft resümierte Landrätin Tanja Schweiger als Jurorin: „Ich finde es beeindruckend, wie die jungen Studierenden diese Vielfalt an Themen eigens herausgesucht und in der Rede auf unterschiedliche Weise beleuchtet haben; der Redewettstreit gibt den Studierenden eine hervorragende rhetorische Übungspraxis, die sehr wichtig ist und oftmals in der Ausbildung zu kurz kommt.
Am 5. November fand bereits zum dritten Mal der Regensburger Fakultätskarrieretag statt. Namhafte Aussteller informierten an ihren Ständen über verschiedene Karriereoptionen, von der studentischen Nebentätigkeit bis hin zur Festanstellung. Darüber hinaus organisierte REGINA ein interessantes Rahmenprogramm zu verschiedenen Berufsfeldern für Juristinnen und Juristen.
Spannende Themen und hervorragende Redebeiträge - herzlichen Dank an alle Teilnehmenden, die gestern bei der Regensburger Vorrunde des Linklaters Redewettstreits mitgemacht haben. Friederike Hartwein und Alexander Rathmer haben am Ende die Jury und das Publikum überzeugt. Beide vertreten unsere Fakultät am 10.11.2015 in der Hauptrunde des Redewettstreits. Herzlichen Glückwunsch!
Vom 08. Oktober 2015 bis 10. Oktober 2015 fand in diesem Jahr der 3. Hans Soldan Moot Court zur anwaltlichen Berufspraxis statt. Ein Wettbewerb für Studierende deutscher Jurafakultäten.
19 Teams von 12 Universitäten trafen sich in Hannover, um sich in die Rolle von Rechtsan-wälten zu versetzen und den dritten Soldan-Moot-Fall zu verhandeln. Darunter die Universität Regensburg, die auch dieses Mal wieder erfolgreich durch Studierende unserer Fakultät vertreten wurde. Denise Gruber, Marie-Therese Höcherl, Sabrina Schmidbaur, Nikolaus Schröder und Yannick Ridler wurden als „Team Regensburg“ mit dem
1. Platz der BRAK für das Verfassen der besten Klageschrift
und mit dem
3. Platz des DAV für das Verfassen der drittbesten Klageerwiderung
ausgezeichnet.
Herzlichen Glückwunsch zu diesem Erfolg!
Betreut wurden die Teilnehmenden unserer Fakultät dabei von Herrn Prof. Servatius, seinem Team und durch das Ausbildungszentrum REGINA.
v.l.: Yannick Ridler, Marie-Therese Höcherl, Sabrina Schmidbaur, Denise Gruber und Nikolaus Schröder
Wir freuen uns über die beachtliche Zahl von derzeit 528 Studierenden im Ersten Fachsemester. Am 5.10. begannen die Einführungsveranstaltungen für unsere neuen Fakultätsmitglieder, dabei wurde auch das Foto zusammen mit Herrn Dekan Prof. Dr. Jörg Fritzsche und Herrn Prof. Dr. Frank Maschmann aufgenommen.
Herzlich willkommen und einen guten Start in ein erfolgreiches Studium!
Professor Dr. Michael Heese, LL.M. (Yale), wurde mit Wirkung zum 1. August 2015 zum Universitätsprofessor (W3) für Bürgerliches Recht, Insolvenzrecht und Zivilverfahrensrecht an der Universität Regensburg ernannt. Er tritt damit die zwischenzeitlich mit Herrn Prof. Dr. Stephan Madaus besetzte Nachfolge von Herrn Prof. Dr. Dr. h.c. Peter Gottwald an.
Prof. Dr. Michael Heese | Seine Forschungsinteressen umfassen neben dem Zivilverfahrens- und Insolvenzrecht das allgemeine deutsche und europäische Zivil- und Wirtschaftsrecht. Die unlängst unter dem Titel „Beratungspflichten - Eine rechtswissen-schaftliche Abhandlung zur Dogmatik der Beratungspflichten und zur Haftung des Ratgebers im Zivil- und Wirtschaftsrecht“ publizierte Habilitationsschrift wird mit einem der diesjährigen Förderpreise der Esche Schümann Commichau Stiftung, Hamburg, ausgezeichnet werden. |
Wir freuen uns mit insgesamt 121 Absolventinnen und Absolventen, die im Sommersemester 2015 ihre Erste Juristische Prüfung erfolgreich abgeschlossen haben. Stolz konnte Dekan Prof. Dr. Tonio Walter zusammen mit Ministerialdirigentin Dr. Andrea Schmidt die Zeugnisse überreichen. Zum Abschied gab es für alle neuen Diplomjuristinnen und Diplomjuristen noch Blumen des Alumnivereins Juratisbona.
In jedem Semester erfolgt eine studentische Lehrevaluation zu unseren Veranstaltungen. Dabei wird zwischen professoralen Vorlesungen und Konversationsübungen unterschieden. In beiden Kategorien wird für die jeweils beste Lehrveranstaltung eine Urkunde des Studiendekans übergeben.
Für die Zeit Februar bis Juli 2015 wurden die Vorlesung "Europäischer Menschenrechtsschutz" von Herrn Prof. Dr. Robert Uerpmann-Wittzack und die Konversationsübung im Strafrecht von Herrn Dr. Florian Eder ausgezeichnet.
Am Freitag, den 3. Juli 2015, erlangten Chiara Fischer und Nikolaus Schröder vor dem Bundesgerichtshof in Karlsruhe den 1. Platz beim Bundesfinale des ELSA Deutschland Moot Courts. Das Ausbildungszentrum REGINA der Fakultät für Rechtswissenschaft der Universität Regensburg unterstützte die beiden Jurastudierenden auf ihrem Weg nach Karlsruhe durch die neue Lehrveranstaltung „Mock Trial“ und durch ein intensives Rhetorikcoaching. „Moot Court“ und „Mock Trial“ sind simulierte Gerichtsverhandlungen. Ein Mock Trial ist eine Lehrveranstaltung, die durch Dozenten begleitet wird. Ein Moot Court hingegen ist ein reiner Wettbewerb, bei dem Nachwuchsjuristen gegeneinander antreten.
Das Regensburger Team setzte sich zunächst bei einem universitätsinternen Moot Court durch, gewann dann den Regionalentscheid in Bayreuth und brillierte nun auf Bundesebene. Das Bundesfinale fand in einem Gerichtssaal des Bundesgerichtshofs (BGH) in Karlsruhe statt. Das Gericht war gleichzeitig auch Wettbewerbsjury und setzte sich aus BGH-Richtern und BGH-Anwälten zusammen. Verhandelt wurde ein praxisnaher Erbrechtsstreit um einen Sportwagen. Den Wettbewerb organisierte die unabhängige sowie gemeinnützige Jurastudentenvereinigung ELSA (European Law Students’ Association).
Chiara Fischer ist 20 Jahre alt, studiert im 4. Semester Rechtswissenschaft und besuchte das bilinguale Gymnasium am Wirteltor in Düren. Nikolaus Schröder ist ebenfalls 20 Jahre alt, ist im 3. Jura-Semester und machte das Abitur am humanistischen Maximiliansgymnasium in München. Beide nahmen an dem Moot Court freiwillig und neben der normalen Studienbelastung teil, um „die Freude am Studium lebendig zu erhalten“ und um einen „spannenden Ausblick auf ein mögliches späteres Tätigwerden als Anwalt zu erhalten“.
Der Studiendekan der Fakultät für Rechtswissenschaft, Prof. Dr. Wolfgang Servatius, gratuliert den beiden Fakultätsmitgliedern zu ihrem außergewöhnlichen Erfolg in Karlsruhe und fügt hinzu: „Sowohl beim Moot Court-Finale vor dem BGH als auch im juristischen Berufsalltag sind neben fundierten Rechtskenntnissen auch überzeugendes Auftreten, Schlagfertigkeit und strukturiertes Arbeiten nötig. Dies schult unser Ausbildungszentrum REGINA vorbildhaft durch fachspezifische Rhetoriktrainings und die praxisorientierte Lehrveranstaltung Mock Trial, die wir aufgrund des großen studentischen Interesses auch in kommenden Semestern wieder anbieten.“
Das REGensburger Individuelle und Nachhaltige Ausbildungszentrum (REGINA) unterstützt Studierende der Rechtswissenschaft mit einem prämierten Lern- und Betreuungskonzept, das auf eine nachhaltige Leistungssteigerung und eine verstärkte Praxisorientierung abzielt. Im Bereich der Vermittlung von juristischen Schlüsselqualifikationen bietet REGINA neben speziellen Kommunikationskursen und dem Mock Trial auch jährlich einen Redewettstreit unter Jurastudierenden an, der am 11. November 2015 zum zweiten Mal landesweit ausgetragen wird.
Am 25.06.2015 fand die öffentliche mündliche Verhandlung zum erstmals in diesem Semester angebotenen Schlüsselqualifikationskurs REGINA Mock Trial statt. Die Studierenden konnten in dieser Simulation einen Zivilprozess mit schriftlichem Vorverfahren selbstständig durchführen. Aufgrund der überaus positiven Resonanz wird die Veranstaltung im Wintersemester erneut angeboten werden.
RA Dr. Beate Paintner (l.) mit den Studierenden des Kurses
ELSA Regensburg e.V. veranstaltete am 15.06.2015 an der Fakultät einen Moot Court, in welchem das Märchen Rotkäppchen strafrechtlich aufbereitet wurde. Insgesamt acht Teilnehmer nahmen die Positionen der Staatsanwaltschaft und der Verteidigung hinsichtlich Rotkäppchens und des Jägers in zwei Verhandlungsrunden ein. Als Richter und Jury fungierten hierbei Prof. Dr. Henning Ernst Müller, RA Dr. Jan Bockemühl und RA Dr. Florian Eder.
Im Anschluss an die Veranstaltung wurden die Gespräche bei Buffet, Sekt und Bier fortgeführt und vertieft.
ELSA Regensburg e.V. gratuliert recht herzlich dem Gewinnerteam Jördis Römelt und Max Reidel und bedankt sich nochmals bei allen Teilnehmern, Zeugen, Zuschauern und Helfern!
Unter der Gesamtleitung des akademischen REGINA-Leiters Prof. Dr. Wolfgang Servatius organisierten am 22. Mai 2015 einundzwanzig Studierende im Rahmen einer im Sommersemester 2015 erstmalig angebotenen Lehrveranstaltung zum Projektmanagement das interdisziplinäre Symposium „Gurlitt-was nun?“. Die Projektleitung für das studentische Team übernahmen die REGINA-Mitarbeiterin Julia Speierer und der wissenschaftliche Mitarbeiter des Instituts für Kunstgeschichte Herr Daniel Rimsl.
Fachlich betreut wurde die Veranstaltung durch das Institut für Kunstgeschichte (Leitung Prof. Dr. Christoph Wagner) und die Lehrstühle für Bürgerliches Recht, Handels- und Wirtschaftsrecht (Prof. Dr. Jörg Fritzsche) sowie für Bürgerliches Recht und Unternehmensrecht (Prof. Dr. Wolfgang Servatius) der Fakultät für Rechtswissenschaft.
Die Studierenden lernten so die praktische Seite einer akademischen Veranstaltung aus nächster Nähe kennen und kommunizierten unmittelbar mit hochkarätigen Fachreferenten. Sie übernahmen in Eigenverantwortung Einzelbereiche der Organisation und waren gefordert, Arbeitsabläufe und Aufgaben zielsicher und systematisch zum Erfolg zu führen. Als Gastreferenten bereicherten Frau Dr. Meike Hoffmann, Herr RA Johannes Wasmuth, Herr Prof. Dr. Christoph Zuschlag, Herr RA Dr. Louis-Gabriel Rönsberg und Herr Dr. Rolf Jessewitsch das Symposium.
Für das studentische Projektmanagementteam waren bei der Vorbereitung folgende Fragestellungen zentral: Welche Planungen erfordert die Organisation einer wissenschaftlichen Tagung? Welche Aufgaben müssen wann, wie und von wem erledigt werden? Wie arbeitet man effektiv im Team? Schließlich erarbeiteten die Teilnehmenden zusammen mit den Projektbetreuern Aufgabenbereiche, die für die erfolgreiche Umsetzung eines solchen Projekts nötig waren. Am Ende bildeten sich mehrere Arbeitsteams, die sich etwa um den Ablauf des Veranstaltungstages selbst und alle Bereiche der Öffentlichkeitsarbeit kümmerten: Dazu gehörte unter anderem das Gestalten von Werbematerialien, wie auch die Betreuung der Veranstaltungshomepage gurlitt.ur.de.
Erfahrungen im Projektmanagement und in der Teamarbeit wurden so nicht nur theoretisch und im Planspiel sondern anhand eines realen Projekts gesammelt. „Dadurch erweitern die Studierenden ihre Kompetenzen und erarbeiten sich für das spätere Berufsleben wichtige Schlüsselqualifikationen in unterschiedlichen Bereichen“, betonte Prof. Dr. Wolfgang Servatius. Prof Dr. Jörg Fritzsche ergänzte: „Durch das Projekt ergibt sich für alle Beteiligten die Chance, neue und interessante Kontakte durch einen regen gegenseitigen Austausch zu knüpfen." Insgesamt zeigte die Veranstaltung eine bedeutsame Schnittstelle zwischen Kunst und Recht, die ganz neue Lehr- und Forschungsperspektiven verspricht.
Die Fakultät für Rechtswissenschaft der Universität Regensburg hat beschlossen, Herrn Prof. Dr. Walter Pintens (Leuven) feierlich die Würde eines Doctor honoris causa zu verleihen. Walter Pintens wurde 1952 geboren und studierte Rechtswissenschaft an den Universitäten Leuven, Tübingen und München. Bis zu seiner Emeritierung war er ordentlicher Professor an der Universität Leuven. Daneben war er Gastprofessor in Freiburg i.Br., Berlin, Pretoria und Cambridge (UK) |
und ist bis heute Honorarprofessor an der Universität des Saarlandes. Ferner war er Generalsekretär der Internationalen Zivilstandskommission in Straßburg und ist Großoffizier des Leopold-II-Ordens sowie Kommandeur im belgischen Kronenorden. Einem breiten Fachpublikum ist Walter Pintens durch zahlreiche Veröffentlichungen im Bereich des Familienrechts, des internationalen Privatrechts und der Rechtsvergleichung bekannt. Er ist Mitherausgeber und Vorsitzender des Internationalen Beirats der „Zeitschrift für das gesamte Familienrecht“, deren Redaktion ihren Sitz in Regensburg hat.
Wir gratulieren unseren Absolventinnen und Absolventen ganz herzlich zur bestandenen Ersten Juristischen Prüfung. Bei der Examensfeier im Hörsaal H 24 wurden in feierlichem Rahmen die Examens-Zeugnisse übergeben. Gäste waren der Präsident der Universität Prof. Dr. Udo Hebel, die Leiterin des Landesjustizprüfungsamts Frau Dr. Andrea Schmidt und der Vorsitzende Richter am Landgericht Regensburg Dr. Hans Pfeffer.
Dekan Prof. Dr. Tonio Walter überreichte schließlich noch den JZ-Preis für herausragende Examensleistungen an die zwei besten Absolventen und einige Geschenke zum Dank an Mitglieder der Fachschaft Jura. Den wissenschaftlichen Festvortrag hielt Prof. Dr. Christoph Althammer zum Schlichtungsrecht.
Auch im Wintersemester 2014/15 erfolgte eine studentische Lehrevaluation zu allen Veranstaltungen. Dabei wurde für die beste Lehrveranstaltungen eine Urkunde des Studiendekans übergeben.
Für die Zeit August 2014 bis Januar 2015 wurden die Vorlesung "BGB Allgemeiner Teil" von Herrn Prof. Dr. Frank Maschmann und die beiden Konversationsübungen im Öffentlichen Recht von Herrn Andreas Bernert sowie im Strafrecht von Herrn Florian Eder ausgezeichnet.