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Promovieren am Lehrstuhl Löhnig

   
Promotionsanfragen interner und externer Bewerber sind stets herzlich willkommen. Beachten Sie dabei bitte die folgenden Regeln und Hinweise:

  

1. Themenfelder

Ihre wissenschaftlichen Interessen sollten eine Verbindung zu den Forschungsschwerpunkten des Lehrstuhls aufweisen:

  • Deutsche, Europäische und Vergleichende Neuere Rechtsgeschichte
  • Juristische Zeitgeschichte
  • Legal Area Studies
  • Legal Transfer / Rechtsrezeptionsforschung
  • Rechtsgeschichte der DDR / des sozialistischen Rechtsraums
  • Rechtsgeschichte Mittel-, Ost- und Südosteuropas
  • Grundfragen des gesamten Zivil- und Wirtschaftsrechts

Besonders willkommen sind Bewerbungen, die einen Bezug zu den beiden aktuellen DFG-Projekten des Lehrstuhls zu Elsass-Lothringen (und anderen "Zwischenräumen") bzw. zur bayerischen Sondergerichtsbarkeit 1918-1924 aufweisen.

Informationen zu den weiteren Forschungsprojekten des Lehrstuhls finden Sie hier (-->), weitere Informationen zu aktuellen Forschungsfeldern des Lehrstuhls im Bereich der Juristischen Zeitgeschichte und der Legal Area Studies finden Sie hier (-->). Und einige Gedanken zu rechtshistorischem Arbeiten überhaupt finden Sie hier (-->).


2. Voraussetzungen

Die Promotionsvoraussetzungen ergeben sich aus der Promotionsordnung der Fakultät für Rechtswissenschaft der Universität Regensburg. Bei Zweifelsfragen hinsichtlich der Voraussetzungen nehmen Sie bitte gerne Kontakt mit mir auf.


3. Bewerbung

Bitte fügen Sie Ihrer Promotionsanfrage (gerne per E-Mail an martin.loehnig/a/ur.de) einen aussagekräftigen Lebenslauf bei.

Außerdem sollte Ihre Anfrage erkennen lassen, daß Sie sich bereits Gedanken zur Wahl eines Forschungsbereichs gemacht haben, der Sie interessiert. Die Präsentation eines vollständig ausgearbeiteten Themenvorschlags ist jedoch insbesondere im Bereich der Rechtsgeschichte nicht erforderlich: Das Thema Ihrer Arbeit entwicklen Sie gemeinsam mit mir in einem persönlichen Gespäch und fertigen anschließend ein Exposée an, das nach Begutachtung und Rücksprache die Grundlage Ihrer weiteren Forschungsarbeit bilden wird. 


4. Betreuungskonzept

Nach Ihrer Annahme als Doktorandin oder Doktorand begleite ich Ihr Forschungsvorhaben im Rahmen regelmäßiger Einzelgespräche, die bedürfnisabhängig und flexibel vereinbart werden.

Hinzukommen Doktorandenseminare, bei denen alle Doktorandinnen und Doktoranden regelmäßig über den Stand ihres Forschungsvorhabens, ihre weitere Planung und ggf. auch über ihre Schwierigkeiten bei der Durchführung ihres Forschungsvorhabens referieren und sich der Diskussion stellen. Die Doktorandenseminare bieten außerdem Gelegenheit zum zwanglosen Austausch mit anderen Nachwuchswissenschaftlern, die im selben Themenfeld arbeiten oder gearbeitet haben.

Die Teilnahme an den Doktorandenseminaren ist als integraler Bestandteil der Betreuung auch dann obligatorisch, wenn Sie selbst auf dem jeweiligen Seminar nicht zu Ihrem Vorhaben vortragen. 

Es gelten stets die Grundsätze guter wissenschaftlicher Praxis der Universität Regensburg sowie die ergänzenden Richtlinien und Empfehlungen.

            

Abgeschlossene Arbeiten

  1. Franziska Kraus, Zivilrechtlicher Schutz gegen Nachstellen. Eine Untersuchung der zivilrechtlichen Auswirkungen des § 238 Abs. 1 StGB unter besonderer Berücksichtigung journalistischer Recherchen, Berlin 2009 (Duncker&Humblot, Schriften zum Bürgerlichen Recht).
  2. Stephanie Ostermann, Das Klärungsverfahren gemäß § 1598a BGB. Abstammungsrechtlicher Kontext und verfassungsrechtliche Vorgaben, Berlin 2009 (Duncker&Humblot, Schriften zum Bürgerlichen Recht).
  3. Rainer Rackl, Das Rechtsmittelrecht nach dem FamFG, Frankfurt/Main 2011 (Schriften zum deutschen und ausländischen Familien- und Erbrecht).
  4. Pia Gambke, Das neue Scheidungsverbungsverfahren nach dem FamFG, Frankfurt/Main 2011 (Schriften zum deutschen und ausländischen Familien- und Erbrecht).
  5. Peter Becker, Die Qualifikation der belgischen cohabitation légale, Frankfurt/Main 2011 (Schriften zum deutschen und ausländischen Familien- und Erbrecht).
  6. Florian Weichselgärtner, Das AGG im Leistungssport: Diskriminierungen im Sport, Regenstauf 2011 (Rechtskultur Dogmatik).
  7. Susanne Weber, Das Verhältnis zwischen der einstweiligen Anordnung im Familienverfahren nach den §§ 49ff. FamFG und dem deckungsgleichen Hauptsacheverfahren, Frankfurt/Main 2012 (Schriften zum deutschen und ausländischen Familien- und Erbrecht).
  8. Marina Schäuble, Erwerbsobliegenheit im Betreuungsunterhalt, Regenstauf 2013 (Rechtskultur Dogmatik).
  9. Franz Birndorfer, Der erstinstanzliche Prozessalltag 1938 bis 1949 anhand der Ehescheidungsakten des Landgerichts Amberg, Regenstauf 2013 (Rechtskultur Wissenschaft).
  10. Rebecca Zeller, Haftungsbeschränkungen des BGB - Funktion und wirkungsweise, Regenstauf 2013 (Rechtskultur Dogmatik).
  11. Dorothea Scheuermann, Mediation bei Trennung und Scheidung: Gesetzliche Grundlagen und deren praktische Anwendung, Frankfurt/Main 2013 (Schriften zur Mediation und außergerichtlichen Konfliktlösung).
  12. Leonie Schwarzmeier, Der NS-verfolgungsbedingte Entzug von Kunstwerken und deren Restitution, Hamburg 2014.
  13. Sven Kaltenbach, Der strafrechtliche Schutz der Familie, Berlin 2014 (Duncker&Humblot, Schriften zum Strafrecht).
  14. Dejan Markovic, "Nicht erforderlich, überspannt, bürokratisch und daher verfehlt"? Beschränkungen der Verfügungsbefugnis über landwirtschaftliche Flächen in Bayern im 20. Jahrhundert, Regenstauf 2014 (Rechtskultur Wissenschaft).
  15. Andreas Pichlmeier, Schnittmengen und Wechselwirkungen von Zugewinnausgleich und Unterhalt: Zum Problem der doppelten Verwertung von Vermögenspositionen, Regenstauf 2014 (Rechtskultur Dogmatik).
  16. Stefanie Scheuber, Pflichtteilsstreitigkeiten zu Lebzeiten des Erblassers, Bonn 2014 (zerb-Schriftenreihe).
  17. Manuela Sonnenschein, Entnazifizierung nationalsozialistischen Arbeitsrechts - Die Rechtsprechung nordrhein-westfälischer Arbeitsgerichte 1945-1949, Regenstauf 2014 (Rechtskultur Wissenschaft).
  18. Mareike Preisner, Das gesetzliche mittreuhänderische Schuldverhältnis kraft gemeinsamer Elternschaft. Ein Beitrag zur gegenwärtigen Dogmatik des Familienrechts, Tübingen 2014 (Mohr Siebeck, Studien zum Privatrecht).
  19. Michael Schächinger, Menschenwürde und Menschheitswürde: Zweck, Konsistenz und Berechtigung strafrechtlichen Embryonenschutzes, Berlin 2014 (Duncker&Humblot, Schriften zum Öffentlichen Recht).
  20. Andreas Gietl, Abstammung - Dogmatik einer normativen Kategoerie, Regenstauf 2015 (Rechtskultur Dogmatik).
  21. Christoph Hammer, Automatisierte Steuerung im Straßenverkehr, Frankfurt/Main 2015.
  22. Marina Schneider, Verfassungsmäßigkeit der Organallokation, Baden-Beden 2015 (Nomos).
  23. Philipp Paul Roeckl, Geschichte der Genossenschaftsgesetzgebung im Königreich Bayern, Regenstauf 2015 (Rechtskultur Wissenschaft).
  24. Hartwig Maier, Die württembergische Gewerbe- und Kaufmannsgerichtsbarkeit, Regenstauf 2015 (Rechtskultur Wissenschaft).
  25. Christoph Jerger, Der Ausschluss der Rückforderungen erbrachter Leistungen zulasten des Täuschenden, Bielefeld 2016 (Gieseking).
  26. Edda Pauli, Der sogenannte biologische Vater: Ein Vergleich der deutschen und französischen Rechtsentwicklung, Tübingen 2016 (Mohr Siebeck).
  27. Andreas Miehler, Reformbedarf bei der Adoption von Stiefkindern, Verwandten und Volljährigen, Baden-Baden 2016 (Nomos, Schriften zum Familien- und Erbrecht).
  28. Ruth Schneider, Leiharbeit in kirchlichen Einrivhtungen, Berlin 2016 (Duncker&Humblot).
  29. Ina Plettenberg, Vater, Vater, Mutter, Kind - Ein Plädoyer für die rechtliche Mehrvaterschaft, Tübingen 2016 (Mohr Siebeck, Schriften zum Bürgerlichen Recht).
  30. Manuela Ascher, Die Anwendung nationalsozialistischen Arbeitsrechts in der amerikanischen Besatzungszone, Regenstauf 2017 (Rechtskultur Wissenschaft).
  31. Julia Prenzyna, Familiäre Verantwortung versus Gemeinwohlverantwortung beim Kindes- und Elternunterhalt, Frankfurt/Main 2017 (Schriften zum deutschen und ausländischen Familien- und Erbrecht).
  32. Michael Beer, Die Grundlagen des vertragsbegleitenden Wettbewerbsverbotes im deutschen Arbeitsrecht, Baden-Baden 2017 (Nomos, Theorie und Praxis des Arbeitsrechts).
  33. Carolin Engler, Private Regelsetzung, Berlin 2017 (Duncker&Humblot, Schriften zum Bürgerlichen Recht).
  34. Kerstin Strohmaier, Der erstinstanzliche Prozessalltag in der Zeit von 1938 bis 1950 anhand der Ehescheidungakten des LG Ravensburg zu §§ 55 EheG 1938 und § 48 EheG 1946, Regensburg 2018 (Rechtskultur Wissenschaft).
  35. Franziska Meixner, Schwarzmarkt der Nachkriegszeit in Nürnberg aus einer juristischen Perspektive, Regensburg 2018 (Rechtskultur Wissenschaft).
  36. Iris Riege, Ambulante Interventionen der DDR-Jugendhilfe im den 1960er bis 1980er Jahren, Berlin 2019 (Duncker&Humblot).
  37. Raphaela Etzold, Gleichberechtigung in erster Instanz: Deutsche Scheidungsurteile der 1950er Jahre im Ost/West-Vergleich, Tübingen 2019 (Mohr Siebeck).
  38. Antonia Schnitzler, Rechtliche Anpassung an gesellschaftliche Veränderung - ein Rechtskulturvergleich zur Gleichstellung nichtehelicher Kinder, Tübingen 2019 (Mohr Siebeck).
  39. Lisa Beck, Die GmbH als Testamentsvollstreckerin - Neue Überlegungen zu einem alten Rechtsinstitut, Frankfurt/Main 2019 (Schriften zum deutschen und ausländischen Familien- und Erbrecht).
  40. Steffen Jaspert, Die Bewertung von Schenkungen im Rahmen des Pflichtteilsergänzungsanspruchs, Baden-Baden 2019 (Nomos, Schriften zum Familien- und Erbrecht).
  41. Philip Egle, Die "ex-tunc"-Nichtigkeit von Dauerschuldverhältnissen, Berlin 2020 (Duncker&Humblot).
  42. Orsolina Fortini, Deutsche Einfluesse auf den italienischen Codice di Commercio von 1882, Regensburg 2020 (Rechtskultur Wissenschaft).
  43. Thomas Hornberger, Rechtsformwahrende Sitzverlegung, Verschmellzungen und Formwechsel von Personengesellschaften innerhalb der EU, Baden-Baden 2020 (Nomos, Schriften zum Gesellschaftsrecht).
  44. Katharina Stöcklmeier, Statusbeziehungen versus gelebte Solidarität: Das Erbrecht des Stiefkindes de lege lata und de lege feranda, Regensburg 2021 (Rechtskultur Dogmatik)
  45. Verena Niebler, Die Entstehung der Reichskonkursordnung von 1877 - Liquidation statt Sanierung?, Regensburg 2021 (Rechtskultur Wissenschaft).
  46. Felix Flöck, Die gerichtliche Kontrolle des Pflichtteilsverzichts und des zugrunde liegenden Kausalgeschäfts zum Schutz des Pflichtteilsberechtigten,Frankfurt/Main 2022 (Schriften zum deutschen und ausländischen Familien- und Erbrecht).
  47. Maximilian Kiemle, Erbe der Erfinder: Eine rechtshistorische und rechtsvergleichende Untersuchung der Vererblichkeit von Rechten an Erfindungen, Tübingen 2022 (Mohr Siebeck, Geistiges Eigentum und Wettbewerbsrecht).
  48. Simon Naczinsky, Die Rückerstattung 'arisierter' Unternehmen nach dem Militärregierungsgesetz Nr. 59 der amerikanischen Besatzungszone, Regensburg 2022 (Rechtskultur Wissenschaft).
  49. Marius Holdschik, Die Rügeobliegenheit des ADHGB - Zur Entstehung eines mitteleuropäischen Obligationenrechts, Regensburg 2022 (Rechtskultur Wissenschaft).
  50. Magdalena Naczinsky, Treuepflichten im rechtsgeschäftlichen Verkehr zwischen Ehegatten sowie Familienangehörigen, Regensburg 2022 (Rechtskultur Dogmatik).
  51. Daniel Rottmann, Der querstehende Beteiligte: Handlungsoptionen im Erbscheinsverfahren, Regensburg 2023 (Rechtskultur Dogmatik).
  52. Moritz P. Bach, Das Stellvertretungsrecht in der Gerichtspraxis des Appellationsgerichts bzw. Oberlandesgerichts Colmar in den Jahren 1871-1900 Berlin 2023 (Duncker&Humblot, Schriften zur Rechtsgeschichte).
  53. Marie Schiller, Gegenseitige Vertretung von Ehegatten in Angelegenheiten der Gesundheitssorge, Regensburg 2024 (Rechtskultur Dogmatik).
                                  

                                                           

   

Ehemalige Doktorand:innen, die an HAWs tätig sind:

Prof. Dr. Hartwig Maier (Hochschule für öffentliche Verwaltung und Finanzen, Ludwigsburg)

Prof. Dr. Sven Kaltenbach (Hochschule für Polizei Baden-Württemberg)

Prof. Dr. Carolin Engler (Hochschule für öffentliche Verwaltung und Finanzen, Ludwigsburg)

   


  1. Fakultät für Rechtswissenschaften
  2. Bürgerliches Recht

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