ab Wintersemester 2014/15

Altertumswissenschaftliche Vorträge anderer Institutionen

Vorträge im Rahmen der Vortragsreihe "Metamorphosen des Todes" des Klassikzentrums

Prof. Dr. Andreas Merkt (Universität Regensburg)
"Alles füllen sie mit ihren Gräbern an". Metamorphosen des Todes in der Spätantike
Mittwoch, 22.10.2014 um 18:15 Uhr im H 22

Prof. Dr. Peter Herz (Universität Regensburg)
Selbst nach dem Tod sind nicht alle Menschen gleich. Begräbnissitten während der römischen Kaiserzeit
Mittwoch, 05.11.2014 um 18:15 Uhr im H 22

Dr. Norbert Zimmermann (Universität Wien)
Im Angesicht des Toten. Das Totenmahl und seine Darstellungen am Ende der Antike
Mittwoch, 12.11.2014 um 18:15 Uhr im H 22

Prof. Dr. Martin Stadler (Universität Würzburg)
Es ist nicht alles Gold, was ägyptisch ist: Zum verzerrten Bild von altägyptischer Bestattungskultur
Mittwoch, 19.11.2014 um 18:15 Uhr im H 22

Prof. Dr. Katharina Waldner (Universität Erfurt)
Mit Dionysos in die Unterwelt: Die Orphisch-Bacchischen Goldblättchen
Mittwoch, 26.11.2014 um 18:15 Uhr im H 22

Prof. Dr. Dirk Steuernagel (Universität Regensburg)
Die Geburt der Dämonen. Zum Wandel der etruskischen Grabikonographie im
5/4 Jh. v. Chr.
Mittwoch, 10.12.2014 um 18:15 Uhr im H 22

Prof. Dr. Tobias Nicklas (Universität Regensburg)
Jenseits in Kontext: Tradition und Wandel in christlichen Jenseitsvorstellungen der Spätantike
Mittwoch, 14.01.2015 um 18:15 Uhr im H 22

Internationales Kolloquium, 25. – 27. Juni 2015

Altertumswissenschaften in Deutschland und Italien am Ende des
19. und in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts

Ort: Universität Regensburg, PT-Gebäude,
      Großer Sitzungssaal der Philosophischen Fakultäten (PT 3.0.79)

Jenseits einer rein wissenschaftsgeschichtlichen Ausrichtung und einer Zuspitzung auf politische Verstrickungen in Zeiten faschistischer und nationalsozialistischer Herrschaft untersuchen Vertreterinnen und Vertreter von Archäologie und Geschichtswissenschaften, Klassischer Philologie und Literaturwissenschaften, wie soziale und kulturelle Entwicklungen seit dem ausgehenden 19. Jahrhundert zu Neudefinitionen von Erkenntnisinteressen in den Altertumswissenschaften beitrugen. Wie reagierte man in Kreisen der Wissenschaft auf Modernisierungsdruck und extrem gesteigertes nationales Konkurrenzdenken? In welchem Verhältnis stand man zu den gerade innerhalb der Bildungseliten weit verbreiteten Tendenzen hin zu Zivilisationskritik und Kulturpessimismus? An den Fallbeispielen von Deutschland und Italien lassen sich solche Fragen besonders intensiv diskutieren wegen einer traditionell engen Verbindung der beiden Wissenschaftskulturen einerseits, wegen einer am Ausgang des Ersten Weltkriegs um sich greifenden, gesamtgesellschaftlichen Verunsicherung andererseits.

Das Programm der Tagung finden Sie hier.

Die Teilnahme an der Veranstaltung ist kostenlos.