Zu Hauptinhalt springen

Aktuelles

Neuer „Emergency Room“ für schnelle Hilfe bei Knochenbrüchen und Gelenk-Verletzungen

Bei der Behandlung von Erkrankungen im Bereich der Gelenke und des gesamten Bewegungssystems ist das Orthopädische Klinikum der Universität Regensburg in Bad Abbach eine der ersten Adressen in Deutschland. Jetzt profitieren die Menschen im gesamten Großraum Regensburg-Kelheim noch mehr bei Knochenbrüchen, Gelenk- oder Rückenverletzungen rund um die Uhr von der Kompetenz der Klinik. Für Akut- und Notfälle wurde dort aktuell ein „Emergency Room“ zur optimalen unfallchirurgischen Versorgung eingerichtet und Anfang Mai eröffnet.

„Durch das umfassende medizinische Know-how des Klinikums bei Gelenk-, Knochen- oder Rückenerkrankungen bietet dieser spezielle Notfallraum vor allem auch bei Sportverletzungen beste Voraussetzung zur optimalen Versorgung“, sagt Professor Dr. Joachim Grifka, der Direktor der Orthopädischen Klinik Bad Abbach. „Insbesondere bei Sportverletzungen, die meist am Wochenende passieren, ist damit eine schnelle und bestmögliche Hilfe sichergestellt“.

Das Team dieser Notfallambulanz steht 24 Stunden, also rund um die Uhr, für die Versorgung von Verletzungen der Knochen und Gelenke zur Verfügung. Ärzteteams sind in Rufbereitschaft, um bei Bedarf sofort auch komplizierte Notfalloperationen im Bereich des Bewegungssystems durchzuführen.

Der neue Notfallraum ist mit allen wichtigen Geräten zur Akutbehandlung ausgerüstet: zum Beispiel Not-OP-Sets, Narkosegerät zur Atemwegssicherung und Beatmung, Pulsoxymetrie, Infusiomaten, Perfusoren, EKG-Monitor, Defibrillator, Möglichkeiten zur invasiven Druckmessung sowie Temperiersysteme. Des Weiteren gibt es für die Notfalldiagnostik Röntgen-Bildverstärker sowie Ultraschallgerät und Gefäßdoppler, außerdem für die notfallmäßige Behandlung Schienen- und Extensionssysteme sowie Notfallmedikamente. Röntgengeräte und auch der Computertomograph der Klinik sind jederzeit nutzbar.

„Kurze Wege sind bei der Behandlung von Unfallverletzungen oft entscheidend für die schnelle und gute Versorgung. Das Klinikum Bad Abbach bietet dafür beste Voraussetzungen“, so Professor Grifka. Im Falle des Falles schließt der neue „Emergency Room“ die Versorgungskette von der Erstversorgung vor Ort, dem schnellen Transport im Rettungswagen bis hin zur operativen Versorgung und Rehabilitation. Im Notfallraum übernehmen Anästhesisten, Chirurgen, Orthopäden und Unfallchirurgen den Patienten und legen nach der Stabilisierung des Patienten die weiteren Behandlungsschritte fest. Gleichzeitig wird der Patient bis zur Übergabe an den OP-Bereich oder den allgemeinen Klinikbereich vom Notraumteam betreut.

Entscheidend für die Leistung eines solchen Notfallraums ist ein eingespieltes Team und die problemlose Zusammenarbeit aller beteiligten Fachgebiete, wie es in Bad Abbach vorhanden ist. Die Versorgung von Unfällen, insbesondere auch Sportunfällen, zählt überdies seit Jahren zu den Kernkompetenzen des Orthopädischen Universitätsklinikums in Bad Abbach. Bereits heute sind ein erheblicher Teil - fast sieben Prozent - aller Aufnahmen in der Ambulanz des medizinischen Zentrums Unfälle und Notfälle. „Auch weil es im akuten Fall oft um jede Minute geht, ist der neue Notfallraum des Klinikums ein echter Gewinn für die medizinische Versorgung sowohl des Raums zwischen Kelheim und Regensburg“, sagt Professor Grifka. „Diese optimierte Notfallversorgung ergänzt unsere schon bisher etablierte operative Versorgung für Knochenbrüche rund um die Uhr“.

http://orthopaedie.newswork.de

  1. Fakultät für Medizin

Hotline 09405 182401

Orthopädische Klinik für die Universität Regensburg
im Asklepios Klinikum

Kaiser-Karl V.-Allee 3
93077 Bad Abbach


Lehrstuhlinhaber

N.N.

E-Mail