Was tun bei Knorpelschäden am Knie?

Die Orthopädische Klinik für die Universität Regensburg lädt zu Fachvortrag ins Thon-Dittmer-Palais

Das Knie ist ein stark belastetes Gelenk. Alleine beim normalen Gehen muss der Kniegelenkknorpel das 3- bis 4-fache des Körpergewichts aushalten. Ist er beschädigt, sind starke Schmerzen und Bewegungseinschränkungen die Folge. Wie man Knorpelschäden am Knie behandelt und das eigene Gelenk erhält, erklärt Privatdozent Dr. Sven Anders, Oberarzt an der Orthopädischen Klinik für die Universität Regensburg/Asklepios Klinikum Bad Abbach, am Mittwoch, 12. November, um 17.30 Uhr im Thon-Dittmer-Palais. Der Eintritt ist frei.

Unfall, Überlastung, Verschleiß – Kniebeschwerden können viele Ursachen haben. Gemeinsam haben sie aber eines, wie PD Dr. Anders weiß: „Egal ob chronischer Schmerz oder akute Verletzung, macht der Kniegelenksknorpel Probleme, wird jeder Schritt zur Qual.“ Mit modernen Therapiemethoden bekomme man aber mittlerweile fast alle Erkrankungen so gut in den Griff, dass der Patient wieder schmerzfrei durchs Leben gehen könne. Eine Möglichkeit sei zum Beispiel eine Knorpelzelltransplantation, bei der im Labor gezüchtete Knorpelzellen in die betroffene Stelle eingesetzt werden und so den Knorpel stärken. Welche Behandlungsformen den Experten am Asklepios Klinikum Bad Abbach noch zur Verfügung stehen, dass stellt PD Dr. Anders in seinem Vortrag genauer vor. Dabei geht es um alle Therapieformen vor dem künstlichen Gelenkersatz. Im Anschluss daran haben die Besucher zudem die Gelegenheit, Fragen zu stellen.

Die Orthopädische Klinik für die Universität Regensburg am Asklepios Klinikum Bad Abbach ist Schwerpunktklinik für Knochen, Gelenk- und Wirbelsäulenerkrankungen für den gesamten ostbayerischen Raum. Darüber hinaus werden in wachsendem Umfang Patienten aus der ganzen Welt behandelt. Sie verfügt über 136 Betten und ein Team von 8 Oberärzten sowie 25 Fach- und Assistenzärzten.