Verschleiß und Verletzungen am Kniegelenk | Symposium am 17. Juli 2012
Gelenkersetzende und gelenkerhaltende Therapie
Unsere Informationsreihe zu aktuellen orthopädischen Therapiekonzepten mit Betonung der Nachbehandlung geht in die zweite Runde. Auch diesmal wollen wir kompakt in zwei Referaten die differenzierten Behandlungsmöglichkeiten eines durch Verletzung und Verschleiß gefährdeten Gelenkes darstellen.
Auch am Kniegelenk haben sich an unserer Klinik viele interessante Neuerungen etabliert. Auf Seiten der gelenkerhaltenden Therapie ist hier vor allem die Knorpelrekonstruktion mit biologischen Trägermaterialien zu nennen, aber auch die Knorpelzellzüchtung. Die mechanische Entlastung des geschädigten Knorpelareals durch eine Umstellungsosteotomie ist ein altbekanntes Verfahren, das wieder an Bedeutung gewonnen hat durch den Einsatz winkelstabiler Platten, die auch aufklappende Osteotomien erlauben und durch ihre Stabilität Komplikationen vermeiden.
Bei den gelenkersetzenden Therapien ist an unserer Klinik seit Jahren die Navigation im Einsatz. Viele unserer Studien konnten zeigen, das die Beinachse dadurch mit höherer Sicherheit rekonstruiert werden kann. Der unicondyläre Ersatz erlebt eine Renaissance, es soll nur das Kompartment ersetzt werden, das betroffen ist. Ganz neu ist die Versorgung mit individuell angefertigten Implantaten, deren Planung und Fertigung eine CT Analyse erfordert und die individuelle Kinematik des Kniegelenkes besser berücksichtigt. In unserer Informationsveranstaltung möchten wir Ihnen die alten und neuen Methoden vorstellen und die daraus folgende Nachbehandlung mit Ihnen erörtern.
Wir würden uns freuen, Sie zu unserem Symposium „Verschleiß und Verletzungen am Kniegelenk: gelenkersetzende und gelenkerhaltende Therapie“ hier in Bad Abbach begrüßen zu dürfen.
Symposium | 17. Juli 2012Verschleiß und Verletzungen am Kniegelenk► Programm |