Blühende Landschaften‘ und ‚strahlendes Erbe‘? Entwicklung eines Audiowalks auf dem ehemaligen Uranabbaugebiet Ronneburg (Thüringen)
Vorstellung erster Ergebnisse im Kolloquium der Public History am 03. Juni 2024!
Impressionen der Exkursionen mit Studierenden nach Ronneburg im Mai und Juli 2024. Wir haben verschiedene Formen der Folgelandschaft des Uranerzabbaus erkundet - von der ästhetisierten und durchkomponierten „Neuen Landschaft“ in Ronneburg bis hin zur unmarkierten Althalde „Stolzenberg“, bei der der Geigerzähler stark ausgeschlagen hat. Außerdem haben sich die Studierenden die Ausstellungen zweier Bergbauvereine angeschaut, die das Erbe des Uranerzabbaus der Wismut SDAG aus ihrer Perspektive erhalten. Das Motto der Podiumsdiskussion, die wir zu Beginn der Exkursion im Mai in Gera besucht haben, hat unsere Gedanken über die Tage der Exkursion geleitet: "Was von der Wismut bleibt“.
© Juliane Tomann
Infrastructures of Memory: Actants of Globalisation and their Impact on German and Polish Memory Culture.
Erstes Projekttreffen in Warschau am 22. und 23. März 2024: Vorstellung aller Teilprojekte und Besichtigung der Baustelle des Polnischen Nationalmuseums.
Teilprojekt an der Professur: Einsatz immersiver digitaler Technologien im historischen Ausstellungen
Impressionen des Projekttreffens:
© DHI Warschau
Beyond Disciplinarity: Emerging Interdisciplinary Fields and Their Reconfigurations of History
Interdisziplinarität ist als Schlagwort in aller Munde. Doch was heißt das genau in Bezug auf die Geschichtswissenschaften? Was passiert etwa, wenn nicht ausgebildete Historiker*innen sich der Vergangenheit forschend zuwenden, sondern Vertreter*innen der Performance Studies? Welche Ansätze verfolgen neuere Wissenschaftsfelder, wenn sie die Vergangenheit untersuchen und was verstehen sie unter Geschichte? Und welche interdisziplinären Ansätze nutzt die Geschichtswissenschaft selbst, um Neues über die Vergangenheit zu erfahren? Diesen Fragen geht die Workshopreihe in den Jahren 2021 und 2022 mit internationalen Teilnehmer*innen aus verschiedenen Disziplinen und Wissenschaftsfeldern nach. Die Ergebnisse werden in Form eines special issues publiziert.
Den Bericht zum ersten Workshop gibt es hier. Weitere Workshops fanden im Januar und Oktober 2022 statt. Die Ergebnisse der Diskussionen werden in einem Special Issue für das Journal „Rethinking History“ zusammengefasst, das 2024 erscheint.
Ein gemeinsames Projekt mit Joanna Wawrzyniak (Soziologie, Universität Warschau) und dem Imre Kertész Kolleg Jena.
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