Die Radiometrischen Seminare Theuern (siehe Internet) finden seit 1986 halbjährlich statt. Sie sind eine öffentliche und gebührenfreie wissenschaftliche Fort- und Weiterbildungsveranstaltung der Universität Regensburg, in Zusammenarbeit mit dem Bergbau- und Industriemuseum Ostbayern und dessen Träger dem Landkreis Amberg Sulzbach. Die Themen der bisher 70 Seminare umfassen nahezu alle Aspekte ionisierender Strahlung (Röntgenstrahlung, Kernstrahlung, Höhenstrahlung), des Kulturschloss THeuern Vorkommens, der Messung und der Wirkungen, der Forschung und Lehre, der Anwendungen und des Strahlenschutzes.
Die Radiometrischen Seminare Theuern sind nur möglich durch den nachhaltigen Einsatz von bisher über 250 hervorragenden Fachkollegen, die zum Teil mehrmals mitwirkten, d.h. waren es bisher über 330 Vorträge. Statt Honorar oder Reisekosten erhalten die Vortragenden den Orden der Radiometrie, eine Spezialanfertigung aus chrysoprasfarbigem Uranglas. Die Seminare haben stets die beachtlichen Teilnehmerzahlen von 70 bis 140. Die Teilnehmer kommen von nah und fern, auch aus dem benachbarten Ausland, der Tschechischen Republik, Österreich, der Schweiz und Luxemburg.
Es sind Jüngere und Ältere vom Fach, von Hochschulen, Ämtern, der Industrie, Umweltschutzingenieure, Schul- und Hochschullehrer, Schüler und Studenten, Praktiker und Theoretiker. Auch geowissenschaftlich und technisch interessierte Laien und Freunde des Museums Theuern sind regelmäßige Teilnehmer und verbinden Universität und Region.
Eine besondere Note und Bereicherung erhalten die Radiometrischen Seminare Theuern durch die regelmäßig einmal jährliche Mitwirkung von bis zu 20 Firmen mit Ausstellung und Vorführung ihrer Strahlungsmessgeräte. Dies vernetzt Wissenschaft und Praxis. Besonders willkommen bei den Seminarteilnehmern sind auch die radiometrischen Exkursionen, so die zweitägigen nach Jachymov, Sibyllenbad und zu radiometrischen Geotopen.