Von 13. bis 15. Mai 2010 konnte im Rahmen des Projekts eine dreitägige Studienexkursion in das bayerisch-tschechische Grenzgebiet durchgeführt werden. Ausgehend von der Grenzstadt Furth im Wald besuchten neun Studierende der Universität Regensburg und 15 Studierende der Westböhmischen Universität Pilsen mit einem Reisebus historisch relevante Stätten der bayerisch-böhmischen Geschichte und besichtigten Relikte des „Eisernen Vorhangs“. Die fachliche Betreuung wurde durch die Pilsener und Regensburger Projektverantwortlichen übernommen. Zu den Exkursionsorten gehörten unter anderem das Drachenstich-Museum in Furth im Wald, die Stadt Domažlice, eine ehemalige Abhörstation der NATO auf dem Hohen Bogen bei Cham, das Denkmal zur Grenzöffnung in Nové Domky bei Waidhaus sowie die Städte Weiden, Selb, Tachov und Pobězovice. Endpunkt der Fahrt war die Gedenkstätte zur deutschen Teilung in Mödlareuth bei Hof, in der sich die Studierenden anhand der original erhaltenen Grenzsperranlagen (Mauer, Wachtürme, Spurenstreifen, Kolonnenweg und Metallgitterzäune) selbst ein Bild über die konkreten Folgen der europäischen Teilung machen konnten.
Bilder der Exkursion
Pressebericht
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