Ein Schwerpunkt der aktuellen Erasmus+ Programmgeneration (2021-27) liegt auf Inklusion und Diversität. Alle Menschen sollen unabhängig von individuellen Voraussetzungen einen gleichberechtigten Zugang zum Programm erhalten.
Im Hochschulbereich werden Studierende und Hochschulmitarbeitende mit geringeren Chancen bei der Durchführung eines Auslandsaufenthalts unterstützt und profitieren von unterschiedlichen Optionen der finanziellen Zusatzförderung.
Bitte setzen Sie sich für die Beantragung von Zusatzförderung frühzeitig mit dem International Office der Universität Regensburg in Verbindung. Ihre Ansprechpartnerin in Sachen Erasmus+ Finanzierung ist Frau Margit Früchtl.
Am Erasmus+ Programm teilnehmende Studierende mit geringeren Chancen können zusätzlich zur regulären Stipendienrate eine Zusatzförderung (Social Top-Up) in Höhe von 250 EUR monatlich für ihr Studium bzw. Praktikum im Ausland erhalten.
Der Sonderzuschuss kann nur einmalig gewährt werden, auch wenn mehrere Kriterien zutreffen. Die Aufstockungspauschale ist kombinierbar mit dem Aufstockungsbetrag für nachhaltiges Reisen.
Bitte informieren Sie sich auf den nachfolgenden Seiten über die Voraussetzungen für die Aufstockungspauschale:
⇒ Zusatzförderung Erasmus+ Studium
⇒ Zusatzförderung Erasmus+ Praktikum
An Erasmus+ teilnehmende Studierende sowie Hochschulmitarbeitende
können für Auslandsaufenthalte Realkosten geltend machen.
Studierende, auf die eines der drei genannten Kriterien zutrifft, können zwischen Aufstockungspauschale (vgl. oben) und Realkostenförderung wählen.
Die Beantragung der Realkosten erfolgt über die NA DAAD (Nationale Agentur für Erasmus+ Hochschulzusammenarbeit). Diese muss den Antrag vor Durchführung der Mobilität genehmigen.
Auch für vorbereitende Reisen kann ein Realkostenantrag von Teilnehmenden mit Behinderung (mind. GdB 20), chronischer Erkrankung oder mit Kind(ern) gestellt werden. Eine vorbereitende Reise dient der Erkundung der Umstände vor Ort als Vorbereitung auf eine bereits bewilligte Mobilität.
Erstattet werden Realkosten bis zu einer Höhe von 15.000 EUR pro Mobilität.
Wenn Sie beide Strecken (Hin- und Rückfahrt) mit einem nachhaltigen Verkehrsmittel zurücklegen (z.B. Bahn, Fernbus, Fahrgemeinschaft mit weiteren Studierenden der UR, die ebenfalls ihr Auslandssemester/-jahr antreten, Schiff, Fahrrad), können bis max. 4 zusätzliche Reisetage beantragt werden. Die Reisetage, an denen Sie "grün" gereist sind, zählen als zusätzliche Aufenthaltstage und werden mit dem gültigen Tagessatz der entsprechenden Länderrate für Erasmus+ Studium bzw. Erasmus+ Praktikum finanziell unterstützt (vorbehaltlich Mittel).
Die Förderung des sog. "Green Top-Ups" (einmaliger Reisekostenzuschuss i.H.v. 50 EUR für nachhaltiges Reisen) steht nicht mehr zur Verfügung.
⇒ Informationen zu Erasmus+ "Green Travel"