VHB-Kurs "Planetary Health"

Die Universität Regensburg (Lehrstuhl Epidemiologie und Präventivmedizin) hat unter der Leitung des Lehrstuhls für Public Health und Versorgungsforschung an der Ludwig-Maximilians-Universität München einen neuen digitalen Kurs „Planetary Health“ für die Virtuelle Hochschule Bayern (VHB) entwickelt. Ab dem Wintersemester 2022/23 gibt der Kurs den Studierenden einen Überblick über das Feld der Planetary Health.

Das Konzept Planetary Health bzw. Planetare Gesundheit beschreibt den Zusammenhang zwischen der menschlichen Gesundheit und den politischen, ökonomischen und sozialen sowie natürlichen Systemen unseres Planeten. Planetare Krisen wie Klimawandel, Artensterben und Umweltverschmutzung beeinträchtigen die Gesundheit von Menschen weltweit.

In dem Kurs lernen die Teilnehmende aktuelle Herausforderungen von Planetary Health kennen und entwickeln ein grundlegendes Verständnis für die komplexen Zusammenhänge zwischen Umwelt und menschlicher Gesundheit. Inhalte zu transformativem Wandel sollen die Teilnehmenden zudem befähigen, einen Systemwandel mit zu fördern, der planetare Gesundheit gewährleistet. Für die inhaltliche Ausgestaltung des Kurses wurde vorab eine Studie zur Bedarfsabfrage mit Studierenden gesundheitsbezogener Studiengänge aller bayerischen Hochschulen und Universitäten durchgeführt.

Belegen können den Kurs Studierende im freien Wahlbereich (mit 3 ECTS). Eine Anmeldung erbitten wir per Mail (planetare.gesundheit@ukr.de) mit dem Studiengang und der Matrikelnummer. Für Studierende der Medizin oder Zahnmedizin ist ein Wahlpflichfach angeboten, dafür besteht eine seperate Anmeldung über einen GRIPS Kurs.

Bei Interesse, den Kurs in Studiengängen der Universität und OTH Regensburg zu implementieren, können sich Studiengangskoordinator*innen oder Interessierte bei Dr. Carmen Jochem, Lorenz Albrecht und Sonja Block (planetare.gesundheit@ukr.de) melden.

Neben dem Lehrstuhl für Public Health und Versorgungsforschung der LMU München als Teil der Pettenkofer School of Public Health beteiligen sich das Universitätsklinikum Würzburg sowie die medizinische Fakultät mit der Professur Regionaler Klimawandel und Gesundheit der Universität Augsburg an dem Projekt.